Forum: Offtopic Mr. DAX zur Wirtschaftkrise


von Rüdiger K. (sleipnir)


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Hab es grad per Mail bekommen:
"Sie haben es gerade angesprochen. Der englische Historiker Paul Kennedy 
sieht die Wirtschaftskrise als Vorboten des Untergangs der USA teilen 
Sie diesen Pessimismus?

"Wenn ich mit meiner Einschätzung richtig liege, nutzen die Amerikaner 
derzeit ihre letzte Chance. In wenigen Jahren wären die Chinesen 
vorbeigezogen und hätten das amerikanische Finanzsystem platzen lassen, 
indem sie die Käufe der US-Staatsanleihen einstellen. Das hätten sie in 
dem Moment gemacht, wo sie durch ihre Binnennachfrage stark genug wären, 
um ohne den Westen weitermachen zu können. Bisher war das noch nicht der 
Fall. Die Amerikaner ziehen diese Situation vor, in eine Phase, in der 
die Chinesen noch verwundbar sind. Sie führen aus meiner Sicht zur Zeit 
einen kontrollierten Reset durch, indem sie die großen Player 
entschulden und alles auf den Staat zusammenführen um dann zu sagen, wir 
können das alles nicht mehr zurückzahlen. Es geht alles den Bach runter. 
Lasst uns über eine große Entschuldung sprechen - möglicherweise eine 
Währungsreform in den USA oder weltweit. Dann würde Amerika, zumindest 
die großen Spieler, besser dastehen als bisher."
http://www.tagesblick.de/wirtschaft/69/1768//exclusivinterview_mit_mr_dax.html

von Gast (Gast)


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ein guter Beitrag wie ich finde.

:
:
.
:
.

Beam me up Scotty.

Mir scheint auf diesem Planeten gewinnen die stupieden gierigen 
Volltrottel die Oberhand.
Der normale, naturbewuste und nachhaltig wirtschaftende Bevölkerungsteil 
wird von den Machern in Wirtschaft, Medien und Politik als 
Verbrauchsware angesehen.

Scotty, hurry up!

von Gast (Gast)


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von _Patrick_ (Gast)


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Paul Kennedy sagt mal wieder den Untergang der USA voraus? Irgendwann 
wird er mal recht haben

von Tommi H. (drmota)


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Patrick wrote:
> Paul Kennedy sagt mal wieder den Untergang der USA voraus? Irgendwann
> wird er mal recht haben

Bevor die USA untergehen gehen alle zur Zeit lebenden Menschen unter 
nämlich unter die ERDE (nicht vergessen).


Ein Land mit einer solch starken Armee und mit der Lizenz zum 
moneymaking wird so schnell nicht untergehen.

Notfalls neue Währung oder sich schnell mal Brasilien oder Alaska unter 
den Nagel reissen.

von Martin (Gast)


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... Mir scheint auf diesem Planeten gewinnen die stupieden gierigen
Volltrottel die Oberhand. ...

Warum beleidigst du Rüdiger?

von P. S. (Gast)


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Tommi Huber wrote:

> Notfalls neue Währung oder sich schnell mal Brasilien oder Alaska unter
> den Nagel reissen.

Alaska, ja?

von Seward, der Trottel (Gast)


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"Seward's Folly": 1897 hat der Amerikaner Seward das Gebiet Alaska von 
den Russen für etwas über 7 Millionen $ gekauft und wurde dafür von 
seinen Landsleuten beschimpft (nach dem Motto "Alaska ist doch NICHTS 
wert").

von _Patrick_ (Gast)


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Tommi,
Bisher hatte jeder Supermacht ihre Zeit und ist dann irgendwann 
verschwunden. Die Perser und Mongolen spielen heute nicht mehr in der 
ersten Liga. Vom römischen Reich ist auch nicht mehr viel da. Die 
Ägypter nutzen die Reliquien ihrer Hochzeit für den Tourismus. China ist 
auf dem Weg zum zweiten Frühling, kommt aber an den alten Glanz nicht 
heran. Und wieso soll es den USA besser gehen?

von Tommi H. (drmota)


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Saudi Arabien bietet sich auch an sich einzuverleiben (riesige 
Ölreservem).

Dazu einen verheerenden Terroranschlag z.B.: auf ein Atomkraftwerk in 
den USA inszenieren.

Irgendeinen Saudiarabischen Clan die Schuld in die Schuhe schieben. Und 
schon läuft die Kriegsmaschinerie auf Hochtouren.

Und Saudi Arabien wird sicher nicht gegen die USA militärisch wehren 
können.
Möglich ist das die Russen oder Chinesen den Arabern zur Seite stehen.
Wenn diese aber kalt erwischt werden könnte die Amis ihre einzigen 
Gegner überrumpeln.

Deshalb müsste es schon ein hollywoodreif inszenierter Terroranschlag 
sein. (So krank das auch klingt wenn es passiert kann sich dann jeder 
seinen Teil dazu denken)



Der Irak scheint möglicherweise der Probelauf gewesen zu sein.

von Siegfried (Gast)


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... Der Irak scheint möglicherweise der Probelauf gewesen zu sein. ...

Hast du den Kontakt zur Realität verloren? Probelauf. Noch so ein 
Probelauf und die Vereinigten Staaten von Amerika spielen in der 
Kreisklasse!

von Mr.X (Gast)


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Muhahaha. Das Ende der Welt ist da. Jeden Tag ein USA feindlicher 
Beitrag macht das Leben einiger Menschen anscheinend schöner.

