Liebe Leute, ich habe folgendes Problem: Ich habe einen Verbraucher (ca. 0.3 Ohm) den ich mit einer 6A Sicherung (Flink) in Reihe "gesichert" habe. Beim externen Testen der Sicherung (Sicherung kurzgeschlossen(DC)) ist mir aufgefallen, dass die gar nicht bei 6A durchbrennt, sondern eher bei 7, 8, 9A und das erst nach mehreren Minuten/Stunden. Das gleiche habe ich beobachtet fuer ~2,~3,~4A Sicherungen. Was mache ich falsch? Was fuer Sicherungen kann ich benutzen, welche zuverlaessig und schnell bei einen bestimmten Strom durchbrennen/umschalten? Gruesse, Parvis
guck dir mal das Datenblatt zur Sicherung an, dann wirst du das Auslöseverhalten verstehen (hoffentlich). Um bei einem bestimmten Strom abzuschalten kann man auch sogenannte Crowbars nehmen um eine Schaltung zu schützen aber auch andere Stromüberwachungen mit Abschaltung führen zum Ziel. Alles ne Frage wieviel Aufwand man bereiben will. Polyfuses wären auch noch ne Alternative. Gockel dich einfach mal durch. bye Frank
>Was fuer >Sicherungen kann ich benutzen, welche zuverlaessig und schnell bei einen >bestimmten Strom durchbrennen/umschalten? Evtl. elektronische Strombegrenzung, da gibt es viel, u.a. LT4356.
Bei normalen Schmelzsicherungen (5x20mm) ist der Nennstrom angegeben, bei dem sie garantiert nicht fliegen. Beim doppelten Nennstrom fliegt die Sicherung irgendwann (nach Minuten oder Stunden, wie du beobachtet hast). Für genaue Abschaltung bei Überstrom ist so ein Teil nicht geeignet. Vielleicht kommt eine elektronische Abschaltung in Frage? Um das beurteilen zu können, müsste über deine Anwendung aber mehr bekannt sein. Grüße, Peter
Peter Roth wrote: > Bei normalen Schmelzsicherungen (5x20mm) ist der Nennstrom angegeben, > bei dem sie garantiert nicht fliegen. Beim doppelten Nennstrom > fliegt die Sicherung irgendwann (nach Minuten oder Stunden, wie du > beobachtet hast). > > Für genaue Abschaltung bei Überstrom ist so ein Teil nicht geeignet. > > Vielleicht kommt eine elektronische Abschaltung in Frage? Um das > beurteilen zu können, müsste über deine Anwendung aber mehr bekannt > sein. > > Grüße, Peter Erstmal vielen Dank fuer die schnellen Antworten. Die Anwendung ist im Prinzip relativ trivial: Der Strom wird genutzt, um einen Draht aufzuheizen der letztlich ein Gas verdampft. Falls der Draht zu heiss wird (z.B. wenn das Netzteil auf einmal spinnt und zuviel Strom liefert), dann wird zuviel Gas verdampft und es kommt zu evtl. Schaeden an der Apperatur. Koennte man als Strombegrenzer einen OP + Mosfet + Shunt nutzen? Wie sicher kann man sagen, dass ein durchgebrannter Mosfet nicht-leitend ist, so dass man ihn im Zweifel also Sicherung benutzt? Die Idee ist, dass man der Mosfet im Regelfall komplett durchgeschaltet ist und bei unabsichtilicher Ueberspannung den Strom anfaengt zu regeln und gegebenfalls durchbrennt (wenn er zu heiss wird!). Gruss, Parvis
>dann wird zuviel Gas verdampft ein Gas kann man nicht wirklich verdampfen ;-) Strombegrenzer hatte ich schon genannt: LT4356
Stefan Salewski wrote: >>dann wird zuviel Gas verdampft > > ein Gas kann man nicht wirklich verdampfen ;-) doppelt haelt besser! > > Strombegrenzer hatte ich schon genannt: LT4356
Hm. 0.3 Ohm und 6A sollen fließen. D.h. deine Spannung am Draht wäre nur 1.8V. Kannst du nicht einfach 18V anlegen und den Strom auf 0.6A begrenzen? Oder 9V und 1.2A? Das kannst du mit jedem noch so billigen Labornetzteil bewerkstelligen.
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