Hallo, ich suche ein IC, das 3 Spannungen nach der Größe nach sortiert. Natürlich könnte man das mittels AVR realisieren, das ist aber zu teuer (und zu aufwändig), da ich mehr als >10 von diesen Dingern brauche.
Wieso, weshalb, warum möchtest du Spannungen "sortieren"? Es gibt keine Spannungssortierer als Bauteil, weil das eine äußerst exotische und eigenartige Aufgabenstellung ist. Was ist an einem AVR mit drei ADC-Kanälen und drei PWM-Ausgängen teuer? Sind drei Komparatoren, neun Analogschalter und die Logik dazu wirklich preiswerter?
soll denn der ausgang aus 3 analogen signalen bestehen, die sortiert sind, oder soll in binärer darstellung angegeben werden, welcher der eingänge die höchste spannung aufweist?
Ich kenne sowas auch als ,Fensterdiskriminator'. Allerdings verstehe ich die Aussage nicht, dass ein AVR dafür zu teuer sei. Einen ATtiny13 bekommt man für weniger als EUR 1 selbst im Bastlerhandel. Ich bezweifle, dass eine analoge Lösung nennenswert billiger zu haben ist (der ATtiny13 braucht außer dem IC nur noch einen 100-nF-Kondensator). Falls eine 1/3-2/3-Unterscheidung genügt, könnte man nochmal einen Blick auf einen NE555 werfen.
> ich suche ein IC, das 3 Spannungen nach der Größe nach sortiert.
Also 3 Eingänge und 3 Ausgänge hat?
Mal doch mal eine kleine Skizze, was du willst.
Oder noch besser:
sag wozu und wofür du es brauchst und was damit angestellt werden soll.
TCA965 als einfache zu klein/im Fenster/zu groß Unterscheidung. Oder A/D-Wandler (4 oder 8bit ...;-) ) nehmen.
@ Andrew Taylor Du mußt vor einer Antwort unbedingt die Frage durchlesen. Außer du willst durch dummen Antworten auffallen.
Vielleicht ist es ja so, dass viele die Frage gelesen aber niemand sie so richtig verstanden hat.
@ MArtin Wenn ich mir die Frage durchlese, frage ich mich was das soll! Es ist schon erstaunlich, wie man um drei Ecken, auf einen Fensterdiskriminator kommt. :)
Wohl deshalb weil der Fensterkomparator bei dieser offenen Fragestellung des TE eine mögliche Lösung ist. Sehen andere auch schon um 07.04.2009 20:50 so.
Wenn jemand schon 6 (!) Minuten nach der Frage auf eine Nachfrage / weiterführende Antwort nicht eingeht, und sich dann auch am nächsten Tag noch nicht wieder gemeldet hat, war's wohl nicht so wichtig. Vielleicht auch nur ein Troll. Ich stelle jetzt auch mal eine Troll-Frage, damit die Unterhaltung weitergeht: "ich habe hier eine quarz mit 4 pin VCC GND OUT und NC...... im tut haben die aba nur 2 pinne wie muss ich den conneckten?! HÜLFE!!! hab ma probiert mit gnd und out an txal1 und 2 aba lässt sich nicht proggen die hütte dann. warum gibt es zwei verschiedene quarze sonen mist."
Auch wenn der John wahrscheinlich nicht mehr mitliest: Ich habe seine Fragestellung so interpretiert, dass die Schaltung drei Eingänge und drei Ausgänge hat, und dass an den Ausgängen die gleichen Spannungen wie an den Eingängen erscheinen, nur eben in sortierter Reihenfolge. Wozu man so etwas brauchen könnte erschließt sich mir auch nicht, aber nur so als Proof-of-Concept habe ich mal eine Schaltung angehängt, die das Gewünschte evtl. tut (hab's aber nicht getestet). Ich meine, irgendwo einmal ein IC mit deutlich mehr als vier Operations- verstärkern gesehen zu haben, so dass die Schaltung tatsächlich mit einem einzelnen IC (plus etwas Unkraut) realisierbar wäre. Wenn jemand Lust hat, das aufzubauen oder zu simulieren, wäre ich am Ergebnis interessiert :) Die Widerstände sind übrigens unkritisch. So etwa 10k sollten ok sein.
@ yalu. Respekt. Selbst falls es murks ist : ) @ Gerhard: Ich brech zusammen, hehe... GENAU SO! 1a-Parodie. Oda sollt ich eha "Verarsche" sagn, x) lolol g
Ich habe spaßeshalber die obige Schaltung mit Spice simuliert. Die Operationsverstärker sind jeweils 1/4 LM324, die Dioden 1N4148 und die Widerstände 10k. Die Versorgungsspannung beträgt ±12V. Als Testsignale habe ich drei um jeweils 120° phasenversetzte Sinusse gewählt (oberes Bild), so dass alle möglichen Permutationen E0 < E1 < E2 E0 < E2 < E1 E1 < E0 < E2 E1 < E2 < E0 E2 < E0 < E1 E2 < E1 < E0 getestet werden. Das untere Bild zeigt die Ausgangssignale. Man sieht, dass diese die gleichen Pegel wie die Eingangssignale haben und zu jedem Zeitpunkt A0 >= A1 >= A2 ist. Die Schaltung funktioniert also tatsäch- lich. Unschön ist allerdings, dass abhängig von den Eingangssignalen immer einige der Operationsverstärker übersteuern, was sie sehr langsam macht. Schon bei 1kHz Signalfreqeuenz enstehen in den Ausgangssignalen deswegen hässliche Fehler. Man kann das Übersteuern mit zusätzlichen Dioden und Widerständen um die OPVs herum verhindern, dann wird die Schaltung allerdings ein Stück komplizierter. Aber es sollte ja, wie ich oben schon schrieb, nur ein Proof-of-Concept sein ;-)
Sehr schöne, farbenfrohe akademische Übung. Jetzt müssen wir uns nur noch eine Anwendung dazu ausdenken ;)
Meine besonders angemessene Hochachtung, yalu!
>Meine besonders angemessene Hochachtung, yalu!
Dem schließe ich mich an!
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