Hallo Leute, da mir eben meine Festplatte abgeraucht ist (siehe Thread Beitrag "Festplatte abgeraucht - schnelle Hilfe bitte!" ), mache ich mir Gedanken über die Einrichtung eines kleinen Netzwerks mit zentralem Server für Mails, Datensicherung, Druckeranschluss, etc. Wie baut man ein solches Netzwerk optimal auf und welche Komponenten benötigt man dafür? Das ganze sollte preislich im Rahmen bleiben (so ca. 500,-€ ) und relativ einfach zu verwalten sein.
Kauf dir eine Synology deiner Wahl und gut ist. www.synology.com Ich hab verschiedene Solcher an verschiedenen Orten und mag die DS209+ am Besten, aber auch die DS207+ ist noch gut. Ein DS106e ist etwas auf der lahmen seite.
Für Preise gibt's ja nun wirklich genug Suchmaschinen. NAS Devices gibt es in allen Grössen und Preisen. Mit unter 130€ deutlich günstiger, halb so schnell (R:16MB/s, W:7MB/s) und nur mit Seagate sinnvoll ist beispielsweise die Icy Box 4220 (für 2 Disks). Solche Dinger sind zwar manchmal mit Community-Packages auf Zusatzfunktionen für Mail usw. erweiterbar, aber zur eierlegenden Wollmilchsau taugt ein stark eingedampfter PC besser. Man bezahlt das allerdings mit Strom, denn die NAS Boxen sind teilweise in der Lage auf 5-10W Ruheverbrauch runter zu fahren wenn niemand drauf zugreift. Ein Spar-PC auf Basis VIA oder Atom braucht deutlich mehr, ist dafür erheblich schneller.
Ja, Preise habe ich inzwischen auch gefunden. Mit rund 400€ (207+) bzw. 500€ (209+) muss man rechnen, 2 Festplatten inklusive. Ich bin jetzt noch auf "My Book" von Western Digital gestoßen. Was ist davon zu halten? Preislich liegen die ein gutes Stück unter den Produkten von Synology. Wie funktioniert das mit den NAS Systemen überhaupt? Ich meine, arbeitet man auf dem Netzlaufwerk oder lokal auf seinem Rechner und im Hintergrund läuft ständig ein Backup? Zum Thema Stromverbrauch: Die 207+ verbraucht 11Watt im Ruhezustand. Das wäre völlig i.O., zumal das ja wirklich ein abgespeckter PC ist.
Peter wrote: > Ich bin jetzt noch auf "My Book" von Western Digital gestoßen. Was ist > davon zu halten? Preislich liegen die ein gutes Stück unter den > Produkten von Synology. Es gab vor einigen Wochen einen Test mehrerer solcher Systeme in der c't, und ich glaube die WD Box war dabei, die DS209 und die Icy Box aber nicht. > Wie funktioniert das mit den NAS Systemen überhaupt? Ich meine, arbeitet > man auf dem Netzlaufwerk oder lokal auf seinem Rechner und im > Hintergrund läuft ständig ein Backup? Ein NAS-Device ist zunächst nur ein Fileserver. Du kannst also über Netz (Gigabit sehr sinnvoll) von mehreren PCs im Netz aus Files übertragen. Gemountet als Laufwerk, wenn gewünscht. Was du damit anstellst ist deine Sache. Manche dieser Dinger bieten auch Printservice für Drucker am USB-Anschluss, wie beispielsweise die erwähnte Icy Box. Ob sich damit auch ein zentraler Mailserver realisieren lässt, musst du im Einzelfall nachschlagen oder in der entsprechenden Community fragen. Obacht: Solche permanent laufenden Zusatzfunktionen können dazu führen, dass die Platten prinzipbedingt durchlaufen, dann nix mit 10W im Standby, sondern eher 20-30W. > wäre völlig i.O., zumal das ja wirklich ein abgespeckter PC ist. Eigentlich nicht. Bischen Recherche sagt, dass der Prozessor wie so oft von Marvell ist - somit wahrscheinlich ein ARM. Für mich war (neben NFS wg Linux im Netz) wichtig, dass die Box ein normale Linux-Filesystem verwendet, und nicht irgend etwas selbstgebackenes oder vorsätzlich verwurstetes (gerüchteweise gibt es sowas). Denn sonst guckst du tief in die Röhre wenn die Box die Grätsche gemacht hat. Wenn's jedoch ein normales Linux-Filesystem ist, hilft dann jeder PC aus.
