Hallo, Forum. Ich bin zurzeit noch in der Schule, aber ich weis nicht, ob ich - als unwissender Schüler - genügend Vorkenntnisse zum Studium mitbringe. Ich überlege noch, was ich studieren soll, aber es wird wohl in Richtung Informatik/Elektrotechnik gehen. Brauche ich überhaupt (weitergehende) Vorkenntnisse, oder kann man sich da auch als "unbeschriebenes Blatt" reinsetzen und dennoch was verstehen. Zuletzt waren bei uns an der Schule sog. "Studientage", wo wir zur Uni/FH Konstanz kamen, um uns von Profs einen "Überblick" über einige Studiengänge geben zu lassen. (1,5 Stunden Zugelabere beim einen Prof, lustige Beispielexperimente beim nächsten) Ich hab mich eben in Informatik/Wirtschaftsinformatik und Elektrotechnik/Nachrichtentechnik gesetzt. Muss man zB. als angehender Informatikstudent schon eine Programmiersprache beherrschen, wenn ja, wie gut? ("Hallo Welt" <-> Eigenbau-OS)
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Zuallererst solltest Du Interesse an dem Studium haben. Wenn Du noch nie programmiert hast, wird Informatik wahrscheinlich nicht das Richtige für dich sein. Hast Du Interesse an dem Gebiet, bringst Du mit Sicherheit auch "Vorkenntnisse" mit. Also: überleg Dir genau, was Dir Spaß macht und richte Deine Berufswahl danach aus. Du mußt die nächsten 40 Jahre mit Deiner Entscheidung leben..... Informatik ist im übrigen ein sehr theoretisches Studium mit sehr viel höherer Mathematik. Das dürfte bei den meisten Studienabbrechenr auf dem Gebiet auch die Ursache für den Studienabbruch sein.. Gruß, Rayk
Nunja, ich habe durch aus schon ein bisschen programmiert, aber eben nie was besonders umfangreiches. Vielleicht kann ich nächstens mal ein Beispiel posten. Spaß macht es mir auf jeden Fall, sonst hätte ich wohl nicht damit angefangen. Wenn du von "höherer Mathematik" sprichst, was meinst du damit (Bsp. wäre praktisch)
Morgen! Konkret braucht man -außer den einschlägigen Schulfächern- eigentlich keine Vorkenntnisse. Was man braucht ist: - bei technischen Studiengängen eine ordentliche Basis von Schul-Mathematik, Physik etc. - massives Interesse am Fach - die richtige Denkweise (die sich nur bedingt trainieren lässt) - Ehrgeiz, Fleiß etc. Aber auch wenn man keine bestimmte Programmiersprache oder andere fachlichen unbedingt haben muß, frage ich mich, warum du keine hast. Hat dich das, was du studierst, bisher so wenig interessiert? Dann ist es vielleicht nicht das Richtige für dich. Ich hatte ursprünglich Maschinenbau studiert. Da musste man auch vorher keine besonderen Kenntnisse von Motoren etc. haben, aber: die "wahren" Maschinenbauer (die auch weitgehend das Studium mit einem sinnvollen Abschluß überstanden hatten) waren diejenigen, die vorher auch ihr Moped auseinandergenommen und repariert hatten, Modellflugzeuge in die Luft gebracht hatten, und daheim mit Säge, Feile und einem Schweißgerät umgehen konnten. Hauptvoraussetzung ist eine Begeisterung für die Materie; dann hat man üblicherweise einen ordentlichen Schlag Vorkenntnisse automatisch. mfgkw
Ich stecke grad im ersten Semester des Bachelor-Studiengangs "Elektrotechnik Informationstechnik Technische Informatik" an der RWTH Aachen. "Höhere Mathematik" ist hier eins von fünf Fächern. Aber es macht irgendwie mehr Arbeit, als zwei der anderen Fächer zusammen. Dafür bringt es enorm viel, was das Training der analytischen Fähigkeiten betrifft. In der Vorlesung wird der krankste Scheiß an Formel-Wirrwarr über die Folien auf dem Overheadprojektor geschrieben und dann direkt weitergemacht. Alles läuft ab von Wegen "Die Studis haben ja zuhause noch Zeit, das zu verstehen". Oder: "Friss, Vogel, oder stirb!" Das Niveau ist ganz klar auf Aussieben angelegt. Aber wer fleißig alles durcharbeitet und gegen seine Frustrationstoleranz ankämpft, schafft das. Zuerst neigt man dazu, zu denken, dass das "diese abgef...en Mathefreaks ohne Leben" sind, die Einsernoten in den Klausuren schreiben. Aber man kann sich ganz einfach selbst zum Mathefreak machen, wenn man sein Studium als 40-Stunden-Job betrachtet und es einfach MACHT. Wenn Du faul bist, dann wird es für Dich immer ein Formel-Wirrwarr sein - aber wenn Du arbeitest wie bekloppt, dann ist es einfach nur eine weitere Art von Muster in der Du dann flüssig denken kannst - Was sicherlich eine der Eigenschaften ist, die einen guten Ingenieur ausmacht. Das Problem an der Sache mit der Arbeit ist der innere Schweinehund. Wenn Dich das Fach nicht so wirklich interessiert, dann hast Du in ihm einen harten Gegner, was das Studium nicht wirklich erleichtert.
>Brauche ich überhaupt (weitergehende) Vorkenntnisse, oder kann man sich >da auch als "unbeschriebenes Blatt" reinsetzen und dennoch was >verstehen. Das Studium baut natürlich auf Deinen im Abi erworbenen Kenntnissen auf. Alles weitere soll Dir ja durchs Studium vermittelt werden. Wenn Du also im Abi auf dem Gebiet nicht schlecht warst, sollte Dir das Studium leichter fallen; hattest Du allerdings im Abi schon Probleme mit dem Fachgebiet deines Studiums, wirst Du erfahrungsgemäß ziemliche Probleme bekommen. >Spaß macht es mir auf jeden Fall, sonst hätte ich wohl nicht damit >angefangen. Das ist nach meiner Meinung das wichtigste.... >Wenn du von "höherer Mathematik" sprichst, was meinst du damit (Bsp. >wäre praktisch) Fourier-Transformation, Laplace-Transformation, .... google doch einfach mal!
Rayk wrote: >>Brauche ich überhaupt (weitergehende) Vorkenntnisse, oder kann man sich >>da auch als "unbeschriebenes Blatt" reinsetzen und dennoch was >>verstehen. > Das Studium baut natürlich auf Deinen im Abi erworbenen Kenntnissen auf. > Alles weitere soll Dir ja durchs Studium vermittelt werden. Wenn Du also > im Abi auf dem Gebiet nicht schlecht warst, sollte Dir das Studium > leichter fallen; hattest Du allerdings im Abi schon Probleme mit dem > Fachgebiet deines Studiums, wirst Du erfahrungsgemäß ziemliche Probleme > bekommen. hab grad die Prüfungen des 1. Semesters in E-Technik hinter mich gebracht. Die Prüfungen sind richtig heftig im Vergleich zu dem, was im Abi dran ist... ABER: In den Mathe-Vorlesungen wurde so ziemlich ALLES, was ich an der FOS hatte nochmal kurz angerissen um darauf aufzubauen... wenn man sich noch ein klein wenig an den Abi-Stoff erinnert, und in den Vorlesungen aufpasst, reicht das voll und ganz. In Physik ist es bei uns ne Nummer heftiger... unser Prof setzt viel Wissen voraus - vor allem, was die Grundlagen angeht - man sollte die Mathematik bis zu einem gewissen Punkt im Schalf beherrschen - Formeln für Flächeninhalte, Volumen usw. bis hin zu einfacher Integral- und Differentialrechnung. Alle anderen Fächer bauen auf einem sehr niedrigen Niveau auf - da kommt imho selbst ein Realschüler vom Wissen her mit... also mach dir keine Sorgen, dass du schon der perfekte Programmierer sein musst um zurecht zu kommen - dein Einsatz während des Studiums entscheidet über den Erfolg. >>Spaß macht es mir auf jeden Fall, sonst hätte ich wohl nicht damit >>angefangen. > Das ist nach meiner Meinung das wichtigste.... > >>Wenn du von "höherer Mathematik" sprichst, was meinst du damit (Bsp. >>wäre praktisch) > Fourier-Transformation, Laplace-Transformation, .... google doch einfach > mal! ja, das kommt alles dran - du lernst aber vorher alle benötigten Grundlagen. Wenn du über das Semester schon genug lernst, sind die Prüfungen dann auch machbar...
