Guten Tag allerseits, ich möchte gerne eine Lichtschranke mit Hilfe eines Lasermoduls (rot) realisieren. Immer wenn der Strahl unterbrochen wird, soll der MicroController per UART ein Signal zum PC senden. Das ist ja auch nicht so weiter schwer. Wo ich mir nicht ganz sicher bin, ist wie ich das elektrotechnisch bauen soll. Ich habe mir das so vorgestellt: Ein Fototransistor (dessen Empfangsspektrum der Wellenlänge des vom Laser ausgesandten Lichtes entspricht) wird an den MicroController angeschlossen. Ich habe mir überlegt den Fototransistor ein paar cm in eine kleine Röhre (vllt. innendrin schwarz lackiert) zu stecken, die ungefähr den gleichen Durchmesser wie die LED hat, um somit Störungen von anderen Lichtquellen weitgehend zu vermeiden. Nur meine Frage ist, wie kann ich denn per MicroController kontrollieren ob Licht auf den Fototransistor fällt oder nicht ? Der Fototransistor lässt ja den Strom durch, wenn Licht drauffällt. Nur sind das bestimmt keine 0V (kein Licht) bzw. 5V (Licht). Ich bräuchte irgendwie ein TTL-Signal. Ich bedanke mich für jeden Tipp. Lg.
die meisten µC haben auch einen AD-Wandler damit kannst du direkt die spannung messen. Sonst könnte man auch extern einen smith trigger verwenden. Auch sollte es mit dem Comparator den einig µC machbar sein. Es gibt viele möglichkeiten.
Hi, in deinem Fall wäre die Auswertung mittels eines OPV das richtige. Du musst diesen als Komparator Schalten. Wichtig wäre für TTL sicher noch die Hysterese, damit der bei definierten Situatioen seinen Ausgang "schaltet". Informationen zu den Komparatoren sollten hier genug zu finden sein, einfach mal die SuFu bemühen ;)
Ich würde es so machen, wie Peter schon geschrieben hat, über den ADC. Der Vorteil ist, daß Du jederzeit per Software den Schwellwert ändern kannst (z.B. bei Wechsel einer Komponente, oder gar Anpassung an verschiedene Uhrzeiten etc.).
Nachfrage: Mit welcher Schaltfrequenz rechnest Du eigentlich? Für ziemlich schnelle Anwendungen (tolle Definition, ich weiß) wäre ein Fototransistor dann doch nicht geeignet. Genaues weiß aber wie immer das zugehörigge Datenblatt.
> Nachfrage: Mit welcher Schaltfrequenz rechnest Du eigentlich? Die kann nicht allzu hoch sein, denn diese Info >>> soll der MicroController per UART ... zum PC senden. Um Störlichteinflüsse auszuschalten würde ich die Laserdiode z.B. mit 10kHz pulsen. Dann kannst du auf der Empfängerseite die Wechselspannung verstärken und bekommst die Störeinflüsse von Tages- bzw. Fremdlicht raus.
> Der Fototransistor lässt ja den Strom durch, wenn Licht drauffällt. Nur > sind das bestimmt keine 0V (kein Licht) bzw. 5V (Licht). Ich bräuchte > irgendwie ein TTL-Signal. Richtig. Aber wir wissen auch, dass Strom ohne Spannung nicht vorkommt und das es da eine Beziehung gibt: Das Ohmsche Gesetz, welches noch einen Widerstand ins Spiel bringt. Wenn also der Transistor den Strom durchlässt und vor dem Transistor noch ein Widerstand ist, dann fällt über dem Widerstand eine Spannung ab. Einfach nur deshalb weil ja der Strom der durch den Transistor fliesst ja auch durch den Widerstand fliessen muss. Sperrt der Transistor hingegen, dann fliesst kein Strom durch ihn und damit auch nicht durch den Widerstand und daher fällt auch keine Spannung am Widerstand ab o + | | +-+ | | | | +-+ | +------------> Ausgang | |/ --|\ Transi | | ---+------
Karl soweit richtig, aber wenn wir von TTL signalen sprechen, müssen diese um richtig interpretiert werden zu können natürlich auch in definierten Bereichen liegen. Ich glaube das war so: Low: 0-2,4 V High 3,6-5 V wenn er also TTL haben will, muss er also sich innerhalb der gültigen Pegel bewegen. Somit kommt er um einen OPV als Schmitt trigger/Komperator mit Hysterese nicht herum.
EGS wrote: > Karl soweit richtig, aber wenn wir von TTL signalen sprechen, müssen > diese um richtig interpretiert werden zu können natürlich auch in > definierten Bereichen liegen. Klar. Ich hatte nur den Eindruck, der TO hatte grundsätzliche Probleme sich vorzustellen, was er eigentlich mit dem Phototransistor machen soll. Die Art und weise, wie er Strom und Spannung in ein und demselben Satz durcheinander gewirbelt hat, hat mich darin bestärkt. > Pegel bewegen. Somit kommt er um einen OPV als Schmitt > trigger/Komperator mit Hysterese nicht herum. Ich find die Idee, das ganze mit dem ADC auszuwerten auch nicht so schlecht.
Mensch ! Tut mir leid... ich brauch gar kein TTL bzw. will gar kein TTL. Weiß gar nicht, warum ich das geschrieben habe. Sorry für die unnötige Verwirrung. Mir reicht echt dieses 5V (licht) und 0V (kein Licht). Vielen dank für die vielen Tipps !.
Wenn kein TTL benötigt ist, kannst du natürlich den integrierten ADC verwenden. Dann reicht in dem Programm eine Abfrage der Werte auf "größer als Wert". Vereinfacht das ganze enorm.
Danke. Kann man das auch ganze ohne AD Wandler machen, wie es Karl heinz Buchegger in seiner ersten Antwort mit seiner kleinen Schaltskizze gemacht hat ?
Klar kann man das machen, aber ich würde es als nachteil sehen. - mehr Bauteile - die Schwelle muss extern eingestellt werden Aber die AVR (Atmel) habe fast alle eien AD-Wandler, da kann man ihn auch nehmen.
hey, die skizze is für den adc gedacht was du da siehst nennt sich "shunt". findest eig genug hier im forum drüber! würd sagen dass es die einfachste art ist die signale in den µC zu bekommen... gruß keniff
Ich würde nochmals auf den Aspekt Modulation verweisen, um Fremdlichteinflüsse zu verringern. Es wird nicht schwer sein, das Lasermodul vom MC mit ein- und ausschalten zu lassen und parallel dazu den Verlauf am ADC zu prüfen. Verlaufen Schaltzustand und ADC-Tendenz über mehrere Zyklen parallel, ist die Strecke nicht unterbrochen ... Frank
Man könnte in diesem Fall die Zyklen zum messen festlegen und müsste aber auch auf die Frequenz mit der der Laser gepulst werden soll achten. wenn hier das Timing nicht stimmt, wird der nix vernünftiges messen.
Hallo nochmal ! Einen Atmega8 habe ich noch da, der hat ja einen integrierten AD-Wandler. Wenn ich jetzt eine Fotodiode benutzen möchte, wie sollte ich denn diese an den AD-Wandler sicher anschliessen, so dass auch nichts passiert ?. Bin wie immer für jeden Tipp sehr dankbar. MfG, Ein freundlicher türkischer Mitbürger
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