Hi, ich würde gerne bei meinem SMD-Board bei dem es darauf ankommt, dass es möglichst flach ist, gerne auf die dicken und hohen Zylinder-Elkos verzichten. Aber ohne Kondensator zum Glätten der Spannung vor und nach dem Spannungsregler geht es wohl nicht. Ich schildere meine Idee: Normalerweise nimmt man einen Elko und einen Folienkondensator zum Entstören. Der dicke und träge Elko puffert "Stromausfälle", der Folienkondensator macht die kleinen Rippel raus. Daher dachte ich: Ein Tantal kondensator kann beides: Er reagiert schnell genug um die Rippel zu filtern, hab aber auch genug Kapazität um "Stromausfälle" zu puffern. Liege ich da richtig?
An deiner Stelle würde ich einen SMD-KerKo und einen kleinen Alu-Elko (Höhe je nach Kapazität und Spannung nur etwa 5mm) verwenden. Tantals gehen auch, die sind aber nicht ganz pflegeleicht, was das Verhalten bei Stromspitzen betrifft. Nach dem Spannungsregler ok, davor aber eher gefährlich. Auf einen keramischen Kondi würde ich aber auch da nicht verzichten. Um welche Grössenordnung von Strom und Spannung geht es denn?
Es geht um maximal 250mA. 5mm finde ich aber schon recht viel. Der Tiny13 im MLF-Format ist höchstens halb so hoch. Wäre schön, wenn ich da drunter bleiben könnte.
Es gibt Kerkos (mindestens) bis 47µF mit max. 3mm Höhe. Auch die Tantal-Elkos in SMD sind nicht hoch. Tantal ist ok, man sollte aber etwas mehr Abstand halten von der Nennspannung zur max. Spannung der Tantals. Also, keine 6.3V-Typen an 5V verwenden, sondern dann auf die 10V-Typen gehen.
Hallo, > Ich schildere meine Idee: > Normalerweise nimmt man einen Elko und einen Folienkondensator zum > Entstören. Der dicke und träge Elko puffert "Stromausfälle", der > Folienkondensator macht die kleinen Rippel raus. Daher dachte ich: Ein > Tantal kondensator kann beides: Er reagiert schnell genug um die Rippel > zu filtern, hab aber auch genug Kapazität um "Stromausfälle" zu puffern. Grundsätzlich würde ich zwischen den Kondensatoren am Eingang und am Ausgang unterscheiden. Die Kondensatoren am Eingang puffern die Energieversorgung, während die Kondensatoren am Ausgang ein Schwingen des Reglers verhindern. Eingangsseitig: Wenn Du das Gerät eingangsseitig mit Wechselstrom (50 Hz/60Hz) und einem Gleichrichter betreibst, wirst Du kaum um einen großen Kondensator herumkommen. Das kann ein Elko sein, kann aber ggf. auch ein Keramikkondensator sein. Schau Dir zum Beispiel einmal diese Kondensatoren an: http://de.farnell.com/jsp/search/browse.jsp;jsessionid=5D5TNFOWGWSEQCQLCISZKBQ?N=1000098+693713+677808&_requestid=1151127 100µF Keramikvielschicht in 1206. Die 10µF gibt es auch in 0805. Beachte aber die vergleichbar kleinen Durchbruchspannungen. Betreibst Du das Gerät eingangsseitig ohnehin mit Gleichstrom, reicht wahrscheinlich auch ein 100nF-Kondensator aus. Ausgangsseitig: Ausgangsseitig sollen die Kondensatoren vor allem ein Schwingen verhindern. Hier würde ich 100nF und "noch zusätzlich irgendwas Größeres" nehmen. Gruß, Michael
Ich betreibe das Gerät mit einem Akku. Ist also alles unkritisch?
Naja, bei einem Akku und dem Strom würde ich Eingangsseitig mindestens 100nF und allenfalls parallel dazu 1uF Keramik verwenden. Ausgangsseitig wie schon gesagt 100nF und "irgendwas grösseres". 1uF sollte da auch passen. Gibt's beides in SMD und schön klein. Einfach auf die Spannungsfestigkeit achten.
Die meisten Hersteller verzichten auf Tantals, weil sie 1. kritisch in der Anwendung sind. Speziell die billigen Tropfentantals neigen gern zum Abbrennen. 2. aus politischen Gründen sind sie nicht gerade angesagt. Sie werden eigentlich nur da genommen, wo es aus Platzgründen unbedingt nötig ist (Handies z.B.), aber auch da gibt's ja inzwischen keramische mit hoher Kapazität.
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