Zuersteinmal sehen alle Konstrukte, die einem in den ersten Wochen begegnen -vor allem in der Mathematik-, fremd und wirr vor. Das gibt sich mit der Zeit, wenn man sich reinkniet, wie oben schon richtig geschrieben wurde. Prinzipiell reichen als Vorkenntnisse die Sachen aus, die Du mit einem Abi sammeln kannst, selbst wenn Du nur Grundkurse hättest. Aber: Die richtige Wahl der Leistungskurse spiegelt meist das Interesse wieder, deshalb sind die Leute, die die mathematisch-naturwissenschaftlichen Studiengänge hatten meist auch die, denen ein solches Studium leichter fällt. Diese Leute beschäftigen sich auch in der Freizeit mit ähnlichen Dingen (Modellbau, Elektronik, Amateurfunk, Programmieren ...). Aaaaaaaber: Nimm aus der Schule auch alles andere mit! Vielleicht wirst Du momentan noch über Sachen wie Biologie, Erdkunde, Deutsch(!!) und Sozialwissenschaften lachen. Das haben wir alle getan. Letztendlich wird das aber die Teile sein, in denen Du Dich nach der Schule (=während des Studiums) am wenigen weiterentwickeln wirst, also auf dem Stand der Schule stehenbleibst (+vergessen). Und wofür man's gebrauchen kann weiß man nie! Und wenn es nur darum geht abschätzen zu können, womit sich die Menschen um Dich herum beschäftigen.
Wird der ABI-Stoff nicht im ersten Semester noch mal durchgehechelt? Im letzten Jahrtausend war es noch so ;-) Egal, für E-Technik braucht es etwas Inspiration, etwas Interesse und sehr viel Sitzfleisch. Und einige Kombattanten die mit dir zusammen den Stoff durchackern.
Bei uns wurde der Abi-Stoff in Mathe schon nochmal durchgehechelt, aber in einer Woche, sprich 6 Stunden Vorlesung :-) Vorkenntnisse für ein Studium brauchst du nicht, es ist ja so gedacht dass man auf dem Abi aufbaut. Naturlich, wenn du in Mathe schon immer schlecht warst, in Physik ne 4 hast und die Programmier-AG abgebrochen hast weil du das nicht verstehst, dann darfst nix technisches oder naturwissenschaftliches Studieren. Aber im Normalfall ist das kein Problem. Viel wichtiger ist der Wille zu studieren, und wie schon angemerkt, die Fähigkeit den Schweinehund zu überwinden und sich durchzubeissen auch wenn man mal kein Land mehr sieht. Das zeichnet meiner Meinung nach einen guten Studenten aus. Ich kenne persönlich einen Informatik-Studenten, der am Anfang des Studiums nur wusste wo der Einschaltknopf am PC ist. Mittlerweile ist er einer der Besten seines Semesters. Also: Wenn du es studieren willst und keine Angst vor Mathe und Physik hast, dann tu es.
" ... keine Angst vor Mathe und Physik ... " Reicht nicht aus, man sollte besser sogar Spass dran haben. Mathe / Physik sollten die ersten beiden Abi-Fächer und MINDESTENS "gut" sein.
Na ich war auch nie gut in Mathe hab an der Uni aber dennoch alle Mathe Sachen hinbekommen - 4 gewinnt im Grundstudium... Jetzt mit Bachelor wird das allerdings kritischer, weil man da ja auch noch z.T. gute Noten haben MUSS um zum Master zugelassen zu werden oder nicht?
In jedem Semester gibt es "Profis" für die einzelnen Fächer. Gemischte Lerngruppen (nicht abschreiben) helfen dann. Oft ist auch die Erklärung vom Prof zu kurz oder unverständlich. Dann evtl. Skript von einem anderen Prof besorgen oder Tutoren mit Fragen löchern. Ich kenne ordentliche Dipl.Ing. E-Tech. die im Labor zum ersten mal einen Lötkolben in der Hand hatten. gruß hans
Schulkind wrote: > Muss man zB. als angehender Informatikstudent schon eine > Programmiersprache beherrschen, wenn ja, wie gut? Je nach Schwerpunkt kannst du als fertiger Informatiker hinten wieder rauskommen ohne mehr programmiert zu haben als ein Physiker oder Ing. Was die Inhalte angeht: Es gibt bei Unis Vorlesungsverzeichnisse und andere Materialen, die dir einen groben Überblick darüber verschaffen können, was darunter zu verstehen ist. Es gibt Unterschiede zwischen Unis (und FHs) was die Schwerpunkte angeht. Grad bei eher kleinen wie Konstanz ist naturgemäss nicht alles vertreten.
ich studier auch an der rwth, allerdings maschinenbau, jetzt im 4.semester. ich bin damals vorallem in physik ohne wirkliche vorkenntnisse gewesen (nach 10. schuljahr abgewählt) und mathe hatte ich auch nur als Gk und nicht mal als abifach. mein interesse an technik hat sich halt erst relativ spät gezeigt. naja trotz der fehlenden vorkenntnisse durch die schule läuft es ganz gut, aber es steckt schon viel arbeit dahinter. besonders in den ersten zwei semestern hab ich gemerkt, das mir viele tricks und kenntnisse fehlen, die meine kollegen meistens schon wussten durch mathe und physik lk. das bedeutet einfach das man an einigen aufgaben halt was länger dransitzt, aber spätestens bis zur klausur ist man dann fit genug. mfg sorry fürs kleinschreiben ;)
Also viele "Tricks und Kniffe" scheinen mir Studienanfänger nicht zu kennen. Ich habs selbst erlebt, dass viele Studenten für /10000 den Taschenrechner rausholen. Kopfrechnen ist auf jeden Fall keine Stärke mehr heutiger Studienanfänger. Innerhalb der ersten zwei Wochen wurden bei uns an der Uni 13 Jahre Schulmathematik durchgenommen. Und dann fing die richtige Mathematik an. Und das ist ebenfalls nicht grad wenig. Was jedoch wieder relativ toll ist, wenn mans erstmal verstanden hat ist Mathe einfach. Das Problem ist halt das Ganze zu verstehen.
Bei mir war Mathe ziemlich hart, aber mit etwas Aufwand gut zu bestehen. Dank des Bachelors wurden gegenüber dem Diplom 2 SWS gekürzt, der Stoff ist der gleiche. Der Prof hatte kaum Hallo gesagt, schon war die komplette Tafel vollgeschrieben. Aber man kanns überleben. Die Klausur wurde ohne jegliche Hilfsmittel geschrieben, also nur mit dem Kopf und Kuli. Physik war nix besonderes meiner Meinung nach. Hab nur auf die Klausur gelernt und ne gute Note geschrieben. War also OK.
"Vorkenntnisse nötig zum studieren?? " Nennt sich Allgemeine Hochschulreife!
Man muss also für ein Informatikstudium kein besonderer Klischee-Hacker sein, der den ganzen Tag vorm PC sitzt, sich mit Chips (die essbaren!;-)) vollstopft und nur Cola trinkt. Man kann also auch ein ganz normaler Durchschnittsschüler sein. Meine Programmierkenntnisse reichen etwa so weit, als dass ich das angehängte Programm in etwa drei Tagen geschrieben hab.(Ich hoffe, ihr kennt das Spiel Pipe Mania???) Ich hab allerdings erst die ersten drei Levels gebaut :( PC-Hardwaretechnisch schätze ich mich selbst eigentlich ziemlich gut ein, ich habe zuhause ~13PCs, an denen ich nach belieben schon rumgebastelt habe. (Bitte nicht falsch verstehen, das sind alles Geräte aus der Steinzeit um etwa 1997-2001 und ich hab sie für lau bekommen...) Ich hab auch schon mit einem Lötkolben hantiert und weis, wo das heiße Ende ist. Sonst bin ich in Mathe zurzeit relativ solides Mittelfeld. Ich habe eigentlich folgende Fächer gewählt: Grundkurse:GK,Ge,Bio,BK Leistungskurs:Chemie,Erdkunde sonst 4-stündig:D,E,M abgewählt:Ph,L Chemie macht mir eigentlich auch Spaß, aber ich wüsste jetzt nicht (auswendig), was man dazu großartiges studieren könnte. Physik hab ich nach der 11. mit einer 2 abgewählt, einfach weil ich es nicht brauchte. Ich hatte eigentlich nie große Probleme darin, es kommt bei mir aber leider stark auf den Lehrer an... (Ich hatte schon alles von anschaulich erklärend bis stur das Ph-Buch durcharbeitend, der auf Fragen erstmal das Buch durchforstet und dann doch einen anderen Schüler erklären lässt, wenn er nix gefunden hat.)
