Hallo Kollegen, da mir die Standard-µC bis zum ATMega64 langsam zu "klein" werden ( Speicher und Ports), habe ich mich über die nächste Generation bis zum ATMEGA2560 informiert. 1. Frage: Es gibt ein aus meiner Sicht nicht übles Protypboard "ATMEGA2560-HD1" von Kurocircuits. Kennt das jemand ? ( Es gibt Eagle-Unterstützung dafür, der Hersteller antwortet auch prompt auf Anfragen!) Preis ~60USD. 2. Frage: mein Olimex JTAG-Adapter funktioniert damit natürlich nicht mehr, die Clones des AVR JTAGICE mkII haben ja nicht unbedingt immer die besten Kritiken bekommen. Mir wäre daher die Ersparnis der Ärger nicht unbedingt wert, was mich aber ausserdem interessieren würde beim Original: Ich betreibe meine komplette Entwicklungsumgebung in einer VM unter Windows 2000, klappt wunderbar, nur ab und wirft die VM die virtuellen COM-Ports durcheinander, was jedesmal zu einer Konfigurationsorgie im AVR-Studio und Terminaemulatoren führt. Daher Frage, die Unterstüzung für AVR JTAGICE mkII ist endlich pur USB oder auch COM-Emulation ? Ich habe als Startup das Buch von Barnett "Embedded Programming" sehr schätzen gelernt und kann es echt empfehlen, für die neuen µC's gibt sowas doch wohl leider nicht, oder ? Die ATMEL Manuals sind ja nicht sooo doll zu lesen....... Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten, Gruss Thomas
Den Chip gibt's ja z.B. hier http://www.watterott.com/ATMEGA2561-16MU, aber ich trau mir das Löten der engstehenden Pins noch nicht zu. Ein einfaches Dev-Board würde mir auch gefallen, wenn der Chip schon bestückt ist. Es dürfte auch ruhig etwas größer sein, insbesondere die Pins einreihig statt zweireihig, das erscheint mir zum Löten und Messen bequemer. Oder so http://www.watterott.com/Arduino-Mega-Neustes-Board, wer's mag, ist allerdings der -128er.
Das Löten von den 64 und 100 Pinnern ist kein Problem. Selbst auf selbstgeätzten Platinen ohne Lötstop geht das. Einfach machen und nicht soviel drüber nachdenken/diskutieren.
Gast wrote:
> Das Löten von den 64 und 100 Pinnern ist kein Problem.
Na wenn Du meinst.
Den 64-Pinner mit 0,8mm Pitch kann ich gerade noch löten, dauert >1h.
Aber den 100-Pinner mit 0,5mm Pitch halte ich für illusorisch, ich
kannst nicht.
Peter
Alles was aussen rum pins oder pads (zB QFN) hat ist auch per hand lötbar (und das relativ schnell), pitch ist da fast egal. Richtig ausrichten, an jeder Seite einen Pin fixieren und dann mit ordentlich viel Lötzinn und Flussmittel verlöten. Überschüssiges Lötzinn per Pumpe und mit in Flussmittel getränkten entlötdraht entfernen.
TQFP geht auch sehr gut. Je einen pin in der Ecke fixieren. Dann mit ordentlich Zinn und Flussgel drueber. Das Gel kocht und verhindert so Loetbruecken. Ein 100 pinner geht schneller als 2 minuten. Wichtig, ist die Pads lang genug zu haben. Bei mir schauen die pads eines TQFP jeweils 2mm hervor, das erleichtert das Abziehen des zinns.
Ähhh, ich will ja nicht unhöflich sein, aber eigentlich wollte ich evtl. was zu dem Board von Kurocircuits wissen, das andere kenne ich schon hat keine Reset-Generator, nur 10MHz, keinen RS232 Konverter und keine JTAG-Schnittstelle. Auch hätten mich Eure Erfahrungen mit dem MK-II interessiert ....... Gruss Thomas
>Die ATMEL Manuals sind ja nicht sooo doll zu lesen.......
Kennt man eines, kennt man alle :-) Der Vorteil der Standard-Megas ist
ja, daß die alle die gleichen Grundfunktionen haben. Ob da jetzt 3 oder
6 Timer drin sind, oder ein paar I/O-Ports mehr, sollte für jemanden,
der die "kleinen" schon alle durch hat, auch kein Problem mehr
darstellen. Am Grundprinzip ändert sich da nichts.
Oliver
P.S. Was ist das denn für eine Anwendung, für die ein Mega64 nicht mehr
ausreicht?
@Mundhenke Ich kann noch die Module von Chip45 sehr empfehlen, die sind preiswert, klein und praktisch, ich hatte bisher gute Erfahrungen damit gemacht. Die Lieferung klappt schnell und zuverlässig. Ein Modul mit dem AtMega2560 gibts z.B ab ca. € 50.-- http://www.chip45.com/index.pl?page=Crumb2560&lang=de Gruss Peter
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