Hallo! Ich würde gerne auf möglichst einfache und günstige Art eine Steckdose überwachen. Also prüfen ob der eingesteckte Verbraucher eingeschaltet ist und Strom (ca. 1 A) zieht oder nicht. Am liebsten würde ich dabei nicht in den 230 V Stromkreis eingreifen. Doch wenn es nicht anders möglich ist, dann würde ich diesen auch direkt per Relais steuern (einschalten und ausschalten sobald "kein" Strom mehr fließt). Habt ihr da irgendwelche Tipps? (Laut diesem Forum sind z.B. Hall-Sensoren wohl dafür ungeeignet.) Grüße, Manuel
Das einfachste und billigste: Einen Feritringkern nehmen, 50 Windungen drauf, 50 Ohm dran, einen Draht der 230V Leitung durchstecken, Signal auswerten: Pro Ampere liegt eine Spannung von 1V am Ausgang an. Da kann man einen Gleichrichter dran hängen und damit z.B. einen Transistor ansteuern. Wenn man den Ringkern, die Windungszahl und den Widerstand passend dimensioniert, dann kommt der Ringkern bei einem Überstrom in die Sättigung und begrenzt somit die maximale Ausgangsspannung.
zu Hall-Sensoren: Von der Firma LEM gibt es Sensoren zum Durchstecken des auszumessenden Leiters. z.B. ebäh Nr. 25038357183 (nein, ich habe keinen Vorteil durch Werbung...) Die müßten eigentlich funktionieren und messen auch Gleichstrom. Allerdings sind sie wegen der benötigten Betriebsspannung nicht so einfach zu handhaben wie der o.g. Ferritringkern. ulf.
Oh, ich hab wohl ein bißchen zu kompliziert gedacht. Also nehme ich am besten solch einen Current Transformer wie hier abgebildet: http://www.nuvotem.com/en/products/ct.shtml Mit 100 Wicklungen (=> Wicklungsverhältnis 1:100) und bekomme dann eine Ausgangsspannung von 2,3 V. Aber wie sieht denn dann der Sekundärstrom aus? Irgendwie stimmt da etwas mit meiner Formel nicht, bzw. wie ich sie anwende:
Bitte nochmal um kurze Erleuchtung. Stehe gerade auf dem Schlauch... Auf jeden Fall Danke schonmal!
@ Ulf die ibäh Nummer kann ich nicht finden und die drei Angebote von LEM die ich finden kann sind etwas überdimensioniert (bis 1000 A) und auch dementsprechend teuer. Dennoch danke
Manuel wrote: > Mit 100 Wicklungen (=> Wicklungsverhältnis 1:100) und bekomme dann eine > Ausgangsspannung von 2,3 V. Nein! Der Übertrager transformiert den Strom, nicht die Spannung. Noch ohne Grund nennt der sich Stromübertrager... Bei 1A bekommst du bei 1:100 daher 10mA am Ausgang. Die Ausgangsspannung ist jetzt davon abhängig, was du mit dem Strom machst: Hängst du da einen 100 Ohm Widerstand dran, hast du 1V pro A. Nach obenhin ist die Sättigung die Grenze. Nach unten hin gibts keine.
Manuel wrote: > @ Ulf die ibäh Nummer kann ich nicht finden und die drei Angebote von > LEM die ich finden kann sind etwas überdimensioniert (bis 1000 A) und > auch dementsprechend teuer. > > Dennoch danke Die Suchfunktion findet zu LEM regelmäßig Stromwandler. Was ich so finde über die letzen Wochen ist zwischen 10 und 1000A Endwert. Also da solltest Du mit etwas Geduld was finden. Und das Schöne ist: Die LEM Teile funktionieren sehr gut. hth, Andrew
Beitrag #5178278 wurde von einem Moderator gelöscht.
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