habe auf der RWTH Maschinenbau studiert... es kommt natürlich darauf an mit wievielen Leuten man im Erstsemester steckt... denn es ist ein gewaltiger Unterschied ob es 300 - also das eignetlich max vertretbare in Aachen oder über 1000 sind. Generell kann man das LK Niveau auch vergessen - weil in der Schule das wichtigste ,nämlich richtg zu lernen, selten beigebracht wird. So kenne bzw kannt ich welche die trotz 15 (!) Punkt in Mathe u. Physik LK genau in diesem Fächern exmatrikuliert wurden... das ist kein Sonderfall sondern kommt recht häufig vor. Hinzu kommt ,daß fachübergreifendes Denken, schon gar nicht gelehrt wird, solche Paradefächer wie Thermodynamik sind ein Beispiel und dort es "nebenbei" zu lernen ist eigentlich zu spät. Auch kannte ich genügend ,die Ihre Industriepraktika net zusammenbekamen und allein deswegen im 8 Sem immer noch nicht ihr Vordiplom bestätigt bekamen Somit erklärt sich ,daß das Studium eben nicht 8 sondern eher 14-15 Sem. dauert und das hat mit Rumbummeln usw wenig zu tun. Und dann stellt sich die "Wirtschaft " hin , die Leutz seien zu alt... Anbetracht des kommenden Totalcrashs in der Wirtschaft , kann man sich leicht ausrechnen, daß die Wirtschaft den Nachwuchs kaum stützen wird von Übernahme ganz zu schweigen . Solche Hypes wie jetzt diese Abwracksache gehen nur einmal - damit sind im Zuge der kommenden Massenentlassungen und real 15 Mio ALOs keine Gelder frei typische Produkte zu kaufen Als nächstes sei zu bedenken , ob man in dem Berufbild Ingenieur nachhaltig überhaupt eine Arbeitschance hat - zumindest hierzulande im KKW Sektor? Wer sich informiert ,merkt schnell das man mit 40 Methusalem ist ,aber die typischen Ing-gehälter eben nicht auf Investmentbankerniveau sind. Also man sich offenkundig nicht in den Ruhestand begeben kann,. Der Ingenieursberuf ist faktisch interessant , aber unter Beachtung aller Kosten dorthin usw eine effektive Fehlinvestition an Geld und vorallem Zeit. Er ist zum Absagevieh mutiert. Es gibt viel zu viele auf dem Markt. Diese Wahrheit will halt keiner wissen und hören - es ist aber Fakt. Der Ingenieur als Hobby nebenher - ok , aber hauptberuflich sollte man wirklich was anderes machen
Laß dir nix erzählen, Gejammer gibt es überall. Wenn es dich interessiert, dann mach das! (Wer ist dieser "Gast" eigentlich? Gast, kommt mir bekannt vor, habe ich schon mal gehört) Apropos Gast: was soll man denn besser anderes machen als ein technisches Studium angesichts des angeblich drohenden Totalcrashs?
Hi,
auf den Punkt gebracht:
> aber es wird wohl in Richtung Informatik/Elektrotechnik gehen.
Vorkenntnisse brauchst du nur in drei Fächern:
Mathe, Mathe und Mathe.
Alles andere ist egal und wird dir im Studium beigebracht.
Grundlagen E1, E2 (statische und dynamische Felder, Maxwell) = Mathe
(Integralrechnung, Differentialrechnung)
E3: starkstrom, maschinen: etwas theorie und Mathe. (grundlagen Mathe)
Physik: Bewegung -> Mathe (Vektorrechnung, Integralrechnung,
Differentialrechnung).
Mathe: sowieso Mathe. quer durch, lin. Algebra bis stochastik.
Mechanik: mathe. (Vektorrechnung)
usw...
Dazwischen gibtz ein paar Fächer zur Erholung wie Programmieren,
Energietechnik use.
VG,
/th. <- der an der FH Emden Elektrotechnik - Techn. Informatik auf
Dipl.Ing.(FH) studiert hat.
Schulkind wrote: > Man muss also für ein Informatikstudium kein besonderer Klischee-Hacker > sein, der den ganzen Tag vorm PC sitzt, sich mit Chips (die > essbaren!;-)) vollstopft und nur Cola trinkt. Ich habe nur einmal so einen getroffen, der hat das Studium nach 6 Wochen geschmissen. > PC-Hardwaretechnisch schätze ich mich selbst eigentlich ziemlich gut > ein, ich habe zuhause ~13PCs, an denen ich nach belieben schon > rumgebastelt habe. Das zeugt von Interesse, wird aber hoffentlich nicht dein Beruf - dafuer brauchst du kein Studium ;-) > Chemie macht mir eigentlich auch Spaß, aber ich wüsste jetzt nicht > (auswendig), was man dazu großartiges studieren könnte. Da gibt es unheimlich viele Moeglichkeiten. > Physik hab ich nach der 11. mit einer 2 abgewählt, einfach weil ich es > nicht brauchte. Ich hatte eigentlich nie große Probleme darin, es kommt > bei mir aber leider stark auf den Lehrer an... Fuer das Studium eine schlechte Eigenschaft, denn studieren heisst in erster Linie selbst lernen, unabhaengig davon, was die Lehrkraft erzaehlt. Man darf nicht vergessen, dass man nach dem Studium vom Abschluss her vielen Professoren ebenbuerdig ist. Es wird also im Studium langsam Zeit, seine Lehrer zu ueberfluegeln. Mit Physik ging es mir genauso und mit Mathe fast auch so - Physik habe ich nicht mehr gebraucht, aber die Luecke in Mathe habe ich im Studium bitter bereut. Leider hat man als Schueler mitunter noch nicht die Erkenntnis, dass man schlechte Lehrer zum eigenen Wohl mit entsprechendem Einsatz selbst ausgleichen muss. Falls du Informatik studieren willst, solltest du dir gut ueberlegen, ob du das an einer FH oder an einer Uni tun willst. Ich habe mich gezielt fuer die FH entschieden, nachdem ich mir beides angesehen habe. Schliessliche wollte ich Software entwickeln und nicht erforschen. Das mag sich nach einem Vorurteil anhoeren, aber sowohl was ich vorab an Informationen gesammelt habe, als auch was ich spaeter durch Kollegen/Bewerber/etc. bezueglich dieser beiden Hochschulformen erfahren habe, hat das bestaetigt. Um Mathe, vor allem Analysis, wirst du nicht herumkommen, auch wenn das fuer Informatik herzlich ueberfluessig ist. Die Hochschulen und vor allem die Professoren, die in der Informatik sehr oft noch Mathe, Physik oder wenigstens Informatik an der Uni studiert haben, stehen eben extrem darauf. In anderen Fachbereichen kann das wieder ganz anders aussehen.
Mal die andere Seite: Physik habe ich abgewählt, weil ich keinen Bock auf Wärmelehre hatte, Mathe ganze 3 Punkte im Abi. Dann musste ich mir im Grundstudium aber natürlich so RICHTIG, RICHTIG den Ar*** aufreissen, hab es aber dann auch geschafft. Und wieso? Weil ich mein Hobby zum Beruf gemacht habe (hohe Motivation, die Selbstmordgedanken in Mathe3 wegzutransformieren) und mich immer wieder freue, wenn ich mit meinem seit früher Jugend erworbenen PRAXISwissen den anderen "Regelstudienzeitlern" um Längen voraus bin. Und ganz wichtig ist: Allgemeinwissen & Soziale Kontakte - je weniger du im Studium zum Nerd wirst, desto mehr Chancen hast du im Anschluss auf die guten Jobs MIT Perspektive. Klaus.
