Hallo, ich wollte wissen es mit PSpice möglich ist eine zeitlich steuerbare Induktiviät oder einen zeitlich steuerbaren Widerstand zu erstellen? Ich brächte das für eine Sensordynamiksimulation. Mein Sensor nimmt zu verschiedenen Zeiten entsprechende Induktivitätswerte an. Meine Daten liegen beispielsweise folgendermaßen vor: 10ms 13µH 20ms 14µH 30ms 14µH 40ms 16µH Gibt es vielleicht einen Umweg über eine spannungsgesteuerte Impedanz? Man könnte dann seine Wertetabelle mit dem Bauteil VPWL_FILE einbinden. Ich danke schon mal im voraus. MfG Tobi
Ich denke, das müsste mit gesteuerten Quellen und ABM Komponenten gehen. Ein Widerstand wäre ja z.B. eine spannungsgesteuerte Stromquelle, welche eben mit der Spannung über der Stromquelle gesteuert wird. Jetzt noch die Spannung mit einem ABM-Multiplizierer verkoppeln, und diesen wiederum mit einer PWL-Quelle ansteuern. Ich habs aber selbst noch nicht ausprobiert.
Vielen Dank, die Antwort war sehr hilfreich, habs ausprobiert und funktioniert auch anscheinend. Jetzt bleibt nur noch die Frage wie man eine Induktiviät mit gesteuerten Quellen darstellt.
Spule: U=L*di/dt, I=1/L*integral(U) da müsste dann also zusätzlich noch ein Differenzierer bzw. Integrator mit rein.
Wie wärs denn mit einer Reihenschaltung der Induktivitäten die von einem zeitgesteuertem Schalter kurzgeschlossen werden. PS: Das Problem ist wie flätz schon bemerkte nicht trivial. Im Gegensatz zum Widerstand hat die Spule ein Gedächtnis. In ihr kann Energie gespeichert sein, somit lässt sie sich ohne Angaben der Randbedingungen nicht einfach tauschen.
Scheint ganz gut zu gehen. Die Quelle rechts ist nur zum Testen. Leider wird bei dieser Version die Induktivität mit wachsendem V1 kleiner, und V1 erscheint im Ergebnis als Kehrwert -> Hyperbolischer Verlauf
Mist, ich habe den Differenzierer vergessen:( Jetzt aber... Der Simulationsplot bleibt von der Form her wie vorher, lediglich die Spannungen an der y-Achse werden größer.
Ja so in etwa sieht das jetzt bei mir auch aus und funktioniert auch für Widerstand und Induktivität im einzelen sehr gut. Nur leider kann ich beide Schaltungen nicht hintereinander schalten, da sie massebezogen sind. Da ich aber eine Sensorspule untersuchen will, wär dies von nöten.
Da müsste man dann wieder Differenzen bilden, im Anhang ist mal eine floatende Spule. Ich denke, das funktioniert so. Hauptsache, die Gleichungen werden nachgebildet.
Das mit den Differenzen bilden funktioniert wunderbar, jetzt gehts so wie ich mir das vorstelle. Ich bedanke mich nochmal bei flätz für die schnelle und kompetente Hilfe :)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.