ich habe einen Ozonator mit Luftpumpe für Aquarium. Dabei wird von 220V aus über einen Hochspannungstrafo ein gepulstes Hochspannungssignal erzeugt und an eine Art Zylinderkondensator angelegt. Das Problem ist nun, daß im Gegensatz zum Betrieb vor ein paar Monaten nun fast kein Ozon mehr zu entstehen scheint. Mir ist nicht klar, woran das Problem liegt. Anfangs ging es ja. Mit einem 100 MOhm-Tastkopf sehe ich periodische 7.5-10kV Spikes alle ca. 6ms, die auch 5kV ins Negative reichen zwischen Innen- und Außenfläche des Kondensators. Ist das Signal womöglich zu klein oder kann es sein, daß der Kondensator innen oxidiert ist? Hat vielleicht mal jemand so ein Teil zerlegt und kann Näheres sagen, woran es klemmen kann? Matthias
Reinige mal den Zylinderkondensator sowie die Luft zu- und abführungen. Dann sollte es wieder gute Leistung zeigen. War die Ursache in meinem Aquarium. Seit ich das Gerät 1x im Vierteljahr reinige: Ohne Probleme funktioniert es.
Hallo Andreas. Danke für den Hinweis auf die Reinigung. Das China-Gerät lief bisher gerade mal 3 Stunden seit ich es neu hatte. Stand dann lang im Keller. Der Zylinderkondensator sieht leider wenig reinigungsfreundlich aus. Ich komme nur an die Außenseite der äußeren Elektrode und an die Innenseite der inneren Elektrode heran. Die Funkenüberschläge passieren wohl dazwischen. Von den beiden Blechen scheint das innere aus blankem Cu zu bestehen. Das oxidiert ja leicht. Vorne und hinten wurde eine Kappe aus Plastik aufgesteckt und mit Silikon verklebt. Es sieht nicht so aus, als ob das leicht abgezogen werden könnte. Ist Dein Teil denn leicht zerlegbar? Was hast Du denn zum Reinigen genommen? Könnte ich vielleicht eine Art Reinigungsflüssigkeit durchblasen, um das Oxid da zu beseitigen? Luft geht jedenfalls jede Menge durch wie ich an den vielen Blasen am Stein im Wasserglas sehen kann. Matthias
Matthias W. wrote: > Der Zylinderkondensator sieht leider wenig > reinigungsfreundlich aus. Ich komme nur an > die Außenseite der äußeren Elektrode und > an die Innenseite der inneren Elektrode heran. > Die Funkenüberschläge passieren wohl dazwischen. Hmm, dann hast Du Pech. Ich kann beide Zylinder trennen, komme also an alle 4 Oberflächen dran. Aluminium-Wolle (die Black & Becker Pads für die B&D Mouse) nehme ich. > > Von den beiden Blechen scheint das innere aus > blankem Cu zu bestehen. Das oxidiert ja leicht. > Vorne und hinten wurde eine Kappe aus Plastik > aufgesteckt und mit Silikon verklebt. Es sieht > nicht so aus, als ob das leicht abgezogen werden > könnte. > > Ist Dein Teil denn leicht zerlegbar? > Was hast Du denn zum Reinigen genommen? s.o. > > Könnte ich vielleicht eine Art Reinigungsflüssigkeit > durchblasen, um das Oxid da zu beseitigen? > Sicher. Mußt halt mal schauen was für Cu funktioniert ohne zu agressiv zu sein und Dein Bauteil zerstört. Wird dann aber schon etwas ordentliche Chemie sein.
Hallo Andreas, vielen Dank für den Hinweis auf die Aluwolle. Ich kann ja mal versuchen, ob es gelingt die Plastikteile trotz des Silikons zu trennen. Hast Du mal die Spannungspulse bei Deinem Ozonator angesehen? Liegen die in derselben Größenordung, wenn Du einen P6015 dran hältst? Dann kann es ja wirklich nur noch der Zylinderteil sein. Matthias
Denke, zum Abtöten von diversen 'schwarzen Tieren' .... eventuell mögen Fische 'schwaztierbefreite Gewässer' ;) Ozon ist recht ungesund, denke mir deshalb eine desinfizierende Wirkung.
Andrew Taylor wrote: > Matthias W. wrote: >> Der Zylinderkondensator sieht leider wenig >> reinigungsfreundlich aus. > > Hmm, dann hast Du Pech. sieht leider so aus. Falls es denn wirklich daran liegt. Sind die Dinger so empfindlich, daß sie noch nicht mal ein Jahr ohne Benutzung im Keller überleben? Oder hat doch der Generator zu wenig Pulse oder Spannung? > Ich kann beide Zylinder trennen, komme also an alle 4 Oberflächen dran. > Aluminium-Wolle (die Black & Becker Pads für die B&D Mouse) nehme ich. Normalerweise müsste bei diesen Geräten zwischen den Metallflächen noch ein Dielektrikum sein. Ist bei Dir da nichts zwischen den blanken Metallflächen zu sehen? Bei billigen Geräten kann es Mica sein, ist wohl Glimmer. > Mußt halt mal schauen was für Cu funktioniert ohne zu agressiv > zu sein und Dein Bauteil zerstört. Wird dann aber schon etwas > ordentliche Chemie sein. Chemie ist nicht so mein Ding. Wenn es diese Metallteile einzeln billig zu kaufen gäbe würde ich es mal damit versuchen. Matthias
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.