>Apropos Gast: was soll man denn besser anderes machen als ein >technisches Studium angesichts des angeblich drohenden Totalcrashs? Also wenn es ein Totalcrash geben sollte für längere Zeit gibt's eh ein Riesenproblem. Aber ein techisches Studium sollte man wirklich nur einschlagen, wenn es einen interessiert und man nach dem Beenden zum oberen Drittel gehört. Gerade aktuell geht der Rest, der schlechter als das obere Drittel ist unter. Bekommt natürlich das obere Drittel nicht mit, wenn sie die gutbezahlten Jobs in Empfang nehmen und der Rest nach Diplomurkundenüberreichung auf der Strecke bleibt und mit Absagen eingedeckt wird. Und da in Zukunft es höchstwahrscheinlich noch weniger Abgänger technischer Berufe braucht (langsame Ausreizung des technisch und finanziell Machbaren und immer mehr Menschen, die nur Geld für das Nötigste im Leben haben), werden bald vielleicht noch weniger als das obere Drittel in der Industrie gebraucht. Sieht man z. B. in der Autoindustrie. Da geht es zum Billigheimer nit bewährten Komponenten ohne SchnickSchack. Da braucht man natürlich weniger Ingenieure dafür als für einen neuentwickelten mit Elektronik vollgestopften 5er BMW.
wichtig sind die 2 B: Begeisterung und Begabung. wenn dich das fach nicht interessiert, du aber mit dem stoff zurecht kommst, schaffst du zwar das studium, der beruf wird dir aber keinen spaß machen. wenn du dich ewig quälst und die zusammenhänge nicht entdeckst, hilft es dir auch nicht weiter, das fach interessant zu finden. irrtümer: -ich kann mit dem pc umgehen, also kann ich ingenieur werden -als ingenieur entwickelt man nur -soft-skills braucht man nicht -man kommt auch ohne mathe durch -man hat später einen lockeren job
Der Gast nochmal; sicherlich kommen einem manch Gejammer bekannt vor - nur es sind halt leider Fakten und die anderen Probleme nach erfolgreichem Studium mit Abschluß 1,x sind noch lange kein Grund, sich überhaupt und dauerhaft in der Wirtschaft etablieren zu können . Es ist was dran , daß gerade die guten Leute in/mit DEM System hier besondere Schwierigkeiten haben : Solche Sprüche wie ,das machen wir schon immer so dürften bekannt sein . Also die gerne verwendete Aussage: Gute Note == guter ( gutdotierter) Job ist nur ein Anreizer - ein Zyniker würde sagen Dummenfänger Die Frage was man machen soll ist korrekt und bietet sich geradezu an. Ich habe gelesen daß sich die Anzahl der Studienanfänger sich seit 10 Jahren glatt verdoppelt haben - wie korreliert das mit dem Fachkräftemangel oder gehen die großteils gelich ins Ausland ?!? Also irgendwas ist faul im Gesamtsystem . Insofern kann es sinnvoller sein relativ direkt per Arbeit Liquidität aufzubauen - denn Studien sind mitnichten ein Garant fürs bessere Leben. Ich sehe hierzulande nicht eine effektive besserstellung eines INg oder gar , daß der wegen der Ausbildung leichter nen Job und einen sicheren Job angeln kann Das sind halt solche Dinge , die man auch wenns "lästig" ist revue passieren lassen sollte - und nicht nur : hey das ist geil... bzgl der Aussage Billigheimer statt BMW: Sicherlich braucht ein TATA weniger Ingpower als ein zB BMW/Audi/Benz Aber wozu wird die Ekeltronic in letzteren verwendet ? Solche Autos sind mitnichtem "sicherer" im Sinne Ausfallsicherheit - Schon mal so ein Auto länger gefahren und praktische Erfahrung gesammelt .. Gerade die Autoindustrie ist doch ein Paradebeispiel, wie zumindest derzeit am Kunden vorbeiproduziert wird . Man darf nicht vergessen ,daß diese Premiumautos kaum von Privatkunden gekauft wurden auch 2008 / 2007 Insofern dürfte gerade dort die Elektronic durchstandardisiert werden, um überhaupt im Kleinwagen damit Geld zu verdienen. btw sollte bemerkt werden ,das Autos, die bestenfalls ne Jettronic drin haben von der Pannenstatistik her gesehen am besten dastehen - insofern sollte ein Billigrumäne weiter kommen als ein BringMichWerkstatt Bzgl Totalcrash - heute ware schon wieder bei SPON zu lesen ,daß der Finanzminister mehr weis als dem Volk "zugemutet" werden soll . Wie auch die ALO-Zahlen in den USA zeigen laufen noch nie in der Vehemenz dagewesene Prozesse erst an . Den Chinesen geht der Allerwerteste auf Grundeis - die haben Angst vor massiven Volksaufständen ... Und hier rudert die nordostdeutsche Hausfrau im Kreis mit den Armen. Natürlich kann nicht vorhergesagt werden was in 4-5 Jahren fact ist Fact ist, daß keine Firma stur vor sich hinproduzieren kann und die Banken vorschießen Natürlich kann man in 4-5 Jahren genau paasend fertigsttudiert haben ,um wie 2007 geradeso passend dem Arbeitsmarkt als neue billige und willige Arbeitskraft zu dienen . Soviel Vorhersage sei aber erlaubt , wenn derart die Konjunktur anspringt dürfte diese genausoschnell wieder vorbei sein , weil die Energiepreise wegen der schlechten Ressourcenplanung sofort weggaloppieren. Die Wahrscheinlichkeit ist dann hoch daß man 5 Jahre Studiert 1 Jahr gearbeitet und dann ...
Vergiss Vorkenntnisse. Die sind nach spaetestens 4 monaten weg.
Moinsen, ich kann jetzt nur für Karlsruhe und Elektrotechnik sprechen, aber andernorts wirds nicht soo viel anders sein: Vorkenntnisse sind schön, die helfen einem im ersten Semester in Mathe genau 4-8 Vorlesungen lang, dann geht es steil aufwärts - da muss man durch. In Physik wird man in Elektrotechnik üblicherweise irgendwo auf Schulniveau abgeholt und in den ersten 1-2 Semestern auf Abi-LK-Niveau gebracht (allgemeine Physik). In Mathe geht es dann hurtig weiter über Integraltransformationen, Systemtheorie (die dann schon wieder technischer wird) bis hin zu n-dimensionalen Räumen, Wurzelortskurven, Vektroranalysis und Differentialgleichungen der widerwärtigsten Abarten. Technisch geht es losmit dingen wie Netzwerktheorie, Schaltungstechnik, Elektrodynamik, Halbleiterei und Co. Programmieren "lernt" man auch irgendwo nebenher, anwenden lernen tut mans dann später, wenn man es braucht, wie das so oft an der uni der fall ist - theory first, praxis, wenn man es braucht. Dann ist man auch schon mittem im Bachelor und hat seine ersten zwei Semester rum, dan geht es je nach Vertiefungsrichtung weiter mit zB Elektrischen Maschinen, Hochfrequenztechnik und Tralala. Wenn du Dich näher über die Elektrotechnik in Karlsruhe informieren willst, so sei dir die Seite der dortigen Fachschaft http://fachschaft.etec.uni-karlsruhe.de ans Herz gelegt, die ist recht umfangreich und Informativ. Bei konkreten Fragen hilft man dir dort auch gerne telefonisch oder per Mail weiter, auch einen "normalen" Uni-Tag kann man sich anschaun, dazu muss man dann allerdings schon vorbeikommen. MfG Andreas Lang
Rein statistisch gesehen: Wenn ohnehin 2/3 bei Maschinenbau/E-Technik abbrechen, sind Vorkenntnisse auch nicht weiter schädlich ...