> Eigentlich nicht. Bischen Recherche sagt, dass der Prozessor wie so oft > von Marvell ist - somit wahrscheinlich ein ARM. mhm, für mich ist ein 500 MHz ARM mit 128MB RAM schon ein "stark eingedampfter PC" ;-) Ich werde mir den Testbericht aus der c't besorgen und durchlesen. Vermutlich reicht für meine Zwecke eine kostengünstige Box aus. Die Mails kann ich ja auch von meinen PCs abholen und auf der NAS ablegen lassen um den Ruhestrom unten zu halten. In meiner alten Firma haben wir die Datensicherung immer beim Herunterfahren des Rechners laufen lassen (Personal-Backup). Ich denke so könnte ich das bei mir auch einrichten, damit wären dann auch eventuelle langsamere Zugriffsgeschwindigkeiten nicht so tragisch. Kann man eigentlich auch ein repository für Tortoise / SVN auf den NAS Systemen einrichten? Das wäre ne feine Sache!
Ein Fileserver ist ein Fileserver. Wenn da mehr drauf laufen soll als CIFS- oder NFS-Fileservice und die mit ausgelieferten Zusatzdienste, dann muss man was dafür tun (wenn dafür offen), oder man ist gekniffen (wenn nicht). Für die Icy-Box gibt es ein Development-Paket mit dem du eigene Software auf die Box verfrachten kannst. Und es gibt eine alternative Firmware auf debian Basis. Ansonsten: Guck dir die Webinfo zu den Boxen an, schau auch mal bei Google&Co vorbei und such im Web nach entsprechenden Communities Foren und frag dort. Bei derart speziellen Fragen ist das sinnvoller.
> Kann man eigentlich auch ein repository für Tortoise / SVN auf den NAS > Systemen einrichten? Das wäre ne feine Sache! Klar, Repositories kann ein Server auf allen zugänglichen Medien einrichten. Was du sicherlich meinst ist: Kann man auf einem NAS einen Subversion Server installieren? Ja auch das geht. Allerdings bei weitem nicht auf allen. QNAPs neue Firmware soll das angeblich koennen, n paar Geräte von Netgear koennen das auch. Google weiß mehr
Was Backup angeht: 2,5er oder 1,8er USB Disk ist eher billiger, oft schneller und vor allem sicherer als NAS. Nämlich dann, wenn man sie nach dem Backup wieder rauszieht. Alles was am Stromnetz hängt steht zusammen auf dem Prüfstand wenn bei dir mal der Blitz ins Stromnetz reinhaut. Und man kann sie in 2 Exemplaren umschichtig zur Arbeit mitnehmen um sich vor Verlust durch Feuer abzusichern.
Ein Backup ist nur sicher, wenn es an einem sicheren Ort liegt. Ein NAS ist höchstens ein Werkzeug um die Daten einzusammeln. Es nützt nix bei Blitz, Virus oder Diebstahl wenn es dann auch betroffen ist!
Die Synology haben ein Ext3 Filesystem drauf. Da gibt es einen PC Treiber, um die am Windows-PC zu lesen. Ich hatte frueher auch USB Disk, bin nun aber auf NAS umgeschwenkt. Die NAS sind fuer alle Rechner am Netzwek erreichbar, die USB sind nur lokal sichtbar. Die Zugriffsrechte sind bei NAS auf der NAS selbst, bei den USB Platten aufm PC. Eine Synology kostet einen Aufpreis gegenueber einer USB Platte. Moeglicherweise kann man die Mehrleistung an Funktionalitaet gebrauchen. Auf der einen brauche ich die Fotoserver Funktionalitaet, auf einem weiteren hab ich ein Blog installiert, in einem groesseren Firmen Netzwerk mit internen Firewalls ist auch die Moeglichkeit ein File ueber den Browser hochzuladen willkommen. Auf einer anderen habe ich die gesammelten Datenblaetter auf einer Webseite sichbar und clickbar.
Ein NAS kann auch Remote sein. Eine DS207 kann man auf Zeit ein und ausschalten, mit DynDns abgleichen und so Zuhause laufenlassen. Zugriff ueber SSH, und oder Browser. Geht alles.
