Hallo, wollte mal nachfragen welche Internetprotokoll-basierenden Dienste euch fuer die Gebaeudeautomatisierung einfallen? Ich haette da als erstes Universal Plug and Play (UPnP) im Kopf. Basiert ja auf IP, XML, HTTP, SOAP... OSGI ist ja in der Hinsicht nur ein Framework was sowas in anspruch nimmt. Habt ihr noch weitere Vorschlaege? Vielen Dank... Pepe
Gibts dafür nicht EIB und ähnliches? Ein Haus per IP/TCP/HTTP zu steuern stell ich mir übertrieben aufwendig vor.
Auch wenn viele leute von XML begeistert sind ist es ja wohl das ineffizenteste was man einem µC in einem Schalter antuen kann - Selbst TCP/IP ist das schon grenzwertig weil dann jeder Sensor/Aktor an einen Switch angeschlossen werden muss. Für soetwas ist CAN/RS485/EIB doch wesentlich besser geeigent.
ach es gibt schlimmeres als parsen mit einem µc... ist zwar aufwendig, aber dennoch machbar... habt ihr sonstige standards im kopf? dankeeeeeee :) btw, ja es gibt das leibnix projet (eib goes linux) aber das ist ja kein ip basierendes system...
Es muss ja auch nicht für alles IP sein. Wenn die Steuerung per IP erreichbar ist und dann ihrerseits die Befehle per EIB/CAN/RS485 weitergibt reichts doch auch.
BACnet beispielsweise gibt es auch als IP-basierendes Protokoll. Und das wird in der Gebäudeautomatisierungstechnik von den Marktgrößen Siemens, Sauter, Kieback & Peter etc. verwendet. Auf der diesjährigen ISH in Frankfurt sah man neben dem großen BACnet-Gemeinschaftsstand auf etlichen anderen auch das BACnet-Logo.
UPnP ? Was soll denn Plug and Play in der Gebaeudekommunikation ? Hin und wieder mal einen neuen Storen anschliessen ? Dann kann man mal drauf clicken ... egal wo die denn sind und was deren Funktion ist. Nee. Eine Gebaeude Kommunikation muss erst mal sparsam sein, was zb ein Ethernet Switch eben nicht ist.
... wrote: > Nee. Eine Gebaeude Kommunikation muss erst mal sparsam sein, was zb ein > Ethernet Switch eben nicht ist. Gebäudeautomation heisst nicht zwangsläufig Einfamilienhaus - kann ja durchaus eine Liegenschaft mit 12 und mehr Gebäudeteilen sein - und da läuft als Backbone Ethernet. Wenns aber um FLN geht - da hat meiner Meinung nach Ethernet&Co nichts zu suchen - mit Bus will man Kabel einsparen, die (benötigte) Datenrate ist gering, die zulässige Leitungslänge darf nicht unter 300m liegen und gemischte Topologie ist für Flexibilität Pflicht.
Hier ploppt sowas immer mal wieder hoch, daß jemand meint Ethernet wäre doch ganz prima für Gebäudeautomation. In Ausnamefällen mag das sein, so zwischen Etagen oder Gebäudeteilen, aber für den gemeinen Lichtschalter, Dimmer, Rolladen oder Relaismodul ist das schon wegen des Energiebedarfs mit Kanonen auf Spatzen. In z.B. meinem Einfamilienhaus habe ich ca. 50 Busteilnehmer. Einen Ethernet-Port kann man ganz grob mit 1 Watt kalkulieren, und wegen der sternförmigen Architektur von RJ45 braucht es jeweils zwei davon. Mit den genannten CAN/RS485/EIB ist man eher bei Milliwatt pro Teilnehmer. Jörg
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