Erstmal Hallo, wie schon geschrieben such ich grad einen Fehler in einem DC Umrichter. Fehlerbild ist, dass der Motor ab und zu stromlos wird. Da der Motor eine haengende Achse treibt faellt diese nach unten. Was ich bis jetzt weiss ist: Motor und Verkablung ist ok, da ich im Fehlerfall den Motor als Generator messen kann. Dc Spannungsversorgung bleibt ebenfalls da. Umrichterfreigabe bleibt da (an der Eingangsklemme des Umrichters) Sollwert bleibt, ebenfalls an der Klemme. Tacho gibt Signal an der CNC gemessen. Lagereglung ist ok. Kann ich mit dem Oszi am Gate der Transitoren messen ob die noch angesteuert werden. Wenn ja, im Highsidezweig Ausgang A als Masse? unteren Zweig DC N als Masse? Ist der Triac Nur zum bremsen im Fehlerfall (dann koennt ich ihn zum testen ausklemmen) noch die Leistungsdaten DC Bus 210 V max. Strom 30 A Ich bin fuer jeden Tip dankbar. Gruss Holger
Nach kalten Lötstellen, lockeren Kabeln etc. suchen, da es kein Dauerfehlerfall zu sein scheint.
Nein das ist kein Dauerfehler, der tritt alle paar Tage mal fuer den Bruchteil einer Sekunde auf. Ueber die Loetstellen hab ich schon drueber geschaut die sehen eigentlich gut aus. Verkablung intern ist nur zu den Transistoren also nicht so viel und die sitzen auch gut. Sollte vielleicht noch sagen, dass der Umrichter etwa 10 Jahre auf dem Buckel hat. Danke fuer den Tip
Dann mal die "Power Supply Card" in Augenschein nehmen. Mgl, daß eine Betriebsspannung kurzzeitig fehlt. Falls Printtrafo - Anschlüsse nachlöten (oft in Geräten als Fehler gefunden).
Ist ein Printtrafo mit 3 Elkos hinten dran. Ich werd mal den Ausgang loggen. Problem ist dass das jedesmal ewig dauert bis der Fehler wieder auftritt.
Solange Du was zum messen dran hast wird der Fehler nicht auftreten. Das ist normal. :)
Leiterzüge auf der Netzteilleiterplatte auch auf Haarrisse untersuchen. Wenn es nicht viele Leiterzüge sind dann gleich verzinnen und mit Draht verstärken.
Guten Morgen, also der Fehler war wieder da waehrend ich die Spannungsversorgung der Treiber gelogged hab, Das Netzteil hat mal zumindest 4 Ausgaenge (ich blick da noch nicht so ganz durch). Die 4 ausgaenge gehen jeweils zu den Treibern potentialtrennung zu allen Transistoren ueber Optokoppler. Im Moment logg ich grad die Schaltsignale vor den Optos, da kommt man noch halbwegs dran. Kann mir vielleicht jemand mit dem Triac helfen? Was soll der da? Wenn der durchschaltet ohne Ansteuerung raucht der so ab dass ich das sehe? Was ich noch gefunden hab, der Eingang Tacho (G1 - G2) geht nicht auf einen Tacho sondern auf widerstand, der extern in die Leitung geloetet ist. Das war wohl schon immer so macht aber fuer mich ueberhaupt keinen Sinn. Gruss Holger
triac?? ich seh kein triac...nur nen diac ! vmtl erkennung von brücke frei/brücke tot...oder motor erzeugt spannung... je nachdem, was in der ansteuerung damit erkannt werden soll
"Was ich noch gefunden hab, der Eingang Tacho (G1 - G2) geht nicht auf einen Tacho sondern auf widerstand, der extern in die Leitung geloetet ist. Das war wohl schon immer so macht aber fuer mich ueberhaupt keinen Sinn." Ich vermute, daß das Tachosignal nicht existiert und der Widerstand der Elektronik was "vorgaukelt". Zum Triac. Denke auch das es ein Diac ist. Vermutlich zur Überwachung ob Überspannung am Motor ist (Spannungsabfall am Reihenwiderstand wird überwacht).
