Hallo an Alle, ich habe eine Frage bezüglich der Drucker Elektromotoren. Der Anker wird ja als kleines Wellenstück zur Aufnahme, der sich drehenden Teile aus dem Gehäuse geführt. Dieses kleine Wellenstück ist meist einfach eine Verzahnung oder nur glatt. Ich würde gerne ein Drehscheibe auf das Stück setzen, jedoch weiß ich absolut nicht wie ich eine Kupplung realisieren soll. Es soll ja schließlich kein Schlupf entstehen. Selbst im Modellbau habe ich keine geeigneten Kupplungen gefunden, deshalb schreib ich hier den Artikel um zu fragen, wie ihr das macht. Das heißt wie realisiert Ihr Eure Kupplungen an euren Motoren mit denen ihr dann die Teile antreibt? Ich danke im Vorraus! Mit freundlichen Grüßen Thomas
Madenschraube? Im Modellbau-Sektor gibt es eine Menge Kupplungen... Wie sieht dein Motor bzw. dessen Wellenanschluss denn nun aus? Ein Bild oder eine Skizze sagen mehr als 1000 Worte...
OT: In Deutschland hergestellte Madenschrauben haben das Markenzeichen: "Made in Germany" ;-) MfG Paul
Je nach gefordertem Moment wäre eine Presspassung oder Kleber auch möglich.
>Je nach gefordertem Moment wäre eine Presspassung oder Kleber auch >möglich. Ja, das ist richtig, aber ein Druckermotor hat vermutlich nicht solchein Drehmoment...
Bei Riemenrädern würde ich mittig ein Loch bohren, welches möglicht genau dem Wellendurchmesser entspricht. Oft hat's an Steppern 6,35mm - wenn man soeinen Bohrer bestellen will, gibt's das nicht. Das Zauberwort: 1/4"" (viertel-Zoll) Wenn zwei Wellen verbunden werden sollen, in den Stab von beiden Seiten die Löcher für Motor und Abtrieb eingebohrt, Madenschraube, fertig. Sofern mittig gebohrt wurde, sollte das dann 'saugend' aufeinander laufen.
Hallo an Alle, ich bedanke mich zunächst für die Antworten! An eine Madenschraube habe ich auch schon gedacht. Dabei wollte ich einen kleinen Zylinder bzw. einen Quader nehmen und dort die Aufnahmen für Welle einbringen und seitlich das Loch für die Madenschraube mit Gewinde einbringen. Jedoch stellt sich bei mir sofort die Frage wo bekomme ich den Zylinder her? Habe zudem auch keine Drehbank! Was nehmt Ihr dafür? Beim Baumarkt kann ich mir nicht vorstellen! Habt Ihr eine Idee? Ich werde morgen ein Bild einstellen. Aber als zusätzliche Information sollen hier zwei Wellen verbunden werden. Mit freundlichen Grüßen Thomas
Hallo, meine Kupplungen realisiere ich je nach Belastung: - sehr ginge Belastungen und versuchsbaureihen verwende ich oben schon erwähnt Schlauchkupplungen. Die kann man entweder mit Draht oder mit sehr kleinen Schlauchschellen auch noch gegen Schlupf sichern! - bei größeren Belastungen greife ich entweder auf Kupplungen aus Kunstoff oder Aluminium zurück, die man entweder fertig kaufen kann oder selbst herstellt. Da ich eine Drehmaschine habe, fertige ich die meisten selbst. Die Klemmung erfolgt dann auch wieder entweder (der Größe bzw Belastung steigend) aus einer Umfangspressung, einem bzw mehreren Gewindestiften oder halt bei größeren Projekten auch mal mit einer Nut und Klemmung. Die Kupplungen kann man aber auch ohne Probleme ohne großen maschinellen Aufwand fertigen! Standbohrmaschine genügt eigentlich. UND noch eine BITTE: Nennt eure "Madenschrauben" GEWINDESTIFTE!!! Wenn einer ne bestimmte Kupplung braucht kann er sich ja mal per PN melden! Gruß
Hi Hab zwar auch eine Drehe, aber ein Kupplung zwischen zwei Wellen müsste sich mit einer (Ständer-)Bohrmaschine realisieren lassen. Als Schonung für die Finger wäre ein Schraubstock auch wünschenswert. 1. Rohr kaufen, Innendurchmesser bestenfalls so groß wie die gleinere Welle 2. kurzes Stück absägen 3. vorne und hinten die entsprechenden Durchmesser einbringen, also Motor und Welle 4. von Außen ein Loch für den 'Madenstift' ... Stifte kloppt man, die Dingers haben nun mal die Form von geraden und hart gekochten Maden ... 5. in die Maden-Löcher Gewinde schneiden Für die 'Gewinde-Stifte' brauchst Du natürlich noch etwas 'Fleisch', also den Außendurchmesser lieber etwas größer wählen, damit bei der dickeren Welle noch genügend Gewindegänge für den Stift bleiben. madige Stifte - die schlägt man, hab's doch gewusst ;)
>UND noch eine BITTE: Nennt eure "Madenschrauben" GEWINDESTIFTE!!!
Genau... So wie der Zollstock "Gleidermaßstab" und der Schraubenzieher
"Schraubendreher" heissen soll...
(wobei der Schraubenzieher auch auf SchraubenANzieher zurückzuführen
werden könnte - nicht mit Schuhanziher zu verwechseln).
Wenn ich auf dem Markt ein Pfund von irgendwas bei der Standbedienung
bestelle, dann weiß die auch, was ich meine...
Die Schluachkupplungen mit Schelle sind auch nur bis zu einer gewissen
Drehzahl wegen der Unwucht benutzbar, was hier vermutluch nicht zum
Tragen kommt.
Um noch mal auf Modellbau-Kupplungen zurückzukommen:
Wenn ich eine mit einem anderen Bohrungsdurchmesser brauche, dann nehme
ich die nächst kleinere und bohre sie auf. Das geht natürlich nur, wenn
die Bohrungen nicht zu unterschiedlich im Durchmesser sind...
Einen Winkelversatz haben Kupplungen ja sowieso...
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