Hallo, ich habe eine einfache DCF Uhr gebastelt, die mit LEDs den aktuellen Wochentag anzeigt. Bei mir läuft die Uhr seit 5 Wochen ohne Probleme. Aber bevor ich die jetzt meiner Großmutter in die Wohnung stelle, gibt es irgendwas was an der Schaltung möglicherweise doch "schief" gehen könnte? Das Gehäuse ist billiges Gehäuse von Conrad und besteht aus Polyethylen (bei Metall hätte vermutlich der DCF Empfänger nicht mehr funktioniert) und der Klebstoff ist gewöhnlicher Heißkleber. Der DCF Empfänger ist ebenfalls das Conrad Modell. Die Sicherung ist eine 50mA mittelträge, was kleineres gab es bei Reichelt nicht. Auf das Platinenstück hätte ich im Nachhinein am liebsten verzichtet, weil das bleifreie Lötzinn darauf einfach nicht haften wollte, so dass die Widerstände effektiv nur direkt mit dem Sockel verlötet sind. Alle Widerstände müssten selbst bei einem Kurzschluss nicht zu warm werden können und auf Kondensatoren habe ich komplett verzichtet, auch wenn auf dem DCF Empfänger natürlich welche drauf sind. Die Software ist übrigens: Beitrag "Re: DCF7 Uhr in C mit ATtiny26"
Hi, kannste ruhig so lassen. Habe schon Steckernetzteile gesehen, die wesendlich übler aussahen. Könnte man noch mit Vergussmasse vergiesen, ist aber bei deinen Ansprüchen ein wenig übertrieben.
Hab auch schon schlimmeres im Jahrelangen Dauerbetrieb gesehen. Also ich denk da kannst du ganz beruhigt ssein. Das wichtigste ist nur das der Akku bzw Batterie kein kurzschluss abbekommt aber du hast ja sogar ne Sicherung drin... Also dürfte schon passen
MichiB wrote: > kannste ruhig so lassen. Ok. > Habe schon Steckernetzteile gesehen, die > wesendlich übler aussahen. Hm, veilleicht steht auch deswegen oft in der Anleitung "Netzgeräte und die angeschlossenen Verbraucher dürfen nicht unbeaufsichtigt betrieben werden."
Malte __ wrote: > was kleineres gab es bei Reichelt nicht. Auf das Platinenstück hätte ich > im Nachhinein am liebsten verzichtet, weil das bleifreie Lötzinn darauf > einfach nicht haften wollte Warum loetest Du sowas bleifrei? > auf Kondensatoren habe ich > komplett verzichtet Die Abblockkondensatoren wuerde ich dem uC schon verpassen. Olli
Malte __ wrote: >> Habe schon Steckernetzteile gesehen, die >> wesendlich übler aussahen. > Hm, veilleicht steht auch deswegen oft in der Anleitung "Netzgeräte und > die angeschlossenen Verbraucher dürfen nicht unbeaufsichtigt betrieben > werden." Ne, deswegen steht drauf "Nur von Fachpersonal zu oeffnen". Olli
Hallo, 100n am IC dicht zwischen VCC und GND sollte man schon einbauen, ansonsten doch völlig ok. Vielleicht für die nächste Version: Bei Deiner speziellen Anwendung hättest Du die 100 Ohm Widerstände zwischen Port und LED weglassen können, dafür den 100 Ohm zum Poti auf 200 vergrößert. Es leuchtet ja nur jeweils eine LED. Der 1,2k vom DCF-Out zum AVR ist eigentlich auch überflüssig, ich kenne das Conrad-Modul nicht, übliche Module sollten eigentlich auch mit OUT am AVR-Eingang und eingeschalteten PullUp klarkommen. Wenn Du dann noch sparen willst: Poti an einen AVR-Eingang mit ADC, Widerstand der LED an einen passenden AVR-Pin (ist ja noch was frei), und die Helligkeit per PWM eingestellt. Wenn das Poti dann noch so ca. 100k hat und am Schleifer (ADC-Eingang) noch ein 10-100n hängt, spart das nochmal Strom. Gruß aus Berlin Michael
Worst-Case ist, dass du die Akkus kurzschließst, was theoretisch vor der Sicherung durch blöde Umstände passieren kann (z.B. ein Stück Draht, was noch im Gehäuse irgendwo rumliegt). Aber selbst dann ist es sehr unwahrscheinlich, dass davon das Gehäuse anbrennt. Die Akkus werden bei Kurzschluß recht heiß, mehr aber auch nicht. Bei LiIo sieht es anders aus, die sind etwas gefährlicher. Bei deiner Schaltung wirst du monatlich die Akkus tauschen müssen. Das ist etwas unpraktisch.
