Hallo, ich habe einmal in der Bedienungsanleitung eines UV-EPROM-Löschgerätes gelesen, dass EPROMs zerstört werden können, wenn diese zulange gelöscht werden. Wie kommt das? Passiert das auch, wenn man das Löschgerät nach Ende der Löschzeit abschaltet und versehentlich einen Tag später noch einmal Löscht? Wenn man nur einen bestimmten Bereich bespeichert hat und dann löscht man den EPROM, kann dann der leere Bereich kaputt gehen?
Yo,wenn man sich die Vorgänge beim "Brennen" und Löschen mal genauer ansieht dann ist es gleich viel verständlicher warum man Eporms nicht ausserhalb der spezifikationen Schreibt und auch Löscht. Schau mal in Folgenden Link dann kann ich mir die Tipperei schenken http://www.nano.physik.uni-muenchen.de/elektronik/nav/k15t3.html
Man kann vieles durch falsche Verwendung zerstören. Du kannst dich auch mit Salz umbringen, wenn du das Zeug kg weise isst... Solange du die EPROMs nicht Wochenlang dauerlöschst, passiert nichts. In Betriebsanleitungen steht vieles drin (v.a. wenn es aus den USA ist, z.B. im Handbuch von nem TFT: "Berühren sie das Display nicht längere Zeit, denn es kann sonst zu Verbrennungen kommen")
Dann steht da sicher auch noch: "Sitzen sie nicht zu lange mit geschlossenem Mund vor dem Display, da sie sonst verhungern". :-)
Erinnert mich an meine Anfänge. Die ersten EPROMs haben so max 25..100 Löschungen ausgehalten, dann ware sie kaputt. In der DDR gabs auch sogenannte Bastlerschaltkreise, die waren für max 5..10 Löschungen. Ich hab dann immer zwischen den Funktionen Platz gelassen und dann fehlerhaften Code übergenopt, bis der EPROM voll war. Kinder, wie die Zeit vergeht. Seit etwa 10 Jahren benutze ich nur noch Flash. Was war nochmal ein EPROM, kann man das essen ? Peter
hi, vor nur 18 jahren habe ich ROMs bit fuer bit programmiert,dh sicherungen zerstoert. EPROMS sind ja scon etwas verdammt modernes! kaputtloeschen?garantiert. ed
Ich hab hier ein paar 1701 und 1702 von 1971: 256Byte UV EPROM, +/-9V, +5V zum lesen (1us Zugriffszeit) +12V, -35V, -48V zum programmieren (3ms Prog Pulse), die Datenleitungen müssen auf -48V gezogen werden, für High und 0V für Low... Das Datenblatt habe ich angehängt. Eigentlich wollte Intel das UV Fenster weglassen und die EPROMs per Röntgenstrahlung löschen, aber das hätte die Siliziumstruktur zerstört, und man hätte den EPROM bei 600°C backen müssen, um die Schäden zu reparieren.
Kann man EPROMs eigentlich kaputtschreiben? D.h. wenn ich beim Schreibzugriff nicht nur ein 1ms-Impuls gebe, sondern eine Sekunde oder wenn ich ohne zu Löschen mehrfach auf die gleiche Stelle schreibe. Kann dann ein Floating-Gate-FET zerstört werden?
Mal ne kleine Zwischenfrage: warum gibt es wohl Specs und Datenblätter? Na...? :-)
Weil da drin steht wie man etwas richtig macht, aber nicht was passiert wenn man etwas falsch macht.
ja, Kaputtschreiben ist viel gefährlicher, als Kaputtlöschen... Aber ob 100us oder 10ms ist eigentlich nicht so schlimm, bei der heutigen Lebensdauer und den heutigen Preisen und vor allem bekommt man die Dinger Stapelweise aus alten PCs...
und das geht manchmal schneller, als einem lieb ist,, schau dir mal die Programmiertabellen eines guten Programmiergeräts an, wieviele Modi es da gibt :-) Bei falschem Programmieren wird aber nicht das floating-Gate zerstört, zumindest nicht direkt. Beim Programmieren kommt es zu einem rel. hohen Stromfluss, einhergehen mit entsprechend hoher Verlustleistung in einer Zelle. Und wenn man sich die Grössenverhältnisse heutiger Eproms mal reinzieht, versteht man auch, warum die so empfindlich sind. Nebenbeieffekt: mit falschen Algorithmus programmierte Eproms können sich scheinbar erst mal ganz normal Verhalten, die Fehler kommen später. Kann sehr lustig werden, wenn man eine ganze Serie ausgeliefert hat :-). Schon aus diesem Grund halte ich gar nichts von Billig-Programmiergeräten am LPT-Port, irgendwann rächt sich das. Aber - man braucht gar keine Eproms mehr, wenn ich ext. Roms einsetz: Flash.
******* Nebenbeieffekt: mit falschen Algorithmus programmierte Eproms können sich scheinbar erst mal ganz normal Verhalten, die Fehler kommen später. Kann sehr lustig werden, wenn man eine ganze Serie ausgeliefert hat :-). ********* Yo,das Spiel hatte ich vor einigen Wochen. Der Gangflasher (12x) hatte ne Macke im Netzteil und damit haben sich wohl einige Zellen im Controller nach ca. 3-6 Monaten Betrieb im ausgelieferten KFZ verändert. Das Ergebnis waren Fehlfunktionen im Schiebedach (Sporadisch auf/Zu/garnicht oder gar ausfall der Schutzfunktion). Erst kamen ca. ein Dutzend mit Fehlerbild zurück und als dann feststand das der alte Flasher ,den wir manchmal nutzen wenn der große (24x) nicht reicht, nen Schuß hatte wurde das Los das auf ihm geschrieben wurde zurückgerufen. Ich durfte dann alle Controller (Glücklicherweise nur ca. 100 Stück) wechseln (Tsop80 Gehäuse) was nicht gerade Prickelnd war und Teuer war der Spaß bestrimmt auch noch. Brennalgor. sind nicht zum Spaß da also sollte man se auch einhalten ;)
Respekt - du kannst nachvollziehen, wleches Bauteil auf welchem Brenner programmiert wurde?
Yo,die Module sind alle Nummeriert (LOS und Seriennummer werden beim Siebdruck mit aufgebracht) und jeder Arbeitsschritt wird Protokoliert. Das ist zwar oft nervig aber hier hats mal nen Nutzen gehabt. Zudem sind die Controller auch nochmal mit Seriennummern versehen (werden so bestellt). Warum soviel Aufwand ? Ganz einfach: Viele Produkte gehen an die Amis und da die bei Fehlern schnell mit ner Horde Anwälten aufschlagen und schon für ne geklemmte Hand Unsummen haben wollen wird für den US-Markt alles doppelt und dreifach kontrolliert und geprüft. dh. wenn du mir das entsprechende Modul aussem Kfz. lieferst kann ich dir ziemlich genau sagen wer wann wo drann rumgebastelt hat. Ach ja Korrektur: Die Gehäuse der Controller waren nicht im TSOP sondern TQFP-Gehäuse.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.