Vorkenntnisse machen einem das Leben anfangs in den Grundlagenfächern schon leichter. Allerdings hält dieser Zustand nicht allzu lange an und man muss viel Arbeit investieren. Manch einer, der an der Schule ohne großen Aufwand immer gute Noten erreicht hat, fällt dann voll auf die Nase. Zumal die Uni-Lehrpläne einem sehr viel Freiheiten lassen, für einige deutlich zu viele. Entscheidend sind Selbstorganisation, Durchhaltevermögen und Selbstdisziplin. Vieles vereinfachen können Lerngruppen, wobei diese natürlich keine Kaffeekränzchen in der Bib sein sollten. Wichtig ist vor allem auch Routine zu kriegen, also (alleine) rechnen, rechnen, rechnen. Ist nun ein Ingenieur-Studium das richtige für den Arbeitsmarkt? Jein. Es kommt ganz drauf an, wann man mit welcher Vertiefung etc. fertig wird. Die Abhängigkeit von Konjunkturzyklen ist immens. Als Absolvent hat man in schwachen Zeiten das Problem, dass man in der Firma meist 1 bis 3 Jahre mitschwimmen muss, bevor man wirklich voll einsetzbar ist. Ist man länger drin, läuft man Gefahr sich sehr stark zu spezialisieren, bis man dann irgendwann der Champion für etwas ist, das keiner mehr braucht. Auf der anderen Seite hatten es Ingenieure in den letzten Jahren deutlich einfacher als Wiwis, Juristen und viele andere. Die Prognosen von einem drohenden Ingenieur-Mangel haben ihre Richtigkeit, wenn man allein Deutschland betrachtet. In Indien und China sind das jedoch Massenfächer. Und die großen Firmen versuchen auch nach Rückschlägen immer wieder Teilprozesse in Low Cost Countries auszulagern. Die Zukunft lässt sich aber nicht vorhersagen. In den 90ern hat manch einer den Industriestandort Deutschland für abwrackfähig erklärt. Heute stehen wir diesbezüglich wieder ganz vorne. Genauso kann sich auch für Ingenieure das Blatt wenden, zum positiven wie zum negativen.
Man solle auch nicht fest damit rechnen, einen Job dort zu finden wo viele ihn suchen, die darüber im Forum klagen: in der Entwicklung. Es gibt auch Bereiche wie Support und Vertriebsunterstützung. Mag einem liegen oder nicht, aber die Konkurrenz mit Indern oder Chinesen ist da geringer. Was grad dann helfen kann: Sprachen. Neben dem obligatorischen Englisch.
"Es gibt auch Bereiche wie Support und Vertriebsunterstützung. Mag einem liegen oder nicht, aber die Konkurrenz mit Indern oder Chinesen ist da geringer. Was grad dann helfen kann: Sprachen. Neben dem obligatorischen Englisch." ********* Nur wenige Inder können indisch ...
Also bei meinem eher interdsziplinärem (Abstecher in die Neurobiologie, Physik und Sprachverarbeitung) Informatik Bachelor gab es insgesamt 4 Mathe Vorlesungen. Hier kann ich den anderen nur zustimmen. Frustrierend und eine Menge Arbeit. Wirklich gebraucht habe ich bisher aber fast nichts davon im restlichem Studium. Sehr hilfreich war dass ich etwas programmieren konnte. Zwar soll einem das eigentlich von Grund auf beigebracht werden, es gab aber immer wieder "Sprünge" zwischen den einzelnen Semestern, die den Leuten die wirklich nicht mehr gelernt hatten als vorher erforderlich (oder sich nur auf die Theorie beschränkt hatten) vor echte Probleme gestellt hat. Also zusammenfassend braucht man als Voraussetzung: Hohes Frust-Toleranzlevel gegenüber Mathe Spaß daran Programme zu schreiben
Hallo Schulkind, ich würde sagen fang erst mal an mit einem Hobby z.B. dem Amateurfunk. Mach da mal die Ausbildung und lerne was dir Spass macht. Da gibt es keinen Stress und du kannst mit den anderen Schülern und Studenten weltweit über alles Sprechen was dir wichtig ist. Das ist ein super Club. www.darc.de die haben Ausbildungsmaterial, Experimente, Zeit, Geduld, Lötequipment, alles was man so braucht und wenn du irgendwann das Bauen kannst und die ersten Mikrocontroller auf die Platine gelötet hast und die erste Platine am Computer hängt zum Programmieren sind schon ein paar Monate ins Land gegangen. Aber das hängt von dir ab, was du lernen willst und ob du Zeit hat neben der Schule noch ein Hobby zu machen. Aber wenn es dir Spass macht warum nicht. Die haben da bei meinem Club schon einige zum Abi und zum Diplom in Informatik bzw. Elektrotechnik gebracht. WEnn du bei der Stange bleibst kann man alles locker lernen. Man lernt als erstes kritisches Denken, Tugenden, Völkerverständigung, Experimentieren, Bauteile, ... und alles das was man so wissen muss. Man trifft sich einmal oder zweimal pro Woche im Club und wenn du Zeit hat auf den Bändern, Kurzwelle, UKW. Wenn der Kurs anfängt wird erst mal eine Antenne gebaut, ein Kabel ,ein TRX und irgendwann hat du alles komplett umd kannst mithören und irgendwann auch sprechen. Lass dich nicht verrückt machen, es gibt auch langsamere Wege aber da lernt man fürs Leben und nicht nur für die Klausur. Bei den Funkamateuren brauchst du keine Vorkenntnisse nur Zeit, Geduld und Interesse um was zu lernen. Lernen kann man am besten im Team mit anderen Kollegen. Vielleicht ist ja schon ein Kollege bei uns im Club. Schau mal auf die Webseite ob bei dir in der Region einer ist und komm mal vorbei.
Galenus ein Reisender (Gast) wrote: >Hallo Schulkind, >ich würde sagen fang erst mal an mit einem Hobby z.B. dem Amateurfunk. Da gibt es nur ein Problem, ich hab so schon viel zu viel am Hals. Ich vergeude meine Zeit mit: - Elektronikbasteln (Nix besonderes, ich versuche gerade (vergeblich) einen Wechselrichter zu bauen) - Programmieren (am Anfang des Threads könnt ihr ja mein "Kunstwerk" downloaden) - Exzessives Zocken (gerne mit Freunden über LAN) - Imkerei (Ja, es ist kein Scherz, ich hab wirklich Bienen) Und damit habe ich neben der Schule so schon zu viel zu tun. Deshalb gestaltet sich nochmal ein Hobby mehr als schwierig, ohne ein anderes zurückzunehmen. Also wenn ich Informatik oder sowas in der Richtung studieren würde, würde ich eigentlich eher zur FH als zur UNI tendieren, da ich lieber etwas praxisorientierter arbeiten möchte. Haben FH und UNI eigentlich unterschiedliche Schwierigkeitsgrade in Informatik oder kommt es da auf den sich selber drauf an? Wisst ihr, was man eigentlich bei verschiedenen Bio/Chemie-Studiengängen so macht? Denn in Bio würde mich die Forschung reizen, in Chemie eher praktische Sachen.
>Haben FH und UNI eigentlich unterschiedliche Schwierigkeitsgrade in >Informatik Ohne jetzt wieder eine endlose Diskussion loszutreten: Eine Uni ist meistens auf die theoretische Erforschung eines bestimmten Wissensgebietes orientiert. Oftmals braucht man in der Industrie davon herzlich wenig, oder man hat eben auch Dinge einfach wenig behandelt, die aber in der Industrie wichtig wären. Eine FH bildet Leute aus, die einen Beruf auf Hochschulniveau in der Wirtschaft anstreben. Es wird also auf das letzte Quentchen Wissenschaft verzichtet (mathematisch exakte Beweise) zugunsten Dingen, die in der Industrie wichtig sind. Beispiel: Praxisorientiert für die Wirtschaft heißt, daß man z. B. eine Wavlettrafo programmieren kann (FH), anstatt man die Richtigkeit der Wavlettheorie mathematisch beweisen kann (Uni). Zum Anspruch beider Hochschulformen: Sind beide Institutionen im selben Qualitätslevel, ist wohl die Uni anspruchsvoller (beim Diplom auch um ein Jahr länger). Allerdings gibt es auch super FH's und schlechte Unis. Da kann es gerne mal passieren, daß eine guter FHler besser fährt als einer von einer miesen Uni. Übrigens braucht sich aus eigener Erfahrung kein FHler international verstecken. Was im Ausland (hier England) an manchen auch rennomierten "Universities" so als Master angeboten wird, dagegen ist jeder FHler aus Dtl. spitzenmäßig ausgebildet.
