Aut Twit.tv in der Reihe FLOSS (Free Libre Open Source Software) kann man einen (englischsprachigen) Podcast über den Arduino nachhören. Arduino, the open-source rapid prototyping electronics platform. Guests: Massimo Banzi for Arduino. Massimo Banzi is the co-founder of Arduino with partners David Cuartielles, Gianluca Martino, Tom Igoe, and David Mellis. Banzi is the CTO of Tinker.it!. He has worked in Milan and London on projects for companies such as Prada, Artemide, and Adidas. For four years he functioned as an associate professor at the Interaction Design Institute Ivera. Beyond his private endeavors, he has been a guest speaker and teacher of workshops throughout Europe. http://www.twit.tv/floss61
Wozu braucht man so ein Arduino ding? Warum nennt man es nicht einfach "AVR devboard"? Oder ist es wichtig so einen klangvollen namen zu vergeben, damit es einfacher erscheint?
Meiner Meinung nach ist ein klangvoller Name wichtig. Er kann Neugier wecken, sich als Lauffeuer/MundzuMundPropaganda weiterverbreiten, und er kann abgrenzen z.B. um leichter gefunden zu werden. Und wenn ich ehrlich bin, ob "Arduino" oder "Pollin ATMEL Evaluations-Board V2.0.1" sexier klingt... Ob es einfacher ist, weiss ich nicht aus persönlicher Erfahrung. Bisher hatte ich noch nix mit einem Arduino. Ich habe mir den Podcast für den langen Heimweg heute abend aufgespart ;-) Die Frage "Why Arduino" ist hier erklärt: http://arduino.cc/en/Guide/Introduction Auf Stichworte gebracht: # Preiswert # Cross-Platform # Einfach zu verstehende Programmierumgebung # Open Source d.h. erweiterbare Software # Open Source d.h. erweiterbare Hardware
So bin durch ;-) Ich kann den Podcast mit sehr gutem Gewissen weiterempfehlen. Also wer beim Joggen Unterhaltung möchte und "Spagettienglisch" versteht, sollte mal reinhören. Den Smalltalk am Anfang zwischen den Moderatoren, nun ja, Amis halt ;-) ABER man sollte sich auf einen µC-Kulturschock gefasst machen. Ich schätze die meisten hier im Forum gehen mit einer anderen Philosophie an das Thema Mikrocontroller ran: Maker oder Geeks? Am ehesten entspricht die Arduino-Philosophie den Projekten in der Artikelsammlung oder in der Codesammlung.
Ich habe vor Kurzem meinen (Wieder-)Einstieg in die Controllerei mit dem Arduino gefunden, nachdem ich seit ca. 15 Jahren nix µControllermäßiges mehr gebaut/programmiert hatte (damals habe ich Z80-Computer komplett selbst entwickelt und gelötet und auch ein professionelles tragbares Datenerfassungsgerät und einen Stromzähler auf der Basis von Grund auf entwickelt, alles programmiert in Assembler). Ich muss nun sagen, die plattformübergreifende Arduino-Entwicklungsumgebung ist äußert laien- oder anfängerfreundlich. Damit bauen sich z.B. Künstler verschiedene Installationen, und es gibt viele Tutorials und ein (im Vergleich zu diesem) sehr freundliches Forum. Da ich nun wieder ein größeres Projekt vorhabe, das einen Controller benötigt, und ich somit jetzt den Umstieg auf die direkte Programmierung von AVR-Prozessoren mittels avr-gcc, avr-libc und avrdude bewerkstellige -- das könnte ich zwar mit dem Arduino machen, und der Prototyp läuft auch, aber ich will für sowas eben genau wissen, was hinter den Kulissen abläuft, und auch ein eigenes, komplexeres Board entwickeln --, wird mir nach ca. 1 Woche ausgelassenen Radtouren über Ostern wegen des intensiven Studierens von Datenblättern, Makefiles, Anleitungen, der kompletten avr-libc-Doku usw. so richtig klar, wie viele technische Details die IDE des Arduinos einem zunächst mal abnimmt. Das ist für Anfänger sicher ein ziemlich schwieriger Brocken (und ich habe ja schon einen langjährigen Background im Computern). Somit halte ich die Arduino-Umgebung inkl. Homepage und Forum für sehr gelungen und geschickt zusammengestellt (auch wenn das Board selbst nicht sehr außergewöhnlich ist). Es erscheint mir ziemlich klar, dass sie mit ihrem Ansatz neue Leute für µC-Technik erschließen und sicher diese Techniken in Laienkreisen mit ausbreiten helfen. Die Entwickler sagen übrigens auch selbst, dass ihr Arduino ein normales DEV-Board ist. Die haben keinen besonderen Anspruch, außer vielleicht der Anfängerfreundlichkeit.
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