"Ueber die Loetstellen hab ich schon drueber geschaut die sehen eigentlich gut aus." Unbedingt nachlöten! Auch eine gut aussehende Lötstelle kann - vor allem, wenn mechanischen System verbaut - elektrisch wackelig sein. Schau mal, ob Du durch Klopfen den Fehler hervorrufen kannst. Und zum Tacho: kann sein, dass dieser einen definierten Anschlußwiderstand braucht. Wenn das Bildchen richtigherum wäre, wäre es leichter zu lesen. Aber besser ein schlechter Plan als gar keiner. "Wenn ja, im Highsidezweig Ausgang A als Masse?" Das ist so eine Sache, da das Oszi ja geerdet ist. Selbst wenn man die Erde abklemmt (was man nur tun sollte, wenn man exakt weiß, was man tut), sind meist zwischen PE und den beiden N und L Y-Kondensatoren drin, die sich über die hohe Rechteckspannung nicht freuen werden. Also: Trenntrafo mit wenig Kapazität. Bei Elkos immer an Austrocknen denken. Nach 10 Jahren kann man die schon mal austauschen. Um welche Frequenz handelt es sich denn? Viel Erfolg
Hallo, zunaechst danke fuer die Tips. Also zum Triac / Diac der hat real einen 3. Anschluss. Ich denk der ist zum Bremsen. PWM weg Triac auf der Motor laeuft als Generator und die Leistung wird ueber einen Widerstand verbraten. Ich hab inzwischen an den Pins vor dem Optokoppler gemessen, da stehen in Umrichter gesperrt 5V an (wie oben erwaehnt alle Treiber ueber Optos). Im Betrieb seh ich das Rechteck mit circa 1,5 kHz oder auch nicht im Fehlerfall ist es naehmlich weg. Jetzt verfolg ich grad das Signal uener die Platine. Dummerweise ist da ein dicker Vielfuessler der nach ASIC aussieht. Zum Tacho. Den gibts an der Achse nicht. Von der Klemme G1 - 2m Kabel - Widerstand - 2m Kabel - Klemme G2. Gibt doch eigentlich ueberhaupt keinen Sinn. Ich muss mal bei den andern Achsen messen ob da ein Tacho drin ist. Die Maschine ist aber so definitiv gelaufen. Gruss Holger
noch zum klopfen, das hatte ich schon versucht. Klopfen an den Anschlusskabel wackeln, Platinen bewegen... Wenn dann siehts so aus als wenn der Fehler Temperaturabhaengig waer (nur vom Gefuehl).
bei so einem seltenen Fehler ist immer ein Tausch der Ansteuerplatinen zwischen den Achsen( falls möglich ) am besten. Falls sich Motor bewegt, bricht gern mal eine (Tacho)-Zuleitung, meist an bestimmter Position. Wie lange bleibt der Strom weg? Und kommt er wieder? Oder fliegt dann die Sicherung/Notaus?
>Umrichterfreigabe bleibt da (an der Eingangsklemme des Umrichters) >Sollwert bleibt, ebenfalls an der Klemme. >Tacho gibt Signal an der CNC gemessen. >Lagereglung ist ok. Die Lageregelung müßte doch sofort Notaus auslösen, wenn die Achse so'n Satz macht. Besonders beim Hochwärtsfahren. Das dürfte doch nur funktionieren, wenn der Runtersollwert zufällig genau mit der Fallgeschwindigkeit der Achse übereinstimmt. Bist Du sicher, daß deine Angaben stimmen?
wenn die Lageregelung das nicht mitkriegt, bedeutet das, daß Meßsystem, Tacho +Motor OK sind.D.h. für die CNC hat sich die Achse nicht oder richtig bewegt. Dann kontrolliere mal die Mechanik.