Hallo Schulkind, das Hobby Amateurfunk ist am Anfang mit 2 Stunden am Freitag Abend von z.B. 20:00-22:00 und Sonntags von 11:00-13:00 abgehandelt. Also vielleicht weniger Fernsehen dafür mehr Hobby und das experimentieren und programmieren mit in den Amateurfunkclub nehmen und mit gleichgesinnten in der Gruppe machen. Das macht mehr Spass als zuhause alleine sitzen. Ob nun über Lan oder Funk beides ist möglich. Als Studiengang gibt es z.B. abhängig vom Land Biochemie, Nano, Mutter Natur, und Väterchen Zeit kann man nun mal nicht ändern. Aber man kann sie nutzen. Imkerei ist super und würde ich an deiner Stelle weiter hegen und pflegen und die Möglichkeiten die Mutter Natur bietet analysieren, experimentieren und in die Gruppen Jugend Forscht mit einbeziehen. Später wird dir das einige Türen öffnen. Die Imkerei Produkte liefern Möglichkeiten in der Medizin aber auch Nano Technologie die bis heute nicht untersucht wurden weil bis dato die Messgeräte nicht vorhanden sind. http://www.ebiochipsystems.com/sitemap_en.htm bzw. http://www.ebiochip.de/frontend/ bieten vielleicht einen Weg. Carpe Diem.
Hallo liebe Gemeinde ;) Ich kann ja mal kurz von meinem Werdegang berichten. Ich war in der Schule bis zur 12en Klasse ein ganz fauler Hund und in der 12en Klasse FOT bin ich sitzengeblieben. Ich dachte halt Mädels und Bier wären wichtiger als Lernen :P Nachdem ich durchgerasselt war hat mich dann aber irgendwie der Ehrgeiz übermannt und ich fing plötzlich an im 2en Anlauf der 12en Klasse alle Klausuren mit gut und sehr gut einzutüten ;) Danach begann dann sofort mein FH Studium, und ich muss sagen es war schon brutal. Vor allem Mathe und Physik. In Mathe gab es glaube ich mich zu erinnern, eine Durchfallquote im ersten Semester von 80 % :D von 40 Studenten hatten nur eine Handvoll bestanden (zudenen ich übrigens auch gehörte ;)) Nach den ersten 4 Semestern (eins musste ich dranhängen, wegen ein paar Nachholscheinen), wurde das Studium dann wesentlich relaxter, nachdem das gnadenlose Sieben aufgehört hatte. Da merkte man richtig wie die Professoren einfach lockerer und anders mit einem umgegangen sind. Von da an musste man zwar auch noch einiges tun, aber es wurden einem keine schweren Steine mehr in den Weg gelegt im Hauptstudium. Bis auf Regelungstechnik und theoretische Elektrotechnik, da ging es auch noch mal ganz gut zur Sache ;) Programmiert oder großartige Elektronikentwicklungen in meiner Freizeit habe ich damals nicht gemacht und tue das heute auch nicht großartig. Ich bastel nur ab und an mal ein paar Schaltungen für mein Aquarium um mir dort das Leben zu vereinfachen. Ich habe genug andere Interessen, die nichts mit meinem Job zu tun haben und bin auch froh dass ich nicht ein so großer Fachidiot bin wie einige meiner Kommilitonen damals ;) Die hatten zwar absolute Ahnung von ihrem Spezialgebiet, aber menschlich waren das irgendwie extrem kauzige Vögel. Man könnte auch sagen, die waren absolut nicht souverän im Leben. Nach dem Studium hatte ich viel schneller nen Job als einige der kauzigen Kerlchen ;) Weil die sich absolut nicht verkaufen konnten bzw. wahnsinnsvorstellungen vom Einstiegsgehalt hatten ;) (Einer bestand auf 50000 Euro , krass !) In meinem ersten Job habe Ich Mikrocontrollerschaltungen für Lasersysteme und Funksysteme entwickelt und serienreif gemacht. Auf Dauer war mir die Entwicklungsabteilung dann aber einfach zu stressig, was auch an meinem damaligen Chef lag. Der hatte Sachen schon verkauft während diese noch in der Planungsphase waren :( Prototypen wurden einem aus der Hand und zu Kunden verschickt, das übliche halt in der Entwicklungsabteilung ;) Die Quintessenz aus meinem Beitrag soll einfach die sein, das auch wenn man sich nicht rund um die uhr mit Elektronik und Programmierung beschäftigt. Man ein guter Ing. werden kann. Ich habe meine Interessen breit gestreut , was nicht bedeutet dass mir mein job Keinen Spaß macht. Im Gegenteil ;) Aber man sollte immer bedenken, dass man bei allem was man macht voll und ganz dahinter stehen muss und Einsatz zeigen sollte. Halbe Sachen führen grade in E-Technik und Informatik ganz schnell zum Scheitern. MfG
Vielen Dank für die vielen hilfreichen Antworten, ich glaube ich weis nun, was ich machen werde. MFG Konrad
Das Informatikstudium hat mit Programmieren so wenig zu tun wie das Elektrotechnikstudium mit Elektronik. Diesbezügliche Vorkenntnisse sind also nicht wichtig. Wichtig ist Durchhaltevermögen und Lerneifer, auch wenn deine Kumpels gerade Party feiern. Ein Interesse an Mathematik sollte vorhanden sein, bei Elektrotechnik (besonders Nachrichtentechnik ist extrem) mehr als bei Informatik. An einer FH kommt man mit vergleichsweise wenig Mathematik durch, wer einen Leistungskurs Mathe hatte, scheitert an einer FH nicht in Mathe. Lernen muss aber jeder.
An einer FH kommt man mit vergleichsweise wenig Mathematik durch, LOL. Habe Vollabi und war dort richtig gut in Mathe, aber das mich die FH unterfordert hat, kann ich nicht sagen.
> LOL. Habe Vollabi und war dort richtig gut in Mathe, aber das mich die > FH unterfordert hat, kann ich nicht sagen. Dann geh mal an eine Uni und vergleiche. Ich kenne beide Hochschulformen aus persönlicher Erfahrung.
>Dann geh mal an eine Uni und vergleiche.
Meinst jetzt im Bereich Kulturwissenschaften, Soziologie und
Kommunikationswissenschaften? Oder aber Mathe auf Lehramt? Dann gute
Nacht, Uni. ;-)
Es geht hier um Elektrotechnik und Informatik. Nein, ich bin kein Lehrer. Dass deine FH mehr Mathe als dein Gymnasium verlangt, ist ja realistisch. Das hat ja auch keiner bestritten, oder was verstehst du an "Lernen muss aber jeder" nicht? Offenbar wurde an deinem Gymnasium das Leseverständnis nicht geschult. Das ist auch für einen Ingenieur oder Informatiker bedauerlich.
>Offenbar wurde an deinem Gymnasium das >Leseverständnis nicht geschult. Das ist auch für einen Ingenieur oder >Informatiker bedauerlich. Und ich wette, Du warst in der Spezialklasse "Professionelle Beleidigung"
Dann werd ich auch mal meinen Senf abgeben. Ich studiere derzeit (aehhh wir haben gerade Semesterferien) seit Oktober an der FH Wedel technische Informatik. Das Studium gefällt mir sehr gut, die Wahl zur FH ist bei mir ebenfalls wegen der (vermutlich) besseren Praxisorientierung gefallen. Die FH Wedel hat dabei nach dem was man so hört ein vergleichsweise hohes Niveau mit gutem Ruf. Das Studium an sich ist mir bisher wenig schwer gefallen, was vor allem an den Vorkenntnissen liegt, die sich über das komplette Spektrum ziehen (Elektrotechnik, Grundlagen der Informatik, Informationstechnik,...) jedoch habe ich vor allem in Analysis "größere" Probleme mit der Klausur gehabt (=Durchgefallen), obwohl ich in der Schule immer sehr gut im MatheLK war. Wodran das jetzt lag... naja, gibt ja noch 2 Versuche und mit etwas mehr lernen sollte das auch klappen :-) Ich fasse zusammen: -Ein mathematisches Verständnis braucht man einfach, sonst kommt man auch mit sehr viel lernen nicht zurecht -Vorkenntnisse und "informatisches Denken" sind ungemein hilfreich, um Zusammenhänge besser zu verstehen -Direkte Programmierkenntnisse sind eher nicht erforderlich, aber durchaus hilfreich. Man würde auch alles von Grund auf lernen können. Man sollte jedoch keinesfalls denken, dass Vorkenntnisse das A und O sind. Eigentlich merkt man über das komplette Spektrum, dass man zwar in etwa weiß worum es geht aber doch deutliche Defizite hat, was das Detail oder die Genauigkeit angeht. Dafür versteht man halt den Sinn und die Zusammenhänge (Auch wenn ich mit unserem ET Prof drüber diskutiert hab, wozu man in den Zeiten der 1 GOhm Voltmeter noch ne Wheatstone Brücke zum Messen braucht... Manchmal steht man halt doch auf dem Schlauch) Das wichtigste am Studium ist eindeutig, dass man Spaß daran hat. In diesem Sinne, Matthias
Also für Elektrotechnik/Uni hab ich folgende Erfahrungen gemacht: Praktische Vorkenntnisse sind fürs Studium nicht wichtig. Aber für danach! Denn die Vorkenntnisse sind hinterher auch Nachkenntnisse, die die potentiellen Arbeitgeben meistens genauso interessieren, wie deine Noten. Denn an der Uni hab ich nur wenig praktisches gelernt. z. B. hatten wir einige Vorlesungen über Programmiersprachen, aber nie selber großartig was progammiert. Dass ich durch mein Hobby auch praktisch programmieren konnte, hat mir zu meiner momentanen Arbeitsstelle verholfen. Wie gesagt, das gilt für ein Uni studium. An der FH ist das sicherlich anders.
