Ich suche für eine NF-Anwendung einen Opamp, mit dem ich einen Ausgangsspannungshub von +/35V erreichen kann. Weiß jemand eine geeignete Type?
Fehlen noch ein paar wesentliche Angaben von Dir. Welche obere Frequenz ist DEin NF (mein NF ist 25kHz) und welche Verstärkung sollte Dein OP da bringen? Welchen Ausgangsstrom willst Du?
Andrew Taylor wrote: > Fehlen noch ein paar wesentliche Angaben von Dir. > > Welche obere Frequenz ist DEin NF (mein NF ist 25kHz) und welche > Verstärkung sollte Dein OP da bringen? Welchen Ausgangsstrom willst Du? 25KHz ist OK. Will ihn eigentlich nur als 1:1 Inverter benutzen. Verstärkung höchstens 2. Ist mit etwa 5KOhm belastet. Also sagen wir, 10 mA.
Brückenschaltung ist eine gute Idee. Ich muß aus einer assymmetrischen Wechselspannung eine symmetrische machen. Könnte also eine Brücke aus einem Inverter und einem Opamp in Elektrometerschaltung aufbauen. Dann komme ich wahrscheinlich mit 20V Betriebsspannung hin.
http://www.sg-acoustics.ch/analogue_audio/discrete_opamps/index.html => SGA-HVA-1 kann +-37V, allerdings heißt es löten statt kaufen...
Matt wrote: > http://www.sg-acoustics.ch/analogue_audio/discrete_opamps/index.html => > SGA-HVA-1 kann +-37V, allerdings heißt es löten statt kaufen... Sicher was für den Opamp-Puristen :) Nichts für den schnellen Aufbau.
Andrew Taylor wrote: > Oha wrote: >> LM324 ? > > Richtig. In Brückenschaltung kein Problem. Habe mir den LM324 besorgt und bin gerade dabei, die Schaltung aufzubauen. Dabei stelle ich fest: "Huch, der hat ja nur 32V single supply". Ist also nix mit meiner Spannungsversorgung von +-20V. Damit hätte ich ja 40V anliegen und das brät ihn. Also ist das mit der "hohen Betriebsspannung" ja gar nicht so 'dolle' beim LM324. Da läge ich mit dem MC1458 ja noch besser mit +-18V.
Christoph Kukulies wrote: > Andrew Taylor wrote: >> Oha wrote: >>> LM324 ? >> >> Richtig. In Brückenschaltung kein Problem. > > Habe mir den LM324 besorgt und bin gerade dabei, die Schaltung > aufzubauen. Dabei stelle ich fest: "Huch, der hat ja nur 32V single > supply". Ist also nix mit meiner Spannungsversorgung von +-20V. Damit > hätte ich ja 40V anliegen und das brät ihn. Also ist das mit der "hohen > Betriebsspannung" ja gar nicht so 'dolle' beim LM324. Da läge ich mit > dem MC1458 ja noch besser mit +-18V. Tja, und dann ist da noch das Du in Brückenschaltung sogar schon mit +/-14V für Deine gewünschten 35V Spannungshub auskommst. Weder der lm324 noch der mc1458 sind sinnvoll bei +/-20V. mc1558 evtl. bei +/-20V, aber wie geschrieben: Du brauchst gar nicht soviel Speisepannung in Brückenschaltung. hth, Andrew
Andrew Taylor wrote: > Christoph Kukulies wrote: >> Andrew Taylor wrote: >>> Oha wrote: >>>> LM324 ? >>> >>> Richtig. In Brückenschaltung kein Problem. >> >> Habe mir den LM324 besorgt und bin gerade dabei, die Schaltung >> aufzubauen. Dabei stelle ich fest: "Huch, der hat ja nur 32V single >> supply". Ist also nix mit meiner Spannungsversorgung von +-20V. Damit >> hätte ich ja 40V anliegen und das brät ihn. Also ist das mit der "hohen >> Betriebsspannung" ja gar nicht so 'dolle' beim LM324. Da läge ich mit >> dem MC1458 ja noch besser mit +-18V. > > > Tja, und dann ist da noch das Du in Brückenschaltung sogar schon mit > +/-14V für Deine gewünschten 35V Spannungshub auskommst. > > > Weder der lm324 noch der mc1458 sind sinnvoll bei +/-20V. mc1558 evtl. > bei +/-20V, aber wie geschrieben: Du brauchst gar nicht soviel > Speisepannung in Brückenschaltung. Wie recht Du hast :) War mir im Moment gar nicht klar, daß bei Brückenschaltung ja jede "Halbwelle" einmal den vollen Spannungshub macht. Wie gut, daß wir noch mal drüber gesprochen haben.;) Danke, Christoph > > > hth, > Andrew
Nur sicherheitshalber die Frage: Da ich jetzt den LM324 schon in der Probeschaltung gesockelt verlötet habe, wollte ich doch dabei bleiben und ihn mit +- 15V betreiben und eine Brückenschaltung verwenden. Im pinout steht zwar GND und V+, aber ich nehme an, ich kann ihn ja doch genausogut mit -15V/+15V betreiben, oder? -- Grüße Christoph
Christoph Kukulies wrote: > Im pinout steht zwar GND und V+, aber ich nehme an, ich kann ihn ja doch > genausogut mit -15V/+15V betreiben, oder? Der hat ja keine weiteren Bezugspotenziale, insofern ist das ja nur eine Definitionsfrage, ob man nun GND als V- oder als Masse ansieht. Ich habe mir mal die ,Daten linearer integrierter Schaltkreise' des unvergessenen (für uns Ossis :) Klaus K. Streng aufgeschlagen. Die tabellarischen Übersichten dort machen es sehr einfach, entsprechend spannungsfeste OV-Typen herauszufinden. Interessanterweise sind es gerade die allerersten OVs, die da oft noch mit ±21 V als Grenzwert der Betriebsspannung angegeben werden: MC1712, µA702. Auch einige Exemplare der 741er Typen sind mit von der Partie, jedoch nicht der µA741 selbst (der hat nur ±18 V, so wie auch der µA709). Unter anderem ist hier der MAA741 (ohne angehängtes C!) von Tesla mit ±22 V mit dabei. Gleiches trifft auf viele 748er und 777er Typen zu, in diesem Falle sind auch die µA748/µA777 selbst mit ±22 V mit dabei. Der MAA725 von Tesla hat auch ±22 V, allerdings nur ohne Buchstaben oder als MAA725B und MAA725C; die H/J/K-Varianten sind nur bis ±15 V spezifiziert. Wo man sich überall so wieder trifft, Chris. :-)
Jörg Wunsch wrote: > Christoph Kukulies wrote: > µA741 selbst (der hat nur ±18 V, so wie auch der µA709). Unter Ja ja, der µA709, das waren noch Zeiten. Meine "Bibel" war damals der Tietze Schenk, 1. Ausgabe. > Wo man sich überall so wieder trifft, Chris. :-) Ja Joerg, das Netz ist klein. Schreib doch mal. Viele Grüße Christoph
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