Hallo Fachleute. Ich stehe vor dem Problem, ein µC-Board, welches keinen Ethernetausgang besitzt, ans Ethernet anzubinden. Da ein USB-Ausgang vorhanden ist, wäre die Idee natürlich naheliegend, einen USB-Ethernet Dapater zu verwenden (RS232 soll nicht verwendet werden). Habe auch einen USB-Ethernet Adapter hier liegen, einen von D-Link, dieses Teil benötigt natürlich auf der USB-Seite spezielle Treiber. Hat schon jemand probiert dies an nen µC anzubinden, mit angepassten µC-USB-Treibern? Vielleicht ein paar Worte zur Koplexität: Es ist keine besonders anspruchsvolle Anwendung, es sollen lediglich ein paar Bytes geschickt werden, die dann auf µC Seite ausgewertet werden. Wäre für jeden Tipp und Ideen dankbar. Mit freundlichem Gruß Martin
die Frage ist was es für ein µC-Board ist. Wenn du die Treiber brauchst könntest du sie dir von Linux nehmen, dort sind ja die quellen für die meisten USB-WLAN Adapter vorhanden. Aber ist das USB auch ein USB-Host oder kann man dort nur eine Verbindung zu einem PC herstellen? Ich denke aber das ganze wird zu komplex und nicht mal ebend zu machen sein. Besser ist wirklich über ein RS323 to Lan (XPort) Adapter zu gehen.
Es ist ein Protypboard mit eigenem BIOS, sprich ich kann keine Linuxteriber anwenden. Das die ganze Geschichte nicht einfach so aus der Hand zu schütteln ist, war mir schon bewusst. Ist ja auch ein größeres Projekt angedacht. Hoffe vielmehr, dass vielleicht jemand schon was ähnliches in Angriff genommen hat und ein wenig Erfahrung teilen kann.
>Hat schon jemand probiert dies an nen µC anzubinden, mit angepassten >µC-USB-Treibern? Um einen USB Controller in µC zu realisieren, der auf diesen Adapter zugreift ist mehr als mühsam. DLINK stellt außerdem keine Treiber online. Also wirst du da wohl keinen Erfolg haben.
Mit linux treiber meinte ich Quellcode, wenn du keien Quellcode verwenden kannst wie willst du das überhaupt machen?
Mal kurz eine andere Möglichkeit, die mir spontan in den sinn kommt. Auf dem Board ist ein FTDI2232D. Wenn ich den USB-Ethernet Adapter wegfallen lasse, und stattdessen einen Rechner zwischen schalte. Auf diesem Rechner läuft dann eine selbsterstellte Software, die folgendes erfüllt: - Server Application - nimmt Daten über Ethernet und TCP/IP von einem Client entgegegen - mit Hilfe der FTDI-Treiber und .dll Anbindung über USB an das Board Dies müsste doch so funktionieren, oder? Ich habe ja mit den Treibern und der .dll die Möglichkeit eine Applikation mit COM-Port Anbindung zu schreiben, die dann die Daten die ich über Ethnernet vom Client empfangen habe weiterzuleiten? Damit wäre die Anbindung ans Ethernet gegeben, ich kann über einen Client und Ethernet weiterhin auf das Board zugreifen. Ich bitte für Hinweise, wie gesagt, war sehr spontan, sind eventuell grobe Denkfehler enthalten. Danke für Tips. P.S. (Die Möglichkeit mit dem Xport (und allen anderen Ethernet<->Seriell Wandlern entfällt leider, weil der UART-Anschluss auf dem Board andersweitig in Benutzung ist)
> Auf dem Board ist ein FTDI2232D. Wenn der für die von Dir eingangs angesprochene USB-Schnittstelle ("USB-Ausgang") zuständig ist, dann kannst Du an den sowieso kein anderes USB-Gerät (Device) anschließen, da der FT2232 selbst ein USB-Gerät ist. Um USB-Geräte ansteuern zu können, bedarf es eines USB-Hosts, Geräte (Devices) können nicht untereinander kommunizieren. Für die von Dir angedachte PC-Lösung gibt es übrigens eine kleine und feine Softwarelösung: com2tcp, Bestandteil von http://com0com.sourceforge.net/ Auf dem PC richtest Du die FTDI-VCP-Treiber ein und verbindest com2tcp mit der virtuellen seriellen Schnittstelle des FT2232. Über das Netzwerk kannst Du Dich nun beispielsweise mit telnet mit dem von com2tcp zur Verfügung gestellten Socket verbinden und hast eine annähernd direkte Datenverbindung zur UART Deines Controllers.
>Es ist keine besonders anspruchsvolle Anwendung, es sollen lediglich ein >paar Bytes geschickt werden, die dann auf µC Seite ausgewertet werden. Dir ist hoffentlich schon klar, dass man für die paar Bytes auch ein SW-UART nutzen kann, d.h. eigentlich reichen dir 2 I/O Ports. Ein HW-UART wäre da gar nicht nötig. Die Lösung mit dem zwischengeschaltetem PC ist natürlich viel eleganter, energieeffizienter und kostengünstiger :-)))
du kannst auch den FT2232 runternehmen und statt dessen den x-port verwenden.
> Wenn der für die von Dir eingangs angesprochene USB-Schnittstelle > ("USB-Ausgang") zuständig ist, dann kannst Du an den sowieso kein > anderes USB-Gerät (Device) anschließen, da der FT2232 selbst ein > USB-Gerät ist. Das ist mir (leider erst jetzt) auch aufgefallen, nachdem ich die Datenblätter des FTDI durchgeflogen habe. Das war was aus der Abteilung erst fragen dann selbst denken. Sorry. Danke für die Hilfe. > Dir ist hoffentlich schon klar, dass man für die paar Bytes auch ein > SW-UART nutzen kann, d.h. eigentlich reichen dir 2 I/O Ports. Ein > HW-UART wäre da gar nicht nötig. Natürlich spricht einiges gegen einen Rechner dazwischen. Die Sache ist aber die, am Layout des Boards soll nichts geändert werden, und sämtliche I/O sind vergeben. Eine Porterweiterung kommt leider auch nicht Frage. Mir bleibt einfach nur der FTDI/USB. > Für die von Dir angedachte PC-Lösung gibt es übrigens eine kleine und > feine Softwarelösung: com2tcp, Bestandteil von > http://com0com.sourceforge.net/ Danke für den Hinweis, das werde ich mir gründlich anschauen. Vielen Dank für die Hinweise, vor lauter Ideen stürmt man gleich los und dann übersieht man schnell was. Top Forum. Gruß Martin
nimm einen Router, zb. von Asus WL-500g auf dem OpenWrt läuft. Da gibt es Treiber für den FTDI. Wir setzen das so industriel ein, es funktioniert wunderbar und es ist kostengünstig. Kannst du aber auch bei uns beauftragen, das sollte in ein paar Stunden erledigt sein. lehr (at) ml-engineering . net
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