Habe grade mit meiner Freundin über die Anschaffung eines NAS RAID 1 Systems geredet. Sie möchte das Geld natürlich lieber für Schuhe und Klamotten ausgeben und würde deswegen nur eine einfache NAS Platte (ohne RAID) genemigen... ;-)) Eigentlich müsste das doch zur Datensicherung ausreichen, oder? Denn die Daten liegen ja lokal UND auf dem NAS. Ist nur die Frage wie man das mit den Mails macht, aber vielleicht kann man die ja auf dem NAS lagern und von dort aus auf den PCs sichern? Also quasi genau andersrum als eigentlich gedacht.
peterguy wrote: > Habe grade mit meiner Freundin über die Anschaffung eines NAS RAID 1 > Systems geredet. Sie möchte das Geld natürlich lieber für Schuhe und > Klamotten ausgeben und würde deswegen nur eine einfache NAS Platte (ohne > RAID) genemigen... ;-)) Jaja :) Nennt sich "WAF", ein weit verbreitetes Problem in der Technik-Welt
"WAF" ? Was heißt das, "Würde gerne, Aber Freundin..." ? :-))
So ähnlich... der WAF ist der "Wife acceptance factor", und bei derartigen Anschaffungen ist dieser meist gering anzusetzen :) Edit: Woman geht sicher auch ;)
Der WAF bei einem NAS, das noch einen Fotoserver drauf hat ist sicher besser wie fuer eine USB Platte.
Hallo, ich denke ich verwende eine recht sichere und kostengünstige Art für backups: Habe eine 1TB Platte mit SATA am Laptop hängen, diese ist im NEtzwerk (mit entsprechenden rechten) freigegeben und die anderen Rechner haben (wenn mein Laptop aktiv ist ) zugriff drauf. Ich Syncronisiere (nicht Backup könnte aber eingestellt werden) die Ordner. Zudem sichere ich die ganz wichtigen Dateinen über ein Emai-Backup. Als Software für die ganzen Sachen verwende ich SyncBack (ist kostenlos und kann sehr viele Sachen, und hatt verdammt viele Einstellungsmöglichkeiten). Das ganze kostet nicht viel ~100€ (für die Festplatte) Eine NEtzwerkfestplatte von Buffalo wär mir lieber kostet allerdings viel. Mfg Lukas
Warum NAS? Hier meine Gründe dagegen... - ist verhältnismäßig teuer - braucht einen Haufen Strom - ist meist lahm (bei 100Mbit) - ist nicht sicherer (HDD-Ausfall, Blitzschlag) Der einzige Grund, den ich als ganz praktisch erachte, ist die gemeinsame Nutzung von Dateien bei mehr als einem PC. Auch ein NAS-RAID ist übrigens nicht sicherer, besonders bei Blitzschlag, Feuer, Wasser... Mein Tip: Kaufe dir eine USB-HDD in der Größe deiner Wahl, sichere die Daten engmaschig und regelmäßig(!) und verwahre die Platte an einem sicheren Ort.
- eine usb-platte wird bewegt -> ev. umfallen/runterfallen -> totalverlust aller backups. - eine platte ist kein backup, da gehören schon mindestens 2 dazu. - raid ist kein backup - eine NAS für's backup braucht nur dann zu laufen, wenn's backup gezogen wird. - 90% aller "wichtigen" daten am heim-pc sind wertloser müll.
Wenn ich schon oben lese:"- eine NAS für's backup braucht nur dann zu laufen, wenn's backup gezogen wird." Dann ist nächste Stufe ist "Lernen durch Schmerz". Da helfen nur mehrere Datenträger an unterschiedlichen Orten!!! Nur mal so nebenbei: Bei einem richtigen Blitzeinschlag kannst Du 90% Elektrogeräte Deiner ganzen Straße in den Müll werfen (selbst erlebt). Bei Virenbefall ist Dein NAS auch dabei!
Zum Thema Virenbefall hätte ich eine Frage: Wenn man ausschließlich Bilder, Dokumente und seine Projektdateien (Eagle, Visual Studio, µC IDE, ...) auf der NAS speichert, dann kann ein Virus den Daten doch nicht viel anhaben, oder liege ich da falsch?
Es gibt Viren die auf gut Glück irgendwelche Netzlaufwerke leeren...
Es gibt Viren oder auch Irrtümer, die mit einem Schlag eine ganze Partition killen können. Ein (schreibgeschütztes) Backupmedium aus dem Schrank wäre dann die letzte Rettung.