War 2 Tage ausser Haus, @faraday - austauschen iss nicht weil an jeder Achse ein Umrichter mit einem anderen Nennstrom verbaut ist Zur Lageregelung - die ist ok das erkennt man daran dass die Achse zurueckspringt wenn der Fehler wieder weg ist. Da der Fehler nur kurz ansteht loest auch die Schleppfehlerueberwachung nicht aus. Tacho gibts definitiv nicht. Wie schon geschrieben da haengt ein Widerstand drin. Lagemesssystem ist ein Resolver am Motor zur NC. Das mit dem Runtersollwert versteh ich nicht. Fehlerfall - Motor wird stromlos ==> Achse faellt nach unten ==> NC erkennt Sollwertabweichung zieht Sollwert hoch etwa 0.2 .. 0,3 Sekunden spaeter Umrichter ist wieder ok ==> Achse springt nach oben. Schleppfehler Ausloesung gibts bei geschaetzten 50 Millimeter Sollabweichung Test Achse Stromlos mit elektr. Handrad Achse verfahren bis Fehlermeldung kommt. Das Beste ist dass ich auf dem Bildschirm brav die Sollposition angezeigt bekomm. Mitsubishi :-( Der Fehler ist definitiv Zuendsperre an den Transistoren. Da komm ich aber nicht weiter weil ein ASIC oder aehnliches fuer den Interlock drin haengt. Der Umrichter ist "naeturlich" obsolet. Gruss Holger
>Tacho gibt Signal an der CNC gemessen. >Tacho gibts definitiv nicht. Wie schon geschrieben da haengt ein >Widerstand drin. klingt ein bißchen widersprüchlich, aber ist wohl nicht das Problem. >Das Beste ist dass ich auf dem Bildschirm brav die Sollposition >angezeigt bekomm. auch, wenn Du die Achse von Hand verdrehst? Also nochmal zusammengefaßt: Achse arbeitet normal. Ab und zu gibt's vom ASIC Zündimpulssperre, an die keiner rankommt. Dieser Fehler ist so kurz, daß die NC kein Notaus auslöst und die Achse wieder in Position zurückzieht. Diese richtige Position steht aber die ganze Zeit auf dem Bildschirm. Wenn das so richtig ist, frage ich mich, woher die NC weiß, daß sich die Achse bewegt hat.
Hallo, soweit korrekt. Ob die Zuendsperre wirklich vom ASIC kommt weiss ich noch nicht. Ich seh im Momment nur dass ich kein PWM am Optokoppler vor dem Transistor Gate bekomm und versuch mir zusammen zu reimen wie das ganze Ding verschaltet ist. Die NC weis die Achsenposition vom Resolver am Motor. Angezeigt wird nicht der Istwert der Achse sondern der Sollwert. Da gibts ne Bildschirmseite Check auf der sieht man unter anderem den Schleppabstand und der wird schoen groesser wenn man die Achse ueber das Handrad verdreht (Umrichterfreigabe abgeklemmt). Im Fehlerfall weiss ichs nicht das geht zu schnell. Das mit Tacho gibt Signal an NC war eine Fehlinformation. Ich hab das Sollsignal gemessen. Ich hab leider auch keine Steckerbelegung sondern pfrimel das alles aus der Beschaltung zusammen. Es gibt zwar ein Maintancehandbook von Mitsubishi aka Meldas aka Meau aber da gibt ua. nur obigen Schaltplan (ausschnitt) und wie man die Dinger abgleicht. Gruss Holger
passieren diese Aussetzer beim Hochfahren? bei bestimmter Position? vielleicht geht Achse schwer und Überstrom spricht an. meist wird senkrechte Achse mit Stickstoffpuffer entlastet, da vielleicht zu wenig Druck? sonst mal Oszi im single shot auf das (fehlende) Störsignal triggern und soviel Signale wie möglich aufnehmen.
Hallo, die Achse ist nicht ausbalanciert, vom Gefuehl her ist der Fehler temperaturabhaengig. Ich Moment mach ichs so dass ich die Maschine ohne Achsbewegung etwa 1 Stundte laufen lass, dabei Datenlogger dran, danach muss sie (die Maschine) Geld verdienen. Singleshot ist nicht, da ich kein Speicheroszi hab. Hab das Angebot bekommen (von einem Instandtsetzer) den Umrichter vorbei zu bringen und der ersetzt alle Standartbauteile, das werd ich wohl erstmal machen. Und mal ein Dankeschoen fuer die Tips. Gruss Holger
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