Da ich ganz neu in der Elektronikwelt bin und hier ein paar Basteleien probieren möchte, hätte ich ein paar frage. U0 = 5V , R1=1kOhm, R2=2KOhm, R3=3KOhm. Hier kann ich nun per Spannungsteiler z.b. die Spannung U2 ausrechnen durch: U2= U0 * R1/ (R1+R2+R3). Also einfach per Spannungsteiler. Zwischen A B Habe ich also die Spannung Uab=5/6V . So. Wenn ich nun die Spannung Uba haben möchte ändert sich einfach das Vorzeichen nicht wahr? Nächste Frage. Wenn ich U0=-5V habe, fliesst der Strom nicht vom Pfeilanfang durch die Schaltung zur PFeilspitze sondern entgegengesetzt der Pfeile an den Widerständen. Also fällt an ihnen eine negative Spannung in Pfeilrichtung ab, oder? Wenn ich also die Spannung Uab ausrechne, habe ich Uab=-5/6 V. Wenn ich nun die Spannung Uba haben möchte, drehe ich das vorzeichen um und erhalte Uba=5/6 Volt. Ist das so korrekt gedacht? Denn wenn ich einen Umlauf mache müssen ja: U0-U1-U2-U3= 0V ergeben. Für meine negative Spannungsquelle währe das: -5V- (-5/6V) - (-5/3V) - (-5/2V) = 0V Leider habe ich keine negative Spannungsquelle um sowas mal auszuprobieren. Aber so wie ich das in meinem Buch verstanden habe, sind die pfeile ja immer entgegengesetzt der Spannungsquelle (da verbraucher) und durch den negativen strom fällt ebend eine negative spannung in pfeilrichtung daran ab. Gruß Andi.
> Leider habe ich keine negative Spannungsquelle um sowas mal > auszuprobieren. Eine negative Spannungsquelle ist auch nur eine Spannungsquelle wo + und - vertauscht sind.
Ja aber normalerweise fällt doch spannung in stromrichtung am ohmschen widerstand ab. Das würde ja bedeuten, dass die Spannung Uab für U0=-5V negativ währe oder? Ich bin da gerade etwas verunsichert.
Du kennst das Ohmsche Gesetz ? Soweit so gut. Somit kennst Du auch alle Geheimnisse Deiner Schaltung. Ist das ne Hausaufgabe für Physik? Oder hast Du diese sündhaft teuren 3 kOhm Widerstände in der Bastelkiste ;-).
Ich möchte gerne wissen, wie rum die spannungen abfallen! Wenn U0=-5V ist. Fallen dann in pfeilrichtung an U1=-5/6 Volt ab?
Ich habe weder elektroniker ausbildung noch sonst irgendwas. Ich bin hobbymäßig daran interessiert und kenne niemanden, der mir die frage beantworten kann bzw. sagen kann ob das korrekt gedacht ist.
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/0201101.htm Unterpunkt Potential und Spannungsrichtung
Dazu braucht man wirklich keine Ausbildung.
Und jetzt setze für I einen negativen Wert ein...
Ok. Also fällt in pfeilrichtung eine negative spannung ab. Das war auch nur meine frage... Mich hat das ein bischen verwirrt, weil ich nunmal nicht sicher war.
> Du kennst das Ohmsche Gesetz ? Soweit so gut. Somit kennst Du auch alle
Geheimnisse Deiner Schaltung.
Bitte den Herrn Kirchhoff und die nach ihm benannten Regeln nicht
vergessen....
hallo also im prinzip ist es egal wie du die spannungsquelle rein gibst es kommt IMMER auf das BEZUGSPOTENTIAL drauf an!! Die "Masse" (GND) ist nicht immer an "-" bzw. es heitß nicht das es immer an "-" sein muss, z.b. bei einer symmetrischen Versorgung hast du das genau in der Mitte bei 0V zwischen +/- xV. So zu deinem Verständnisproblem, es ist egal ob du ohmsch mit vorzeichen oder ohne rechnest, entweder lässt du dann die pfeile und schreibst nimmst bei den spannungen das vorzeichen mit oder du drehst auch die pfeile um dann bleibt das vorzeichen positiv! kirchhof 1 und 2 helfen da ungemein weiter!