>Wenn ich schon oben lese:"- eine NAS für's backup braucht nur dann zu >laufen, wenn's backup gezogen wird." > >Dann ist nächste Stufe ist "Lernen durch Schmerz". > >Da helfen nur mehrere Datenträger an unterschiedlichen Orten!!! > >Nur mal so nebenbei: Bei einem richtigen Blitzeinschlag kannst Du 90% >Elektrogeräte Deiner ganzen Straße in den Müll werfen (selbst erlebt). >Bei Virenbefall ist Dein NAS auch dabei! Ja, der Oszi40... Was ist so schwierig daran, das Laufwerk nur dann einzuschalten wenn man es braucht ? Dann ist es auch sicher vor Blitz, Viren, versehentlichem Loeschen. Man kann es auch remote laufen lassen, zB im Ferienhaeuschen.
> Zum Thema Virenbefall hätte ich eine Frage: > Wenn man ausschließlich Bilder, Dokumente und seine Projektdateien > (Eagle, Visual Studio, µC IDE, ...) auf der NAS speichert, dann kann ein > Virus den Daten doch nicht viel anhaben, oder liege ich da falsch? Du liegst falsch, da es mittlerweile viele und gerne genutzte Fehler in Anwendungsprogrammen gibt, die auf manipulierte Dateien mit Buffer Overflows reagieren, mit denen sich beliebiger Programmcode in die Programme injizieren lässt. Und damit kann sich ein "Virus" oder "Wurm" auch durch ein Dokument (Bilddatei, PDF-Datei, was auch immer) fortpflanzen. Außerdem gibt es zunehmend Würmer, die Daten "entführen". Diese verschlüsseln gefundene Dateien und stellen eine Aufforderung dar, irgendwohin Geld zu schicken, um an das zur Entschlüsselung der Dateien erforderliche Passwort zu kommen ...
Jens A: wrote: > - ist verhältnismäßig teuer 130€ für eine NAS für 2 Disks finde ich erträglich. > - braucht einen Haufen Strom 10W idle, um die 25W aktiv, bei 2 Disks. Der oben mal erwähnte Laptop dürfte mehr brauchen. > - ist meist lahm (bei 100Mbit) Ungefähr so schnell wie ein 100Mbit Netzwerk eben zulässt. Bei Gigabit deutlich schneller, jedenfalls lesend. Lokale Platten sind schneller, aber Video-Wiedergabe ist nicht sonderlich anspruchsvoll. > - ist nicht sicherer (HDD-Ausfall, Blitzschlag) Ist für mich auch kein Backup-Device, sondern ein Datenspeicher für mehrere Systeme, und vor allem ein Video-Speicher dessen Platten ich lieber in der Küche schnauben lasse als im Wohnzimmer.
aehm, mal so blöd gefragt, ist eigendlich allen klar, dass ein backup schreibgeschützt ist? eine primitve nas - so wie das ding aus der verpackung kommt - ist kein backup sondern ein fileserver. anders ausgedrückt, eine backup-nas ist kein backup :) eine nas ist klasse, weil man damit ein backupsystem realisieren kann - wenn man weiß wie's geht. mit zugigen fensterchen spielt's da nix, da muss *nix mäßiges muss rauf. tja, und spätestens da kommem 90% der user drauf, dass es ohne backups einfach besser geht ....
>Der WAF bei einem NAS, das noch einen Fotoserver drauf hat ist sicher >besser wie fuer eine USB Platte. Ja, und der WAF, wenn die Fotosammlung weg ist, tendiert gegen minus Unendlich. Meine W ist für solche Argumente durchaus empfänglich. Gruss Axel
Noch was: wie wäre es denn mit einer simplen USB Festplatte ? Für 200€ bekommt man zwei Stück davon, die man abwechselnd nehmen kann. Gruss Axel
> wie wäre es denn mit einer simplen USB Festplatte ?
Bei einer USB Platte muss man die Sicherung manuell durchführen, d.h.
anstecken, kopieren, abstecken.
Wenn man z.B. wie ich faul UND vergesslich ist kann man sich an einer
Hand ausrechnen, wie oft die Daten wirklich gesichert werden ;-)
ach, nach dem 1. ordndlichen datenverust wird die disziplin schon ansteigen ...
Wer immer automatisch sichert, muß noch lange nicht das RICHTIGE sichern. Manchmal braucht man auch den Kopf oder eine Komplettsicherung, die dann "etwas" länger dauert. Auch Profis kontrollieren hinterher ob die Sicherungen wirklich das alles enthalten, was gesichert werden sollte.
