Hallo! Ich möchte nach folgender Schaltung http://tobias.schroepf.de/doku/doku.php?id=garage:mikrofone mit einem Atmega8 die Frequenz eines Tons messen. Dazu zähle ich innerhalb einer Sekunde alle steigenden Flanken am INT0 Pin des µC. Leider erhalte ich auch ca. 200 Flanken pro Sekunde, wenn Stille herrscht. Wie bekomme ich dieses "Grundrauschen" weg? Ich habe mal das Signal, das am INT0-Pin anliegt, mit meiner Soundkarte aufgezeichnet. Das sieht dann so aus wie auf dem angefügten Bild. Im Linken Teil des Bildes sieht man, wie das Signal aussieht, wenn ich ins Mic puste (viele Flanken), im rechten Teil sieht man wie es bei Stille aussieht (hier erwarte ich eigentlich keine Flanken).
>im rechten Teil sieht man wie es bei Stille >aussieht (hier erwarte ich eigentlich keine Flanken). Wundervoller Dreck aus einer schlecht aufgebauten Schaltung.
Was meinst du damit? Ist der Entwurf der Schaltung schlecht oder ist sie nur "handwerklich" nicht sauber gelötet?
>Was meinst du damit? Ist der Entwurf der Schaltung schlecht oder ist sie >nur "handwerklich" nicht sauber gelötet? Schau dir das doch mal genauer an. Ein einigermassen periodisches Signal. Den Dreck erzeugt dein uC.
Interessant. Ich versorge die Schaltung mit 3 AA-Batterien. Wenn ich das Signal nur an die Soundkarte lege, nicht aber an den µC, dann sieht es immer noch so aus (µC hängt noch an den Batterien). Klemme ich den µC auch noch von der Versorgungsspannung der Batterien ab, dann sind diese Flanken weg! D.h. die Versorgungsspannung schwankt irgendwie. Soweit korrekt? Habe auch schon eine Erklärung dafür: der µC steuert noch 7-Segment-Anzeigen an, und zwar wie im AVR-Tut beschrieben. Die aktualisierung erfolgt 168 mal pro Sec. Wahrscheinlich wird jedesmal, wenn die 7-Segment-Anzeigen angesteuert werden, fälschlicherweise eine Flanke erzeugt... Kann das sein? Und was kann ich dagegen machen? Zweiten Batteriesatz verwenden?
Digitalschaltungen und (empfindliche) Analogschaltungen vertragen sich überhaupt nicht. Du kannst versuchen, alles großzügig mit Speicheelkos und Blckkondensatoren auszustatten, richtig gut wirds aber erst mit getrennten Stromversorgungen. Mit einem guten Netzteil könnts vl. noch gehen, mit kleinen Batterien eher nicht...
Danke erstmal für den Tipp. Ich möchte zwei Stromversorgungen eigentlich vermeiden, das ist recht unpraktisch. Wie würde das mit den Speicherelkos aussehen? Einfach einen 10µF Elko nehmen und in die VCC Leitung der Mikrofonverstärker-Teilschaltung hängen? Oder wie würde das genau aussehen?
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