" Alles wird bewiesen " Hiess bei meinem Mathe-LK ( der war viel früher ) noch: "Tod durch vollständige Induktion." Im Abi schaffte ich doch noch 'ne 3 ...
dirk wrote: > Das Informatikstudium hat mit Programmieren so wenig zu tun wie das > Elektrotechnikstudium mit Elektronik. So eine Aussage ohne Differnzierung nach Uni und FH ist voellig sinnfrei.
Egal welches Studiengang du im Naturwissenschaftlichen Bereich wählst, eines ist immer Grundvoraussetzung, ein gewisses Interesse, und Spaß an der Mathematik, denn die wirst du entweder lieben lernen, oder du wirst sie im Studium hassen lernen und dich durchs Studium quälen (heißt nicht, dass wenn man Mathe liebt sich nicht auch öfters als man will damit rum quälen muss ;)) Wenn du mit Mathe auf Kriegsfuß stehst, lass es lieber sein, ach ja, und die 13Jahre bis zum Abi werden in 4-5 Stunden nochmal "kurz" durchgesprochen am Anfang des Studiums (Maschbau und Mechatronik)und danach wirds lustig mit etwas höherer Mathe, da kommt erst der Spaß auf :)
Hi, ich studiert auch an der RWTH Aachen im ersten Semester. Ich hatte Mathe Lk und im Schnitt ne 3. Dazu ein Etechnik LK mit Schnitt 2. Physik nur als GK. Ich denke, dass das jeder schaffen kann, der das wirklich will und sich nicht blöd anstellt! Es ist im Grunde für alle Fächer sehr viel zu tun. Was du hier in MAthe in einem Semester lernst, lernst du im Abi in 3 Jahren. Und das meine ich ernst! Dir wird selbstständiges Arbeiten abverlangt, was für viele am Anfang schwer ist. Ich weiß nicht, wie es an der FH oder anderen Unis ist, aber im BAchelor Studiengang verlang man von uns MMET, mathematische methoden der elektrotechnik zu beherrschen. Das ist eine Mischeung aus Etechnik und Mathe. Die Prüfung ist sehr schwer. Es geht dabei um digitale Signalverarbeitung bzw. um Abtasttheoreme, Fourier bzw. Diskrete Fourier Transformation, Z Transformation und eigentlich die ganze Zeit um komplexe Zahlen... Im Grunde genommen richtig dick zum kotzen ;) EIn bekannter von mir macht noch einen Diplomstudiengang anner Privat FH KÖlle und hatte das erst im dritten Semester. Falls du dich also wirklich auf ein Studium an einer Uni einstellen möchtest, streiche deine gesamte Freizeit und konzentrier dich aufs lernen :) Dann klappt das schon. Und in Mathe immer schön zu den Übungen gehen. Am Anfang sind Volständige induktion für ungleichungen, Punktmengen und Reihen und Folgen etwas schwer zu begreifen... Aber mit der Zeit hast du die ganzen Konvergenz und divergenz Kriterien im Kopf und weiß im Schlaf wo du irgendwas abzuschätzen hast ;)
>Am Anfang sind Volständige induktion für ungleichungen, Punktmengen und >Reihen und Folgen etwas schwer zu begreifen... >Aber mit der Zeit hast du die ganzen Konvergenz und divergenz Kriterien >im Kopf und weiß im Schlaf wo du irgendwas abzuschätzen hast ;) Kann man so 1:1 nicht vergleichen. O.g. wurde in der DDR schon im Abi an der EOS drangenommen. Komplexe Zahlen gab es auch schon in der EOS (hergeleitet aus der Vektorrechnung). Wahrscheinlich wurden dann andere Sachen verschoben. War nach dem Abi dann an einer neugegründeten FH (vorher TH). Da kam Z-Trafo und Fourier, DFT schon im 1. Semester., Abtasttheoreme Anfang 2. Semester dran. FFT (DIF/DIT) und Cooley-Algorithmus erst im 3. Semester im Fach DSV. Im 1/2. Semester GET wurde sich v. a. am Buch "Lunze" in 3 Bänden orientiert.
dir wird als student sehr schnell auffallen, wie gräßlich ineffrizient in der schule gelernt und gelehrt wird. das tempo aufm gym ist richtig träge, verglichen mit unis (fhs vermutlich ähnlich). und jetzt jammern die eltern rum wegen dem "turbo"abi nach 12 jahren. wer den schulstoff nicht auch in 12 jahren hinter sich bringt (zumindest den naturwissenschaftlichen), wird sich bei einem ingenieurstudium echt schwer tun. hier ist das tempo sicherlich 2-3 mal so hoch, es wird einem nicht alles vorgekaut, bis es auch der letzte (depp) verstanden hat, es gilt einfach lern, oder flieg raus.
MUß jetzt mal eine Lanze für den Westdeutschen brechen. Als das Abi in 12 Jahren im Westen eingeführt wurde, wurde immer von Turboabi usw. geredet und das die Idee dazu von der DDR-EOS kam (In der DDR gab es keine 13. Klasse) Die Kultusheinis haben nur vergessen, daß es in der DDR auch mindestens 4 Unterrichtsstunden jeden Samstag gab. Auf 12 Jahre verteilt, wurde so das 13. Jahr wett gemacht. Also entweder wird jetzt Stoff weggelassen oder aber die Abiturienten werden zeitlich überfordert, wenn Samstag schulfrei ist. PS.: In der DDR gab es auch Versuche, wie lang die optimale Studiendauer ist. Anfangs wurde von 5 bis 3,5 Jahren durchprobiert. Ergebnis: 4 Jahre ist optimal. Das zum Thema Bachelor in 3 bzw. 3,5 Jahren.
Uni ist immer friss oder stirb .... lernen lernen und nochmals lernen ... wenn man dann schon ein paar dinge kann ist das von vorteil aber ich weiss das es auch schaffbar ist wenn man vorher noch nix in der richtung gemacht hat.... man sollte sich in jedemfall komulitonen suchen die einen unterstützen können
Gewisse Vorkenntnisse sind schon sinnvoll. So sollte man Bruchrechnen können. Das können sehr viele Leute nach der Fachholschulreife nicht, ja selbst nach dem Grundstudium Elektrotechnik an einer FH beherrschen einige die Bruchrechnung nicht. Wobei die Niveauunterschiede selbst innerhalb einer FH groß sind, abhängig an welchen Prof man gerät.
Bist Du Dir mit dem Bruchrechnen sicher? Das war doch Stoff Klasse 7, jedenfalls in der schnöden DDR. Oder ist es wieder ein Versuch, die FH zu treten?
Ist meine Erfahrung. Ich wollte in keiner Weise die FH treten. Und mag ja sein, dass Bruchrechnen Stoff der Klasse 7 ist. Aber die Schüler könnens trotzdem nicht. Noch schlimmer ist Prozentrechnung. Aber das ist im E-Technik Studium nicht so wichtig.
> Noch schlimmer ist Prozentrechnung. Aber das ist >im E-Technik Studium nicht so wichtig. Prozentrechnung -> Verhältnisgleichung Spannungsteiler -> Verhältnisgleichung Verschiebungsvektor -> Verhältnisgleichung
Abi im Westen dauert 1 Jahr länger wie in der DDR, weil die hier noch 1 Jahr Schauspielunterricht haben.
