Hallo! verwende einen Leistungs-OPV der aus unbekannter ursache ab und an voll in die falsche richtung ausschlägt meist bei sprungantworten, er bleibt dann auch in diesem unlogischen zustand! es handelt sich um einen OPA544T kennt jemand solche phänomene? Last des OPV's sind jediglich einige Gatekapazitäten Versorgung sollte auch nicht in die knie gehen kann ein opv wenn er voll schwingt an einem anschlag "haengenbleiben" vielen dank!
> verwende einen Leistungs-OPV der aus unbekannter ursache ab und an voll > in die falsche richtung ausschlägt Was ist deine Versorgungsspannung? Was sind die Eingangsspannungen an + und - Eingang? Ich würde aufgrund der Fehlerbeschreibung vermuten, dass du den Eingangs-Gleichtaktbereich verlässt. Dann kann alles passieren :-o
> kennt jemand solche phänomene?
Ja, Robert Pease, der ZAR von National kennt sie. :-)
Deine Eingangsspannung ist groesser oder kleiner als die
Betriebsspannung.
Es gibt Operationsverstaerker wo der Hersteller stolz erklaert das
sein OP dieses Verhalten nicht kennt, der OP544 gehoert wohl nicht
dazu.
Unabhaengig davon halte ich das aber generell fuer keinen
empfehlenswerten Betriebszustand.
Olaf
Danke fuer die schnelle Antwort kannst du mir kurz erklären wie ich in diesem Gleichtaktbereich bleibe? versorgung ist +/- 15V +Eingang ist 5V...-14/15V -Eingang ist 5V...0V vielen Dank!
@ Olaf - erst jetzt gelesen koennte sein! wusste ich nicht, werd ich am WE probieren Danke!
Thomas Krug wrote: > Hallo! > > verwende einen Leistungs-OPV der aus unbekannter ursache ab und an voll > in die falsche richtung ausschlägt > > meist bei sprungantworten, er bleibt dann auch in diesem unlogischen > zustand! > > es handelt sich um einen OPA544T > > kennt jemand solche phänomene? Latch-up heißt das wohl bei OPV. Wie schnell steigt denn Dein Eingangssignal an? Schaltung wäre schön hier szu sehen, macht es leichter für uns im Forum. Andrew
> Latch-up heißt das wohl bei OPV.
Latchup ist das ja nicht. Der OP bleibt ja nicht dauerhauft in
diesem Zustand. Es kommt wohl nur zu einer kurzeitigen Invertierung
die sich von selber wieder behebt. Ich kann jetzt leider
keine Quelle nenne, aber in der einen oder anderen Applikation
wird schonmal auf dieses Phaenomen hingewiesen.
Da Problem ist wohl auch das selbst ein sehr kurzer Impuls zu
einer laengeren Invertierung fuehren kann bis sich der OP von
seinem Schock erhohlt hat.
Ich glaub gerade Robert Pease hat in einem seiner Buecher dazu
auch schonmal Stellung genommen. Und es ist wohl generell ein
Qualitaetsmerkmal eines bestimmten OPs wenn er dieses Verhalten nicht
besitzt.
Olaf
nein nein wird schon latch-up sein, ich unwissender hatte noch nie was davon gehört bleibt meist ganz in diesem ungewuenschten zustand oder auch mal nur 2 sekunden aber hoffe mal dass sich das dann erledigt wenn ich die max. eintretenden Spannungen an den eingängen beschneide thomas
Normalerweise müsste der dann die Grätsche machen ... Oder hast du ne Strombegrenzung von wenigen mA in der Versorgung des OpAmps ?