Wenn die Leute ihre Energie, die sie dazu verschwenden die USA zu 
denunzieren, in die Suche nach Problemlösungen stecken würden, dann 
würde es der Welt sicherlich besser gehen.

von Rüdiger K. (sleipnir)


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Es sind keine "USA-feindlichen" Beiträge. Sondern Beiträge gegen eine 
Oligarchie, zu deren ersten Opfern die USA selbst gehört.
Das begreift man ganz schnell wenn man den wahren Ursachen des 
amerikanischen Bürgerkriegs nachspürt.

Dem Durchschnittsamerikaner ist nur vorzuwerfen, daß er zu lange dieses 
Spiel nicht durchschaut hat.
Er träumt nur davon - vom Westernhelden als amerikanische Version des 
"Robin Hood", der endlich mit dem Geldsack, der hinter all dem Terror 
und Übel steckt, aufräumt.
Ja, wie "Robin Hood" die Gerechtigkeit verteidigt bis der wahre und 
gerechte König zurückkommt.
Das ist der amerikanische Traum!

Übrigens: eine Änderung, eine Synthese, setzt die Analyse der 
bestehenden Probleme voraus.
Das ist beim Arzt auch nicht anders. Erst nach einer umfassend genauen 
Diagnose kann er sich an die Ausarbeitung einer Therapie machen.

von Reinhard S. (rezz)


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Rüdiger Knörig wrote:

> ...den wahren Ursachen...

Boa, wenn ich sowas von wegen "die wahren Ursachen", "die wahren 
Hintergründe" hör könnt ich mich schon wieder aufregen.

Bin wahrscheinlich schon genug geschädigt von Boulevard-Blättern die 
titeln mit "Die wahren Hintergründe von <Promi>´s Scheidung!"

von Hartmut Kraus (Gast)


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Rüdiger Knörig wrote:

> Übrigens: eine Änderung, eine Synthese, setzt die Analyse der
> bestehenden Probleme voraus.

Und die ist schon lange passiert. Vor etwa 150 Jahren. <:-)

Zur Gegenwart: Was war die Ursache für den Finanzcrash? Nicht unbedingt 
"USA - spezifisch" - der Irrsinn, alles zur Ware zu machen, selbst das 
Geld (das ja nur ein Tauschmittel für Waren und Dienstleistungen sein 
sollte). Damit wie wild zu spekulieren, damit sich und anderen eine 
"Wertschöpfung" vorzugaukeln, die nüchtern betrachtet nicht das "Wert" - 
Papier wert ist, auf das sie gedruckt ist.

von Rex Gildo jr. (Gast)


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Hallo!
Die amerikanischen Firmen und Banken hatten zwar eine Gewisse 
Vorbildfunktion, was pervers hohe Managergehälter und 
menschenverachtende Hedgefonds angeht.
Allerdings gierig waren weltweit die meisten (alle?) Banken und Anleger.
Das liegt wohl von jeher in der Natur des Menschen und ist kein rein 
amerikanisches Problem.
Diese Gier fängt aber schon im kleinen an, für den Privatanleger konnte 
in der Vergangenheit die Rendite doch auch gar nicht hoch genug sein.

@ Rüdiger Knörig

Dein Geschwurbel ist mal wieder vollkommen wahnwitzig. Man könnte meinen 
du hast 1:1 irgendein Peter Scholl-Latour Interview oder Buchausschnitt 
abgeschrieben.
Bei Dir schwingt immer ,ja wirklich immer, dieser anti amerikanische Ton 
mit. Warum wirfst du z.B. (NUR) den Amerikanern vor, dass sie zu lange 
dieses Spiel nicht durchschaut haben. Wir alle (Alle Anleger) haben das 
Spiel nicht durchschaut.
Und die wenigsten (mich eingeschlossen) haben wirklich Ahnung und 
Durchblick was den Finanzmarkt angeht.
Deswegen lasse ich auch die Finger von allem wovon ich keine Ahnung habe
...
(Frauen ausgenommen, die versteh ich auch nicht :P )
...

Gruß

von Rüdiger K. (sleipnir)


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Die Quelle ist angegeben - und mit so einem Genius wie Scholl-Latour 
lasse ich mich gerne vergleichen, Danke!

von Rex Gildo jr. (Gast)


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@ Rüdiger:

Ach deswegen so arrogant und überheblich ;)

Gruß

von Henry (Gast)


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>Saudi Arabien bietet sich auch an sich einzuverleiben
>riesige Ölreserven).

>Dazu einen verheerenden Terroranschlag z.B.: auf ein
>Atomkraftwerk in den USA inszenieren.

>Irgendeinen Saudiarabischen Clan die Schuld in die Schuhe
>schieben. Und schon läuft die Kriegsmaschinerie auf Hochtouren.

@Tommi Huber
Saudi Arabien ist längst in den Händen der USA. Noch vor dem 2. 
Weltkrieg ist dieses Land von US-Ölfirmen übernommen worden. Das 
US-Militär hat mehrere Basen im Land. Von Saudi Arabien wurde der 
US-Krieg gegen den IRAK geführt.

Obwohl Saudi Arabien das reichste Ölland ist, fiel das Realeinkommen der 
Saudis von 1970 bis Heute auf ein Viertel. Das gesamte Geld verschwindet 
in den USA oder wird für das gigantische Rüstungsprogramm der Scheichs 
verbraten.

von Hartmut Kraus (Gast)


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Rex Gildo jr. wrote:

> Allerdings gierig waren weltweit die meisten (alle?) Banken und Anleger.
> Das liegt wohl von jeher in der Natur des Menschen

Komisch, dann bin ich wohl kein Mensch?

von _Patrick_ (Gast)


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Henry

was du bei deinem Zahlenspiel mit dem Realeinkommen verheimlichst ist 
das Fakt, dass sich die Bevölkerung in diesem Zeitraum mehr als 
vervierfacht hat.

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