Hallo zusammen, ich bin gerade auf der Suche nach einem geeigneten Mikrocontroller. Ich brauche auf jeden Fall einen super schnellen AD- Wandler um ein analoges Signal zu digitalisieren. Ich hab' mal beim Conrad (sorry) mich über den Preis eines externen ADC (8 Bit)informiert. Über 16 soll so ein kleines 8-DIL ADC kosten. Kann das sein??? Zum Beispiel besitzt der ATmega8 8 A/D (10 Bit)Wandler und der ganze Kontroller kostet nur um die 8 . Wo liegt der Unterschied??? Ist der ATmega langsamer in der Wandlung???? Verstehe ich da etwas falsch zwischen ADC und A/D- Channels???? Vielen Dank für eine Aufklärung....
Hi, ich hab mir einen ADC0808 zugelegt, der hat 8 analoge Eingänge und ist einfach zu bedienen.Hab mir den ADC0808 ausgesucht, da mein µC ein 8031er ist und dieser ohne einen internen ADC ausgestattet ist. Intern wäre sicher besser, da dir die Portleitungen, usw. frei zur verfügung bleiben.
Hallo bluemole die Microcontroller-channels bedeuten, daß es einen AD/Wandler gibt, der über einen Multiplexer mehrere Kanäle zur Verfügung stellt. Wenn Du 2 Spannungen (an Kanal 0 und Kanal 1) messen willst, gibt Du an Kanal 0, wandeln, dann Kanal 1, wandeln. Dann die meisten Microcontroller haben nur 10 Bit AD/Wandler und verhältnismäßig niedrige Wandelrate. Ich arbeite mit den PIC's und die schaffen etwa 60000-70000 Wandlungen pro Sekunde. Externe A/D-Wandler sind oft schneller und bieten eine größere Auflösung. Es liegt also mal an Dir festzulegen, ob die Wandelrate und Auflösung Deines uC reicht oder nicht. Gerhard
Hallo bluemole, Es gibt viele verschiedene Arten von A/D-Wandlern. Ich kann dir das bei Bedarf gerne genauer erklären, aber im wesentlichen hängt der Preis von der Genauigkeit und der Geschwindigkeit ab. Der Wandler im AVR arbeitet nach dem Verfahren der Successiven Aproximation, was einen guten Kompromiss im low-cost-Bereich darstellt. Allerdings liegt die Wandlungszeit im dreistelligen µs-Bereich. Es gibt durchaus Wandler die um den Faktor 1000 oder mehr schneller sind. Das die dann mehr kosten ist ja logisch. Ich weiß nicht, was du dir für einen bei Conrad rausgesucht hast, aber du solltest die Bausteine schon anhand des Datenblattes vergleichen, auch um für deine Erfordernisse die günstigste Möglichkeit zu finden. Solltest du mit AVRs arbeiten und mit den Eigenschaften des internen Wandlers klarkommen, kann ich dir nur raten, den auch zu benutzten, ist die einfachste und günstigste Möglichkeit. Gruß Andreas
Hi also so schlecht sind die SAR-Wandler auch wieder nicht. Wandelzeiten von < 5µs sind da durchaus drin. Matthias
Das Problem bei den externen ADC ist, dass das Ergebnis noch über ein meist recht aufwendiges Protokoll in den Kontroller reingeschoben werden muss. Dadurch verliere ich ja auch noch einiges an Zeit. Und die Synchronisation, Wandlung fertig ... auslesen beginnen ...mmmhhh. Da verliere ich bestimmt einen Interrupt.
Hi bei den typischen seriellen SAR-Wandlern wird der SPI-Takt auch als Wandeltakt verwendet. D.h. während der Übertragung wird gewandelt. Matthias
Was heißt eigentlich superschnell? 100 MHz? Oder reicht 1 MHz? Da kommt der uC schon bei weitem nicht mehr ran, allerdings schafft er das auch nicht mit einem externen ADC. Also bitte genauer spezifizieren.
Als ich geschrieben habe dreistelliger µs Bereich habe ich mich auf den AVR-Wandler selber bezogen und der braucht beim Mega 8 65-260 µs. Aber wolli hat schon recht, das kann schon super schnell sein, oder eben doch zu langsam. Habe an der Uni mit einem TMS 320F2812 von Texas zu tun, der schafft das ganze laut Datenblatt in 60-200 ns mit 12bit, aber ist halt auch eine andere Klasse als ein AVR.
Hi interne ADCs haben auch das Problem das der Prozessor sie stört. War zumindest mal bei AVRs so hab ich mir sagen lassen. Gruß Tobi
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