Ja, also heisst das doch nur, dass wenn ich eine positive spannungsquelle habe +5/6V über R1 abfallen. Und für eine negative spannungsquelle -5/6V . beides mal in pfeilrichtung. Da einmal Strom negativ und einmal positiv.
> Ist das so korrekt gedacht? Alles hast Du korrekt gedacht. > Leider habe ich keine negative Spannungsquelle um sowas mal > auszuprobieren. Doch. Einfach Deine Batterie bzw. Netzteil umpolen. Es geht nur um den Bezugspunkt. Im "Normalfall" nimmt man den negativen Anschluss der Spannungsquelle als Bezugspunkt und legt fest, das sind 0 Volt. Dann ist der positive Anschluss der Spannungsquelle eben positiv_er_ als die definierten 0 Volt. Im anderem Fall definiert man den positiver Anschluss der Spannungsquelle als Bezugspunkt und definiert ihn als 0 Volt. Dann ist der negativer Anschluss der Spannungsquelle eben negativ_er_ als die positive der als 0 Volt definiert wurde. Noch eine Hilfe: Es gibt sozusagen keine "absolute" Spannung, sondern eine Spannung ist immer ein Unterschied zwischen zwei Potentialen. Hast Du am Punkt A 1000 Volt und am Punkt B 1005 Volt, dann ist die Spannung BA auch nur 5 Volt.
Jetzt habe ich immer noch keine antwort auf meine frage... Sorry, aber ich stehe da total aufm schlauch. Für mich ist das so korrekt gedacht. Ist es nun falsch oder nicht?
Jemand wrote: > Noch eine Hilfe: Es gibt sozusagen keine "absolute" Spannung, sondern > eine Spannung ist immer ein Unterschied zwischen zwei Potentialen. Exakt. Man spricht auch von einer Potenzialdifferenz. > Hast Du am Punkt A 1000 Volt und am Punkt B 1005 Volt, dann ist die > Spannung BA auch nur 5 Volt. Genau, und wenn an Punkt A ein Potenzial von 1000 V und an B von 995 V ist, dann hast Du - unter Beibehaltung des Zählpfeiles - eine Potenzialdifferenz (Spannung) von -5 V von A nach B. Wichtig ist, dass man sich eine Bezugsrichtung bzw. einen Bezugspunkt definiert, auf den alle anderen Größen bezogen werden. In Deinem Fall ist das der Zählpfeil. Wenn der Strom in Richtung des Pfeiles fließt, bekommst Du einen Spannungsabfall ebenfalls in Richtung des Pfeiles. Der ist dann per Definition positiv. Fließt der Strom entgegen der Pfeilrichtung, dann ist er negativ und es gibt einen negativen Spannungsabfall... Andiii wrote: > beides mal in pfeilrichtung. > Da einmal Strom negativ und einmal positiv. Schreib lieber "einmal Strom gegen Pfeilrichtung und einmal in Pfeilrichtung"...
Genau, und wenn an Punkt A ein Potenzial von 1000 V und an B von 995 V ist, dann hast Du - unter Beibehaltung des Zählpfeiles - eine Potenzialdifferenz (Spannung) von -5 V von A nach B. .. Ist das nicht falsch? Wenn an A 1000V anliegen und an B 995V ist die Potentialdifferenz Uab=5V und Uba= -5V.
Andiii wrote: > Wenn an A 1000V anliegen und an B 995V ist die Potentialdifferenz > Uab=5V und Uba= -5V. Ja, hab nen Dreher dringehabt. Das bezog sich auf das Beispiel von Jemand und musste dementsprechend natürlich heißen "eine Potenzialdifferenz von -5 V von B nach A". Eben unter Beibehaltung der Pfeilrichtung... Aber gut aufgepasst! Jetzt haste es offensichtlich wirklich verstanden.
> Bei Knoten gern, aber hier?
Das ist ja nur EINE der Kirchhoffschen Regeln!
Arggg, immer dieses Halbwissen....
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