> Wer immer automatisch sichert, muß noch lange nicht das RICHTIGE > sichern. Kommt drauf an. Wenn die automatische Sicherung ein Image der Festplatte sichert, dann ist alles und also auch das richtige gesichert. Das lässt sich auf Windows-Systemen mit Acronis TrueImage hinbekommen, das kann erfreulicherweise auch inkrementelle Imagedateien erzeugen. Auf einem Mac ist das mit TimeMachine auch sehr einfach erledigt, das beim Leoparden (10.5) zum Systemumfang gehört.
Eine Komlettsicherung enthält alles, was diesem ZEITPUNKT gesichert werden konntE. Wer schon mal bei der Eisenbahn aus dem Fenster gesehen hat, weiß wie schnell sich eine Situation ändern kann... Da hilft dann evtl. die inkrementelle Nach-Sicherung der frischen Daten.
Rufus t. Firefly wrote: > Kommt drauf an. Wenn die automatische Sicherung ein Image der Festplatte > sichert, dann ist alles und also auch das richtige gesichert. Bei einem Image wird auch das Falsche gesichert - da haben schon einige bloed geguckt, wenn Dateien schon laenger kaputt waren. Besser sind inkrementelle Backups, noch besser Snapshots. > Auf einem Mac ist das mit TimeMachine auch sehr einfach erledigt, das > beim Leoparden (10.5) zum Systemumfang gehört. Leider neigt TimeMachine, wie so viele 1.0-Versionen von Apple, zu sporadischen Problemen. Von den Problemen mit "fremden" Netzlaufwerken bis hin zur spontanen Zerstoerung des schoenen Archivs.
> Bei einem Image wird auch das Falsche gesichert - da haben schon einige > bloed geguckt, wenn Dateien schon laenger kaputt waren. Besser sind > inkrementelle Backups, noch besser Snapshots. Das von mir erwähnte Acronis Trueimage kann inkrementelle Images erzeugen. So ist auch der Zugriff auf unterschiedliche Generationen einer Datei möglich. TimeMachine mag nicht perfekt sein, aber es ist besser als jede von MS mit irgendeiner* Windows-Version gelieferten Backuplösung: Es funktioniert ohne große Konfigurationsorgien und ist auch Gelegenheitsanwendern zugänglich. *) Keine Ahnung, ob unter "Windows 7" ein vergleichbarer Mechanismus geschaffen wurde. Zwar gibt es schon seit längerem sogenannte "Volumeschattenkopien", die aber funktionieren alles andere als automatisch oder ohne Konfigurationsorgien. Eine typische MS-Technik, konzeptionell vielleicht gutgemeint, aber dank kryptischer Benutzerführung und hundsmiserabler Dokumentation komplett unbrauchbar. Wird an einen Rechner mit TimeMachine eine externe Festplatte (zum ersten Mal) angeschlossen, so fragt TimeMachine, ob die Platte für Backups genutzt werden soll. Bestätigt der Anwender dies, war das bereits die komplette Konfiguration. Ab diesem Zeitpunkt funktionierts. Sicher, wer mit VMWare arbeitet, oder wer große Videodateien bearbeitet, der tut gut daran, diese Dateien von der automatischen Archivierung auszunehmen, aber für den "Lieschen Müller"-Betrieb ist all dies nicht erforderlich.
>...bloed geguckt, wenn Dateien schon laenger kaputt waren. Besser sind
inkrementelle Backups, noch besser Snapshots.
Kommt ganz auf den konkreten Einzelfall an. Auch die Wiederherstellung
aus 1000 inkrementellen Backups könnte eine "längere Geschichte" werden.
Deshalb regelmäßiges Komplettbackup und veränderliche Daten in kürzeren
Abständen nachsichern.
wisst ihr was wirklich traugrig ist? diese ganze "ihhh, meine daten sind weg,, arg, ich brauch schnell ein backup"-philosopie gibt's 1:1 in 90% aller firmen. dann macht irgendwer mal schnell irgendwas und dann ist man "sicher". weil usb-festplatten fallen nie runter (gruß von der putzfrau). festplatten alten nicht (da lacht nicht mal mehr die marketingabreilung von seagate drüber) und eine nas ist ja eh ein sooo viel bessseres backup ... ich glaub' der leidensdruck ist einfach nicht groß genug :-)
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