Wie lässt sich die Idee am kostengünstigsten lösen ? Für einen "Kunst an Bau" Wettbewerb möchte ich einen Vorschlsg machen. In 7 bestehende Betonsäulen sollen lackierte Bleche eingebaut werden. Das jeweils mittlere Teil ( in der Skizze z. b. das blaue Quadrat, ca. 850 mm Seitenlänge ),sollen sich nach vorgegebenen Zeiten um 180 Grad drehen und dann eine andere Farbe zeigen. Der mechanische Teil ist kein Problem. Die Säulen erhalten diese Bleche aber beidseitig und dann ist eine Zeitverzögerung nötig, damit es keine Kollosion gibt. Insgeamt gibt es also 14 drehbare Elemente. Schön wäre auch wenn alle 14 Teile gleichzeitig oder Lauflicht- mäßig drehen würden.( mit Pausen ) Es geht jetzt erst mal um grundsätzliche Fragen. Kleine Getriebemotore oder Schrittmotore? Steuerung? Achtung Aussenbereich ! Das Ganze sollte möglichst viele Jahre funktionieren. Was wird das ungefähr kosten ? Und dann erst mal Wettbewerb gewinnen.
Ich würd's ohne Motor machen, so dass Kinder das drehen können wenn sie wollen oder der Wind. Sowas wird heutzutage doch sofort vandalisiert (mit Müll blockiert o.ä.) :( von der Sprayer-Seuche mal ganz abgesehen.
Und mit Windantrieb hab ich schon einiges gebaut, der ist halt sehr unbeständig. Hier geht es um den Haupeingang in ein Messegelände.
(im Bild - Saule in "drausicht") Getriebemotore sind wesentlich einfacher zu steuern. wieviel platz hast du in saulen ?... wenn man die bleche in mittelachse dreht - braucht man auch platz ausserhalb. ich würde forschlagen - mach mal lieber mit einer art "lamellen". dann brauchst du weniger platz... ist aber dann etwass komplizierter in mechanik.
"Vorschlagen" :) von der Elektronik her - einfach RF-Module und einen µC. Strommanschlusse sind ja in den Saulen, hoffentlich, vorhanden ? :) kosten - ab einige100 EUR.
1. Die Mechanik sollte so funktionieren: Auf der Welle sitzt ein kleines Kettenrad ( ca. 2 cm Durchmesser ) über eine Miniaturkette geht's zum Motor ( evtl. Rutschkupplung ). Problem: exakte Positionierung ( evtl. Reedkontakt ). 2. Für die Kostenschätzung : Alle Kabel zur Verbindung müssen mit rein( Leerrohre bauseits). Stromversorgung in jeder Säule vorhanden. Abstand der Säulen untereinander ca. 9 m. Von der 1.bis 7. Säule ca. 60 m.
ich sehe da kein Problem mit "exakte Positionierung". bei 850mm Seiterlänge die +/- 2mm - sollte reichen. Reedkontakt - ist da perfekt.
Ich bin kein Mechaniker, aber mal so aus der Bastelerfahrung: Ich würd schwache Servos nehmen. Schwach, damit nichts passiert, wenn mal etwas klemmt (ne Taube oder so...). Und schwach auch, damit du einen Anschlag montieren kannst. Dann brauchst du nämlich zum Umsteuern keine Rückmeldung (also keinen Positionsmelder, Mikroschalter, Lichtschranke etc. -- einfach den Servo an einen Anschlag steuern und gegenhalten. Da es ein schwacher Servo ist, wird er nicht merklich thermisch belastet und verbiegen kann sich auch nix.
Auch für Künstler gibt's Gewährleistung usw. Gerade bei kinetischen Objekten muss Alles besonders haltbar und stabil ausgeführt sein, sonst hat man später nichts als Ärger. Am besten ist es, man hört die nächsten 20 Jahre nichts vom Kunden.
Nen Stepper an das eine Ende der Achse, eine Bremse an das andere Ende. Bremse löst, sobald Versorgung eingeschaltet wird, nach kurzer Wartezeit dreht der Stepper das Blech um 180°, Bremse greift, Stepper geht schlafen. Das größte Problem sehe ich darin, daß Motor/Bremse im Laufe der Jahre mit dem, was sie alles abbekommen, verwittern. Aber das bei allen Vorschlägen, die Kette mit dem Ritzel wird's auch nicht über Jahre bei Wind und Wetter aushalten (sag ich jetzt mal). Wenn's gewonnen ist sag mal Bescheid, wo man sich das anschauen kann :) MfG
Mein Anlassermotor im Roller ist nach 10 Jahren auch noch nicht verwittert - geht also grundsätzlich. Ein Scheibenwischermotor oder Fensterhebermotor aus dem Auto könnte hierfür übrigens gut geeignet sein. Getriebe ist dort schon inklusive und die Teile sind robust und für Außen gebaut. Zum Bespiel Bestell-Nr: 310355 bei pollin.de
Auf der elektronischen Seite würde ich nichts kompliziertes für eine unkomplizierte Aufgabe nehmen. Ein µC ist vollkommen oversized. Es gibt Zeitmodule mit Relais-Ausgang, damit kann man wunderbar so etwas steuern. Die zeitliche Verzögerung lässt sich damit problemlos machen und für einen evtl. Ersatz nach Ausfall braucht es keinen Programmierer, sondern nur einen Schraubendreher. Wenn es unbedingt den Touch einer "Mikroprozessorsteuerung" haben soll, würde ich z.B. Logo! von Siemens oder eine ähnliche Kleinsteuerung empfehlen. Die sind preislich noch im Rahmen, einfach programmierbar und für Industrieanwendungen ausgelegt. Bis man ein Relais an einen µC drangeklatscht, ein Gehäuse gefunden und die Software geschrieben hat, ist man mit Logo! längst am Ziel.
Es gibt auch betriebsfeste Motoren, die dürfen absichtlich blockiert werden und sich entsprechend erwärmen. Sowas meinte ich mit den 'schwachen Servos', das erspart die Bremse mitsamt der Logik dahinter. Man braucht keine Schritte zählen usw.
Bei der Fa. Mädler habe ich Kleingetriebemotoren gefunden, die es mit 1 U / min gibt. Das wären ohne weitere Getriebefummelei 30 sec für die 180 Graddrehung. ( gibts auch mit 2 U / min ) Und ein Drehmoment von 200 - 250 Ncm sollte ausreichen. Die Motoren gibts für Netzspannung oder 12 oder 24 V DC. Habe aber noch keine Preise .
Zeitschalter sind wohl die günstigste Lösung. Eine Prozessorsteuerung hätte aber auch ihren Reiz. Steuerung über Zeitschalter ist so vorhersehbar. Mit ein wenig Aufwand könnten die 7 Säulen eine Art Tanz aufführen.
Kann eine Kleinsteuerung, wie z.B. Logo, die 14 Motoren in 4-7 verschiedenen Sequenzen steueren. Und wie sieht das mit einem Zufallsgenerator aus?
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