Hallo Malte, wie wär es mit einem Taster (anstatt des Potis) auf dem man hochdrücken muss damit die LEDs leuchten? Das würde recht viel Strom sparen. Mach noch 100n von Vcc nach GND ran.
Erinnert sich hier noch jemand an den Aufbau alter Röhrenradios aus den 50ern? Die waren recht ähnlich aufgebaut. Keine Platine, nur Metallchassis mit Röhrensockeln, Lötleisten usw. Die Widerstände und Kondensatoren schwebten freiluft zwischen den Lötanschlüssen.
Jubb, Knubbeltechnik :-] Wg. der Batterien: Guck dich mal um: Fernbedienung, Handie, Quarzuhr an der Wand, Milchaufschämerchen, vielleicht noch Nasenhaartrimmer, Taschenlampe...
Mike J. wrote: > Hallo Malte, > > wie wär es mit einem Taster (anstatt des Potis) auf dem man hochdrücken > muss damit die LEDs leuchten? > Das würde recht viel Strom sparen. Ich wollte es möglichst einfach halten, daher gibt es keine Taster. Ohne die Selbstentladung der Akkus müsste man auch bei einem dauerhaften Leuchten nur alle 4 Monate nachladen. Und dabei ist die leuchtende LED bei minimaler Helligkeit tags gut zu sehen und nachts fast zu hell. Michael U. wrote: > Der 1,2k vom DCF-Out zum AVR ist eigentlich auch überflüssig, ich kenne > das Conrad-Modul nicht, übliche Module sollten eigentlich auch mit OUT > am AVR-Eingang und eingeschalteten PullUp klarkommen. Ich wollte nur sicher gehen, dass bei einem Software Fehler nicht plötzlich Ausgang gegen Ausgang kurzschließt. > Wenn Du dann noch sparen willst: Poti an einen AVR-Eingang mit ADC, > Widerstand der LED an einen passenden AVR-Pin (ist ja noch was frei), > und die Helligkeit per PWM eingestellt. Wenn das Poti dann noch so ca. > 100k hat und am Schleifer (ADC-Eingang) noch ein 10-100n hängt, spart > das nochmal Strom. Hm, ich war davon ausgegangen, dass die Effizienz der LEDs bei niedrigeren Strömen besser ist, als bei höheren wie sie bei PWM für die gleiche Helligkeit benötigt werden. Das Gehäuse ist übrigens: 522120
> Ohne die Selbstentladung der Akkus müsste man auch bei > einem dauerhaften Leuchten nur alle 4 Monate nachladen. Nimm "eneloop" oder vergleichbare Akkus. Deren Selbstentladung ist extrem niedrig.
> Hm, ich war davon ausgegangen, dass die Effizienz der LEDs bei > niedrigeren Strömen besser ist, als bei höheren Ja, der Wirkungsgrad sinkt mit steigender Spannung. Meine neue weiße LED kann mit bis zu 100mA belastet werden, wenn ich einen 1Mega Ohm Widerstand nehme und den in reihe mit ihr an eine 12V Quelle hänge leuchten sie aber immer noch sichtbar bei 9.3 µA :)
Viel Strom sparst du auch, wenn du die LED blinken lässt anstatt Dauerlicht. Dann kannst du problemlos 1 Jahr überbrücken. Ein-Aus-Verhältnis von 1:10 und noch höher ist ohne Probleme machbar. Und dann im Sekundentakt blinken.
Noch mehr Strom sparste, wenn du anstelle des Potis PWM machst.
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