jetzt verwirrt ihr mich total meine probleme sind warscheinlich durch eine zu hohe/niedrige Spannung an den eingängen hervorgerufen der opv spinnt dann und steurt voll in die falsche richtung aus @scherbo was meinst du dann mit in die grätsche gehen? sollte er abrauchen? wieso? @knausriger dein übersteuert bezieht sich auch auf die eingangsspannungen denk ich mal danke
Scherbo wrote: > Normalerweise müsste der dann die Grätsche machen ... Nein. > Oder hast du ne Strombegrenzung von wenigen mA in der > Versorgung des OpAmps ? Ebenfalls nein. Du verwechselst das mit dem Latch-Up beim MOS Schaltungen, dort wird jedoch der parasitäre Thyristor auf dem chip gezündet (mit entsprechendem Anstieg des Stroms über die Versorgung verbunden). Das sit die Grätsche die Du meinst. Hierbei OPs heißt das zwar auch latch-up. Ist aber von den Auswirkungen a bisserl was anderes ,-) Andrew
Ich hätte nichts dagegen wenn du das etwas genauer erläuterst Andrew ;)
> versorgung ist +/- 15V > +Eingang ist 5V...-14/15V Ja, was habe ich gesagt? Im Datenblatt steht:
1 | INPUT VOLTAGE RANGE |
2 | Common-Mode Input Range, |
3 | Positive Linear Operation (V+) –4 V |
4 | Negative Linear Operation (V–) +4 V |
Sobald die Spannung an einen der + oder - Eingänge (bei Vcc=+-15V) über 11V bzw. unter -11V kommt, bist du ausserhalb der Spec :-o Operationsverstärker, die bis an die Versorgungsspannung ausgesteuert werden dürfen, heißen Rail-to-Rail (hier am Input). Operationsverstärker, deren Gleichtaktbereich sogar noch weiter geht, heißen Over-the-Rail OPs.
anmerkung am rande: ich muss sagen dass er aber dafür zu >99% super gearbeitet hat obwohl ich mich nicht in den spezifikationen bewegt habe
> dafür zu >99% super gearbeitet hat obwohl > ich mich nicht in den spezifikationen bewegt habe Glück gehabt ;-) Aber offenbar bist du mit den >99% nicht zufrieden, oder?
@Lothar Miller Wie der Nick schon erahnen lässt, bin ich eher in der Richtung Noob anzusiedeln. Mit Elektronik bastel ich trotzdem herum, seit geraumer Zeit auch mit OpAmp's :) Die im 3-vorigen Post genannten +/-4V sind aus dem Datenbaltt von DIESEM OpAmp, oder?? Selbst dachte ich, daß der OpAmp nur am Ausgang nicht ganz bis zur Versorgung hin kommt, aber, daß die Teile auch mit dem Eingang Probleme haben können ... Wobei bei meinen bisherigen Schaltungen die Eingänge von der gleichen Spannung versorgt wurden (bzw. von anderen IC's an der Versorgungsspannung) hatte ich auch noch nicht das Problem, daß die Eingangsspannung außerhalb der Versorgungsspannung kommen konnte. Woran sieht man eigendlich, daß man einen R2R-OpAmp in den Fingern hält? (Bitte nicht sagen, daß das im Datenblatt steht ... gibt es wirklich nur so wenige deutsche Elektronik-Begeisterte, daß es die Dingers immer noch nur in Englisch gibt? Sorry, bin mit der Sprache aufgewachsen, kann also nicht dafür gg)
> aber daß die Teile auch mit dem Eingang Probleme haben können ... Ja, ein weit verbreitetes Nichtwissen, da sind schon einige böse aufgewacht ;-) > Woran sieht man eigendlich, daß man einen R2R-OpAmp in den Fingern hält? > Bitte nicht sagen, daß das im Datenblatt steht .. Das ist aber genau die Stelle, an der diese Daten gefunden werden. Ein paar technische englische Kürzel könnten ja neben Internet, Händy (wobei ein Handy nur in Deutschland Handy heißt), Computer und Co noch lernbar sein: Common Mode Voltage Range = Gleichtakt Spannungs Bereich > gibt es wirklich nur so wenige deutsche Elektronik-Begeisterte, > daß es die Dingers immer noch nur in Englisch gibt? Englisch ist eine übersichtliche und einfach strukturierte Sprache. Damit lassen sich Beschreibungen i.A. kurz und prägnant gestalten. Dies sieht man z.B. bei mehrsprachigen Bedienungsanleitungen: English liefert die kompakteste Beschreibung.
Und dann ist der Eingangsspannungsbereich nicht unbedingt auch der Differenzspannungsbereich. Das bedeutet das man moeglicherweise nur ein paar Volt zwischen den (-) & (+) Eingaengen haben darf. Ja, im Gleichgewichtszustan ist die Differenzspannung null, aber dynamisch muss das nicht der Fall sein. Steht aber alles im Datenblatt.
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