Hallo zusammen, ich bin auf der Suche eine Spannung möglichst genau durch 10 zu teilen. Die Ausgangsspannung darf nicht mehr als 0.5 % vom Idealwert abweichen (genauer wäre besser). Ausserdem muss das ganze auch noch so wenig Strom wie möglich verbrauchen. (Nicht mehr als 15uA) Eingangsspannungsbereich ist 0-5V. Es geht um eine Sensoranwendung d.h. Platz ist Mangelware -> etwas in der grösse eines SOT23 oder zweimal 1206. Ich seh folgende Möglichkeiten: Sehr hochohmiger Spannungsteiler mit Opamps gebuffert. Mit 0.1% Chip Widerständen. Hier seh ich nur das Problem die passenden Werte zu finden. Mit 2 Werten konnte ich bisher nichts finden. (Rtot bei so 500k) Gibt es bei so hochohmigen Spannungsteilern sonstige Probleme die auftauchen können? http://www.maxim-ic.com/quick_view2.cfm/qv_pk/4742 wäre wohl was ich gebrauchen könnte, jedoch ist mit 100k der Gesamtwiderstand zu gering und es sind nur Widerstandsverhältnisse von 10:1 etc. erhältlich. Was soll das bringen? Dieser Teiler teil ja dann durch 11! Oder seh ich da jetz was total falsch? Am liebsten wäre mir ne Lösung mit nem Opamp. Invertierender Verstärker mit nachgeschaltetem invertierer fällt wegen der fehlenden negativen Versorgung leider weg. Gibts da noch ander Möglichkeiten? evt. mit nem Instrumentenverstärker? Kennt jemand noch andere Möglichkeiten?
Probiere mal zum Spannungsteiler berechnen diesen hier: http://www.electronics2000.co.uk/ Electronics Assistant Gibt noch eine Reihe andere Programme aber der hat mir gut gefallen.
>Hier seh ich nur das Problem die passenden Werte zu >finden. Bei COnrad gibt es Messwiderstände. Die sind direkt für 1:10 ausgelegt.
=> Parallel- bzw. Reihenschaltung mit Einzelwiderständen 0,2% bzw. ausmessen mit 0,2% genauem Widerstandsmesser ?
> Gibt es bei so hochohmigen Spannungsteilern sonstige Probleme die > auftauchen können? Ja, da fallen mir auf Anhieb ein: Rauschen, Eingangsströme des OP, Kriechströme auf der LP (Feuchtigkeit), EMI-Einkopplungen, Leckströme von evtl. beteiligten Kondensatoren.
OK, besten Dank für eure Vorschläge. Wie gesagt ein Widerstandsverhältnis von 1:10 bringt eine Spannungsteilung durch 11. Kann ich nicht gebrauchen. Habe bei Farnell jetz was gefunden mit 9k:1k. Sieht nicht schlecht aus bis auf den sehr tiefen Gesamtwiderstand. Wenn ich 2 Widerstände mit 0.1% in Serie schalte, hat dann die Gesamtschaltung 0.2% Toleranz? bzw. kann ich die Toleranzen einfach addieren? OK, ich sehe, sehr hochohmig zu fahren hat viele Nachteile. Kann mir jemand erklären, warum das Rauschen bei hochohmigen Widerständen grösser ist? So wie es aussieht, gibt es nicht eine einfach Variante mit irgend einer Opamp Schaltung.
>Wenn ich 2 Widerstände mit 0.1% in Serie schalte, hat dann die >Gesamtschaltung 0.2% Toleranz? Mit dieser Frage von Dir glaube ich Dir nicht mehr, daß Du einen exakten Teiler 10:1 brauchst.
Häng an deinen Sensor einen OpAmp, der als Puffer geschaltet ist(nicht invert. Verstärker mit Verstärkung 1), dann kannst du niederohmige Widerstände als Spannungsteiler daran anschließen.
">Wenn ich 2 Widerstände mit 0.1% in Serie schalte, hat dann die
>Gesamtschaltung 0.2% Toleranz?"
Notfalls könnte man dann ja parallelschalten ...
>OK, ich sehe, sehr hochohmig zu fahren hat viele Nachteile. Kann mir >jemand erklären, warum das Rauschen bei hochohmigen Widerständen grösser >ist? Dazu muss man sich fragen, was Rauschen ist bzw. wie es im Widerstand erzeugt wird. In erster Linie sind dies Ladungsträger, die da so drin rumschwirren. Und da die Spannung proportional zum Widerstand ist dürfte klar sein warum mit steigendem Widerstand auch das Rauschen ansteigt ;)
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