Hallo! Ich habe ein Sinussignal mit einer Frequenz von 1kHz. Abtastrate: 19200Hz (Abtasttheorem erfüllt) Gespeicherte Datenpunkte: 192000 Samples Ich habe gelesen, dass die Auflösung der FFT Auflösung = Abtastrate / Anzahl der Werte entspricht. Was ist da ein empfohlener Wert der erforderlich ist um ein vertrauenswürdiges Ergebnis der FFT zu erhalten? Gibt es da irgendwelche Richtlinien? Denn, wenn ich die Auflösung (also die Anzahl der betrachteten Punkte) verändere, kommen doch sehr unterschiedliche Ergednisse heraus und jetzt wollte ich dieser Sache nachgehen. Und wie sieht das bei einem Sinus mit der Frequenz z.B. von 5Hz aus? Bitte um Hilfe! Schoene Grueße
Hi, also fft mit der doppelten Abtastrate ist voll ok... Meine Erfahrung ist das eine zweier Potenz in der Auflösung besser ist. Bei 5 Hz würde ich dir eine Abtastrate von 100Hz empfehlen. Allerdings solltest Du die Samples vor der FFT mindestens 10 mal widerholen und daraus den Mittelwert durch die FFT jagen. Gruß Frank
Erstmals danke für die Antwort! > Meine Erfahrung ist das eine zweier Potenz in der Auflösung besser ist. Meinst du damit, dass ich z.B. 19200 * 8 Datenpunkte in die FFT schicken soll? (Auflösung: 8s) > Bei 5 Hz würde ich dir eine Abtastrate von 100Hz empfehlen. Die Abtastrate kann ich nicht verändern, die muss ich bei 19200Hz belassen. Aber ich denk mal es ist besser das Messsignal überabzutasten als zu wenig. > Allerdings solltest Du die Samples vor der FFT mindestens 10 mal > widerholen und daraus den Mittelwert durch die FFT jagen. Soll ich 10 Datensätze aufnehmen und diese dann mitteln? (Verringerung des Rauschens?) Oder welche Daten soll ich mitteln? Schoene Grueße
Hallo, genau dass, Du misst 10x das gleiche Signal und mittelst dann. Wobei das auch nicht so einfach ist, ein Grund dafür, dass Du bei mehreren Messungen des gleichen Signals unterschiedliche Ergebnisse bekommst, ist der Zeitpunkt an dem Deine Messung beginnt. Du musst im Grund dafür sorgen, dass Deine Messung immer zum gleichen Zeitpunkt beginnt. Z.B. der nächste Null-Durchgang und eine aufsteigende Flanke. Hinzu kommt die Dauer Deiner Messung. Es ist ja nicht damit getan, dass Du mit 19.2 KHz samplen kannst. Um ein 5 Hz Signal aufzeichnen zu können, musst Du mindestens 0.2 Sekunden messen. Erst dann hast Du das Signal vollständig erfasst. Meine Vorgehensweise in der Vergangenheit war immer, dass ich ein Signal bis zu 10x aufgenommen habe. Dabei habe immer in etwa die dreifache Zeit gemessen, die ich benötige um die kleinste auszuwertende Frequenz vollständig zu samplen. Im nächsten Schritt bin ich hingegangen und habe die gemessenen Kurven jeweils einzeln durch die FFT gejagt. Daraus entstehen 10 FFT-Kurven Scharen. Diese habe ich anschließend übereinander gelegt und den Mittelwert über diese 10 Kurven berechnet und damit meine endgültige FFT erzeugt. Gruß Frank
Hallo. > genau dass, Du misst 10x das gleiche Signal und mittelst dann. > > Wobei das auch nicht so einfach ist, ein Grund dafür, dass Du bei > mehreren Messungen des gleichen Signals unterschiedliche Ergebnisse > bekommst, ist der Zeitpunkt an dem Deine Messung beginnt. Okay. Ja das könnte ein Problem werden, immer denselben Startzeitpunkt zu erwischen. > Hinzu kommt die Dauer Deiner Messung. Es ist ja nicht damit > getan, dass Du mit 19.2 KHz samplen kannst. Um ein 5 Hz Signal > aufzeichnen zu können, musst Du mindestens 0.2 Sekunden messen. Erst > dann hast Du das Signal vollständig erfasst. Ja das ist mir schon klar. Ich habe jeweils 10s aufgezeichnet. Aber da könnte ich vl deine Idee mit dem Mitteln anwenden. Ich splitte die 10 Sekunden auf einige Teile auf. (jeweils zu Beginn und am Ende ein Nulldurchgang) und führe anschließend für die einzelnen Teile die FFT durch. Und mittle diese dann auf. > Im nächsten Schritt bin ich hingegangen und habe die gemessenen Kurven > jeweils einzeln durch die FFT gejagt. Daraus entstehen 10 FFT-Kurven > Scharen. Diese habe ich anschließend übereinander gelegt und den > Mittelwert über diese 10 Kurven berechnet und damit meine endgültige FFT > erzeugt. Aber welchen Wert der FFT hast du dann gemittelt? Die einzelnen Beträge (2*abs()), oder die komplexen Werte? Danke sehr für deine Hilfe!! Schoene Grueße
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