Hallo, ich möchte einen Differenzverstärker nachbaun. Allerdings versteh ich 2 Sachen bei der Stückliste nicht da steht: "C1 10µF CPOL-EUE2.5-5 E2,5-5 Elko, 2,5mm Rastermaß" und "C4 100n C-EU025-025X050 C025-025X050 Keramikkondensator, 5mm Rastermaß" Bei den Kondensatoren stehen aber keine max. Spannungen wie kann ich mir die berechnen? Hier die Schaltung: http://home.arcor.de/ronny.schmiedel/mypage/elektronik/sheet/differenz1_sch.pdf mfg
Berechnen brauchst du das nicht, denn du weißt ja mit welchen Spannungen du arbeitest. Einfach noch ein paar Volt oben drauf und gut is. Die Bezeichnungen sind nur die für die Bauform.
Ok danke also in meinem Fall wären das 12V da wären ja 16V in Ordnung :). Blöde Frage was wäre wenn ich da jez nen nehme der eine Nennspannung von 63V hat. Ändert das was am Verhalten? Das heißt ja nur das er 63V aushalten kann verwenden könnt ich ihn trozdem oder? mfg
Also für C4 ists ja klar dass die Spannung größer als 12 V sein muss. Aber was für eine Spannung liegt denn maximal an C1 an? Vin-Vout=24V? Und wozu ist die Diode 1N4004?
Hallo, die beiden Elkos C1 und C2 sind für die Ladungspumpe IC2. Normalerweise liegen hier 12V an. Ich würde aber trotzdem 16V-Typen (oder höher) nehmen, da im Auto benutzt mehr als 12V anliegen (im laufenden Betrieb ca. 14-15V). Die Diode D1 soll eventuelle negative Spannungsspitzen elliminieren. Gruß Ronny
>Ändert das was am Verhalten? Das heißt ja nur das er 63V >aushalten kann verwenden könnt ich ihn trozdem oder? Ja, du kannst ihn verwenden. Sein Verhalten ändert sich grundsätzlich deshalb im Normalbetrieb nicht, allerdings sein Größe. Nur deshalb gibt es auch die Spannungsabstufungen. Man sollte auf jeden Fall vermeiden, auch kurzzeitig, dass die Nennspannung überschritten wird. Im KFZ würde ich 35V-Typen empfehlen. Al-Elkos vertragen auch kurzzeitig kleine negative Spannungen (geschätzt würde ich rund 1% der Nennspannung tolerieren), wie dies z.B. in Audio-Signalleitungen vorkommen kann. Da bist du natürlich mit den 40V oder 63V-Typen auf der sichern Seite. Für Tantal-Elkos gilt das übrigens NICHT! Bei dem Keramiktyp musst du dir wenig Sorgen machen. Es gibt zwar inzwischen SMD-C, die nur 15V können (extrem kleine Bauform für recht hohe Kapazitäten), im Allgemeinen sind jedoch 50V oder 100V gängiger.
10µF-Elkos sind oftmals ohnehin erst mit Spannungen ab 35V zu bekommen. Nimm also einen Elko mit 35V oder 63V. Noch ein anschaulicher Vergleich zur Verdeutlichung: Die Sapnnungfestigkeit kannst du dir vorstellen wie die Tragfähigkeit eines Regals (ok, das ist etwas weit hergeholt aber meiner Meinung nach recht anschaulich). Mehr Spannungsfestigkeit wäre dann einfach mit eimem stabilerem und somit stärker belastbaren Regal vergleichbar. Natürlich kann man aber auch ein mit 100kg belastbares Regal nur mit 10kg belasten. Ähnlich ist es bei Elkos: Man kann einen 100V-Elko auch problemlos mit nur 10V betreiben. Er ist dann eben einfach überdimensioniert. Ich kenne als Grenzwert für die negative Spannung so etwa 2 Volt, relativ unabhängig von der Nennspannung. In astabilen Kippstufen(AMV) z.B. werden die Kondensatoren immer wieder mit ca. 0,7V negativer Spannung geladen, und das geht auch mit Elkos problemlos.
Bei den Elkos wird oft angegeben, das sie kleine negative Spannungen kurzzeitig vertragen. Der Mittelwert sollte dann aber immernoch positiv bleiben. Auf Dauer können auch -0,1 V schon schlecht sein.
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