Hallo Freunde, ich wollte versuchen 10 Servos anzusteuern und bin dabei auf unschöne Probleme gestoßen. Vielleicht kann mir ja einer weiterhelfen. Zuerst hatte ich alle Servos an die Stromversorgung gelegt und wollte nur die Steuerleitung über meinen ATMega8 pulsen. Allerdings ist der Einschaltstrom so hoch (wie schon in anderen Beiträgen berichtet), dass alles zusammenbricht und die Servos nur am zittern sind. (Habe auch schon versucht die Spannung mittels RC-Glied und MOS dahinter die Spannung langsam hochzufahren. Ohne Erfolg) Da ich aber nur immer einen Servo zur Zeit steuern will (alle paar Stunden), dachte ich jedem Servo die gleiche Steuerimpulse zu geben, und nur die Stromzufuhr für jeden Servo separat zu schalten. Das hat wunderbar funktioniert. Ich hatte erst mit Relais (ohne Feilauf) geschaltet und jetzt mit N-MOS (BUZ 11). Das Problem hier ist, dass manchmal wenn ich das Steckernetzteil in die Steckdose stecke, irgendwo große Spannungsimpulse auftreten, dass meine Uhr (angeschlossen über I2C, DS1307) stehen bleibt. Simulieren kann ich das, wenn ich am Schalter der Steckerleiste spiele (mal an, schnell wieder aus und an, mal halb an, ....) Zusammengefasst hängt an dem ATMega8 nur der Uhrenbaustein (DS1307) und 10 N-Mos (BUZ 11). Wenn jemand Vorschläge hat (auch zu der ersten Methode) bin ich sehr dankbar. Grüße, Alex
Hast Du bei Möglichkeit 1 Pull-Down Widerstände an den Steuerleitungen eingesetzt, oder direkt an die I/O des Controllers ohne Pull-Down?! Im Einschaltmoment sind die I/Os noch auf Eingang geschaltet, was unschöne Impulse erzeugen kann, worauf alle Servos gleich (durch den kurzen Impuls) in Anschlag fahren wollen. Zur Möglichkeit 2: Hast Du nun überall Freilaufdioden eingesetzt? Also antiparallel zur Versorgungsspannung der Servos?
>> wenn ich das Steckernetzteil in die Steckdose stecke
klingt nicht recht nach einem ordentlichen Netzteil für solche
Experimente.
Dir wird da wohl nur ein ordentliches Netzteil weiterhelfen.
Deines ist offensichtlich deutlich zu schwach !!
Dein Netzteil geht einfach kurz in die Knie. Dann hängt sich Dein µC
auf.
Wow, das ist ein tolles Forum. Ja schon fast wie ein Chat... (so schnell!) @Fabian: Also das mit den PullDown ist ne gute Idee. Hatte ich nicht, aber das werde ich mal ausprobieren. Die Freilaufdioden sind glaube ich schon im Transistor vorhanden. @Stephan: Mein Netzteil ist glaube ich ganz ok. Ist eine übliches Schaltnetzteil und schafft 2A. Naja, die 2A reichen offensichtlich nicht für 10 Servos. Möchte aber nicht nur wegen dem Anschaltstrom ständig ein 10A Netztgerät laufen lassen.
wobei ein BUZ11 am µC nicht wirklich ordentlich schaltet. Ein LL Typ wäre die deutlich bessere Wahl oder ein FET Treiber dazwischen. Messe mal wieviel Spannung über dem BUZ abfällt. Evtl ist das schon zu wenig für die Servos. Blockierströme von 200 - 500 mA sind nicht selten. Prüfe das für Deine Servos. zB. 300 mA x 10 = ?? Ende Schaltnetzteil... Was Deine Aussage für einzelnes Zuschalten ja eigentlich bestätigt. Hast Du eine Ehrenrunde beim Einschalten des µC vorgesehen ??
Sorry Stephan, habe dich nicht ganz verstanden. Was meinst du mit "Ehrenrunde"? Leider kann ich erst heute Abend wieder basteln. Aber dann kann ich mal messen wieviel am BUZ11 abfällt. Ich würde es auch nochmal mit LL probieren. Aber ich möchte nochmal auf mein Problem hinweisen, dass nur beim Einschalten auftritt. Ich habe vergessen bzw. nicht deutlich genug gesagt, dass am µC wirklich nur der Uhrenbaustein und die Transistoren hängen. Habe die Servos abgezogen. Und trotzdem bleibt meine Uhr manchmal stehen (Wenn ich am An/Aus Schalter der Steckerleiste spiele). Ich dachte erst, dass es unrealistisch ist den µC so zu beeinflussen, aber manchmal tritt das Problem wirklich auf, wenn ich das Netzteil ganz "normal" in die Steckdose stecke. Alex
eben, deswegen ja Ehrenrunde ! ( Warteschleife nach dem Einschalten ) Oder ein Reset Problem ??
Und hat der ATMega seine 100n Kerkos? Einen 10..47µ Elko würde ich dem auch spendieren um Einbrüche beim Einschalten zu minimieren. Und ist der Resetpin richtig beschaltet? So Servos ziehen eigentlich nur viel beim Einschalten wenn sie sofort gegen eine hohe Last laufen müssen, ansonsten sollten die den µC nicht stören. Und die Spannung abschalten ist wahrscheinlich auch nicht die beste Taktik, im stromlosen Zustand kann eine Last die Servos langsam verstellen, wenn die an sind und ihren Pos.Puls bekommen halten die dagegen. Also besser 10 Steuerleitungen spendieren und zyklisch pulsen, das schafft der Mega8 ganz locker.
Du kannst Servos auch "abschalten" indem Du die Signalleitung einfach auf Masse legst. Damit braucht die Servoelektronik dann nur noch den Ruhestrom und der Motor ist stromlos. Anstonsten kann ich JojoS nur zustimmen: Die Servos würde ich am "Saft" lassen ... Grüße, Michael
>Du kannst Servos auch "abschalten" indem Du die Signalleitung einfach
auf Masse legst.
So ist das Servo aber Kraftlos da es keine Steuerimpulse erhält und sich
leicht wieder verstellen läst per hand
>So ist das Servo aber Kraftlos da es keine Steuerimpulse erhält und sich >leicht wieder verstellen läst per hand Wenn sie keinen Strom mehr bekommen, ist das erst recht der Fall... Das Problem ist doch, dass die Stromversorgung scheinbar zu schwach ist, alle 10 Servos gleichzeitig mit genug Strom zu versorgen. Scheinbar kommt die Stromversorgung auch nicht schnell genug auf die benötigte Spannung. Da würde sich der Brown-Out-Detektor empfehlen.
Getrennte Spannungsversorgung, Servos - AVR ..in der Modell Steuerungstechnik wird dies sehr oft gemacht und auch empfohlen. MfG
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