Hallo! Ich habe ein Problem mit der Stromaufnahme meines LT1302. Er benötigt ca. 300mA. Versorgt wird er von 2 AA ALkaline Batterien. Die Ausgangsspannung des LT1302 ist 5V. Die Beispielschaltung auf Seite 1 im Datenblatt wird verwendet. Als Verbraucher nach dem LT1302 habe ich einen ATmega16L, DS1307, DS1624, ein ea DIP320-8 (ohne Beleuchtung ist ausgeschalten), ein Funkmodul (wird aber mit Vcc 3,3V von einer Z-Diode) und eine Schaltung mit Feuchtesensor. Nun meine Frage, warum ist die Stromaufnahme so hoch?? Sollte die nicht viel geringer sein, als die Abgabe des Schaltnetzteil?? Wäre für jede Hilfe sehr dankbar. MfG Thomas
> Nun meine Frage, warum ist die Stromaufnahme so hoch?? Sollte die nicht > viel geringer sein, als die Abgabe des Schaltnetzteil?? Perpetuum Mobile, oder wie? Du hast: Auf der Batterieseite: 3V * 300mA = 900mW. Einen Wirkungsgrad 90% --> 900mW*0,9 = 800mW Auf der 5V-Seite: 800mW/5V = 160mA. Du hast offenbar auf der 5V-Seite ca. 160mA, richtig?
Wie Lothar schon sagte Perpetuum Mobile gibt es noch nicht. Schaltnetzteile oder Schaltwandler sind Gleichspannungstransformatoren. Das heiß die Eingangsleistung ist im Idealfall gleich der Ausgangsleistung. Oder anders ausgedrückt die höhere Ausgangsspannung des Wandlers erkaufst du dir mit einem höheren Eingangsstrom. Also wie beim Wechselstrom Trafo. Berechnung siehe Lothar... Gruß Mandrake
Hallo Lothar und Mandrake! Erstmal Danke für die Hilfe und Aufklärung. Ja die 160mA als Ausgangsstrom könnten bei mir hinkommen. @Lothar: Muss dir recht geben ein Perpetuum Mobile gibt es leider nicht. Rein theoretisch würde ich bei einer Erhöhung der Versorgungsspannung, würde sich für den LT1302 eine niedrigere Stromaufnahme ergeben. Ist dies richtig?? Nach Lothars Rechnung komme ich bei 3 Batterien auf 200mA Stromaufnahme. Sind in diesem Fall evtl. Akkus besser für die Spannungsversorgung des LT geeignet?? Gruß Thomas
> Rein theoretisch würde ich bei einer Erhöhung der Versorgungsspannung, > würde sich für den LT1302 eine niedrigere Stromaufnahme ergeben. Ist > dies richtig? Das wird auch praktisch der Fall sein. Es gilt: Ausgangsleistung = Eingangsleistung * Wirkungsgrad Wenn du die Ausgangsleistung als konstant ansiehst, darüber hinaus den Wirkungsgrad, dann kommst du auf: Eingangsleistung = konstant und damit auf Ue * Ie = konstant Und das heißt dann: wenn du die Eingangsspannung erhöhst, wird der Eingangsstrom kleiner. Insgesamt wäre mir der Energieverbrauch von 800mW für ein batteriebetriebenes Gerät zu hoch. Du solltest mit Sleep-Mode & Co... den mittleren Stromverbrauch senken.
Hallo Lothar! Nochmals danke für die Hilfe. Habe meinen Übeltäter schon gefunden, der einen so hohen Verbrauch verursacht. Schuld ist mit die Spannungsstabilisierung über meine Z-Diode 3,3V für das Funkmodul. Ebenso ist das Display nicht gerade sparsam, obwohl ich schon die LED-Beleuchtung ausgeschalten habe. Werde nun noch einen zweiten Schaltregler einbauen müssen, für die Spannungsversorgung von 3,3V. Und nochmal 2 Batterien extra. Danke nochmal für die Hilfe! Gruß Thomas
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