Nein, weil es in der DDR 12 Jahre jeden Samstag 4 Stunden Unterricht gab. Das ergibt das 13. Jahr West.
also ich weis ja nicht, meine abi/schulzeit ist nur 8 Jahre her, aber ich hatte komplexe zahlen etc in der 11., und zum Thema Bruchrechnen nach dem Grundstudium nicht können, es gibt immer so Künstler die sich irgendwie durchschummeln, und ohne irgendwelches Wissen ihr Diplom bekommen (ob West oder Ost, Uni oder FH ist wurscht) ich werde auf das Thema West / Ost nicht eingehen, da ich trotz allem denke, dass die Schulsysteme relativ gleichwertig waren. zum Thema Freizeit / Partnerschaft während eines Ing. Studiums, die meisten meiner Kommilitonen (ich inbegriffen) haben mit ner Freundin angefangen zu studieren, die meisten (ich auch ;)) haben sie irgendwann im Studium verloren, da die Lerngruppen schon bald eine eigene "Familie" wahren und schlicht keine Zeit für die Freundinnen übrig blieb. aber so ist es halt, mir fällt dazu immer son dämlicher Spruch ein: "kariertes Hemd und Samenstau, ja ich studier Maschinenbau ...."
gast wrote: > Abi im Westen dauert 1 Jahr länger wie in der DDR, weil die hier noch 1 > Jahr Schauspielunterricht haben. Nein, weil die den Unterschied zwischen "wie" und "als" noch lernen muessen.
Was haben denn dann die Bayern im 13. Jahr gemacht? Das "Di wo" gelernt? ;-)
Entschuldigung, wenn es nicht zum Thema passt, aber wäre es noch möglich, dass ich noch etwas "Feedback" für mein kleines Spiel bekomme? Ich habe es hier gepostet: http://www.mikrocontroller.net/attachment/47664/Pipes.rar Ich weiß, dass es nix besonderes ist, aber mir wären dennoch einige Meinungen dazu recht.
>> Noch schlimmer ist Prozentrechnung. Aber das ist >>im E-Technik Studium nicht so wichtig. Berufsschule: Der Lehrer: "20 Prozent von Euch sind durch die Mathematikprüfung gefallen!" Stimme aus der letzten Reihe: "So viel sind wir doch gar nicht!" :-) MfG Paul
Hi, also wenn Dir was daran liegen sollte beides (Elektrotechnik und "Informatik") zu machen und v.a. wirklich Programmieren zu lernen, dann schau Dir mal die beiden Seiten hier an: http://www.ausbildung.siemens.de/DB4Web/ebis/SPE/internet/ausbildung/CCMI_berufinfo.d4w?beruf_id=221&eio_id=526&beruf_stao_id=756&_farbe=:_farbe und http://www.ausbildung.siemens.de/filesEbis/internet/standort/s526/de/s_nav42.html viele Grüße
ohne Vorkenntnisse oder Interessen? dann studiere E-Technik; das schafft man locker
Was ist denn an E-Technik so einfach bzw. was lernt man da besonderes? @ bbbvcbfgbd (Gast) Was soll denn das für eine Unterstellung sein ?!?
>dann studiere E-Technik; das schafft man locker
Auf jeden Fall mache nicht BWL. Die haben dort alle riesige
Vorkenntnisse und das totale Interesse am Fach. ;-)
Ja, daher hab ich mir B/VWL auch nicht zugetraut...es blieb nur Nachrichtentechnik mit Schwerpunkt HF-Technik
"es blieb nur Nachrichtentechnik mit Schwerpunkt HF-Technik" Hat mein Onkel auch gemacht als Umschulung. Vorgher war er Bademeister. Klaus.
Hallo, hast Du schon mal bei eBay gehandelt? Wenn Du mehr verkauft als gekauft hast, solltest Du BWL studieren
>>> Noch schlimmer ist Prozentrechnung. Aber das ist >>>im E-Technik Studium nicht so wichtig. > > Berufsschule: Der Lehrer: "20 Prozent von Euch sind durch die > Mathematikprüfung gefallen!" > Stimme aus der letzten Reihe: "So viel sind wir doch gar nicht!" Tja, wenn unter 5 Leute die Prüfung mitgeschrieben haben, dann hat er aber Recht ;-) Grüße, Kest
@Klaus 2 so unrecht hat xc ja auch wieder nicht. wer ein bisschen technikversändnis besitzt - und mehr hab ich auch nicht -, sollte ein ingenieursstudium problemlos schaffen. ich hab auch den schwerpunkt "optische nachrichtentechnik & funksysteme" belegt, und obgleich es ziemlich trocken war, konnte ich das studium erfolgreich beenden. und dies im 2. bildungsweg, begonnen im alter von 30 jahren. und dass ich sehr fleißig war, möchte ich auch nicht unterschreiben. also nicht immer die e-technik überbewerten! sicherlich nicht einfach, aber auch keine unüberwindbare hürde
@ Heinz: Wo warst Du? Ingenieurschule (Fachschule) FH/IHS TH Uni/TU
Zum Unterschied FH/Uni: Sicher wird an der Uni etwas mehr auf der Theorie rumgehackt und es kommen in der Informatik auch Leute durch, die nicht wirklich programmieren können. Das ist jetzt aber keine Absicht ;) Der Unterschied liegt eher drauf, dass man in der Uni die Art der Herleitung von Konzepten und Systematiken verstehen soll, um bei Bedarf auch selber was in der Richtung entwickeln zu können. Also nicht nur "dummer" Implementierungssklave, sondern "innovative" Entwicklung. Zur Uni-Forschung ist der Unterschied dann eher klein, es fehlt nur das exzessive Paperschreiben und Rumposen... Im subjektiven Vergleich meines Uni-Info-Studiums und dem FH-Info-Studium eines Kollegen (den es aus dem Uni-Vordiplom rausgehauen hat), würde ich sagen, dass es auf der Uni schon ziemlich entspannt war. Da hatte der an der FH schon von den Vorlesungen und Praktika her richtig viel zu tun, war aber evtl. auch besser so für seine Art zu lernen... Allerdings war das bei mir eben noch Diplom und nicht das ziemlich verschulte Bachelor/Master-Gedöns, wo die Studis nur noch den Credits hinterherhecheln. Was man bei FH vs. Uni nicht ausser acht lassen sollte: Ein FH-Abschluss zählt für Durchschnittsabschlüsse einfach weniger, und zwar sowohl bei Bewerbung als auch bei der Bezahlung. Ich kenne einige, die sich hinterher ziemlich geärgert haben, dass sie "nur" FH gemacht haben, obwohl Uni auch möglich gewesen wäre. Sicher verkleinert sich der Unterschied nach einiger Zeit Berufstätigkeit, aber trotzdem...
Also ich habe E-Technik an FH und Uni studiert. An der FH (Automatisierungstechnik) hat es nur bis zum 3. Semester gereicht :-O dann hab ich noch mal an der Uni Nachrichtentechnik belegt. Dort lief es dann auch :-)
> also nicht immer die e-technik überbewerten! sicherlich nicht einfach, > aber auch keine unüberwindbare hürde Natürlich nicht unüberwindbar, aber definitiv schwer. Man darf nicht nur von sich selbst ausgehen; ich bin auch stressfrei durchgekommen, aber es ist nun mal eine belegbare Tatsache dass viele andere scheitern.
So wenig ambitioniert wie ich war, da kann es nicht so schwer sein. Wirklich nicht.
Also meine Meinung @Schulkind: Deine Vorkenntnisse klingen schonmal gar nicht schlecht - kommt heutzutage nicht mehr allzu oft vor, dass man sich als Elektrotechnik-Student auch vorher schonmal mit einem Lötkolben befasst hat und auch nicht, dass man schon von sich aus mal was programmiert hat (also nicht den Standard Delphi-Taschenrechner in der Schule). Wichtig ist aber ein gutes Verständnis für Mathe/Technik schon, sonst kommt man im Studium nur unheimlich schwer bis gar nicht durch. Wundert mich, dass Du kein Physik oder Mathe als Leistungskurs belegst. Dann hättest Du vielleicht schon ein bisschen besser erkennen können, ob Dir das Thema liegt. Habe übrigens die Erfahrung gemacht, dass in einem Elektrotechnik-Studium mehr praktisch programmiert wird als bei den Informatik-Kollegen.