hallo. ich bin heute auf die msp430 familie von ti gestoßen worden. nun hab ich mich mal umgeschaut und einen relativ günstigen einstieg bei conrad gefunden. http://www.conrad.de/goto.php?artikel=170285 das problem liegt jetzt in der produktbeschreibung bei conrad. da steht ja jetzt dass der programmer für alle chips aus der msp430f20xx serie ist. Die frage ist jetzt ob das wirklich stimmt, oder kann ich mit dem stick über die spy-bi-wire schnittstelle z.b. auch den MSP430F1611 programmieren? ich wäre sehr froh wenn mir da jemand einen tip geben könnte der es vielleicht auch schon einmal ausprobiert hat.
Nein, den 'F1611 kannst Du nicht mit Spy-Bi-Wire programmieren. Das liegt nicht am Programmieradapter, sondern daran, daß der 'F1611 kein Spy-Bi-Wire-Interface hat, dazu ist er schlichtweg zu alt. Geeignete Software vorausgesetzt, kannst Du mit diesem Adapter aber auch andere Spy-Bi-Wire-fähige MSP430-Varianten als den 'F20xx programmieren, also auch das "Dickschiff" 'F5438.
Der 1611 kann nur über das normale JTAG programmiert werden, also über den original-TI-Debugger oder die Olimex Debugger. Wenn du nicht debuggen willst, ist der serielle Bootloader eine gute Alternative, der ist auf jeden MSP430 unzerstörbar drauf. Du brauchst nur noch eien V24 Pegelwandler (Max3245) und du kannst über einen normalen Com-port von PC programmieren. Eine mögliche Downloadsoftware wäre z.B. MSP-FET. Du kannst mir gerne eine mail schreiben, wenn du ein Layout für meine lowcost Programmierhardware haben möchtest. Ich habe mir dazu vor einiger Zeit einen Zwischenstecker mit Pegelwandler gebaut, so dass man vom Targetboard nur noch TST, RST, TxD und RxD sowie die Versorgung anschließen muss. Die MSP430 gibt es auch bei www.reichelt.de. Teilweise auch wesentlich günstiger als beim Conrad. Grüße, Peter
ja ich hab den programmer jetzt auch bei reichelt bestellt. ist an sich zwar teurer als bei conrad, aber wenn ich extra versandkosten zahlen müsst, wäre das auch ungut. dachte nur ich krieg den in der filiale. ich hab mir jetzt erstmal nur welche die mit spy-by-wire gehen bestellt. aber wenn ich da mal andere nutze, denn werd ich mich gerne noch mal melden. die msp serie kannst du bei ti direkt auch zum großteil sampeln. das klappt in der regel wunderbar.
so das ganze ist nun endlich bei mir angekommen und ich hab mich auch mal dran gemacht einfach zu schauen, was der ez430-f2013 stick inkl. platine so kann. ich hab mir mal die doku auf der beiligenden cd angeschaut und hab auch den debut modus zum laufen bekommen. jetzt stellt sich mir nur noch die frage wie ich das ganze dauerhaft in den chip gebrannt kriege. ich vermute mal dass es da so ähnlich ist wie bei mplab ide. ich habs nur noch nicht hinbekommen. nutzen tue ich momentan iar workbench, weil das dabei war. wenn mir jemand sagt, das ist sowieso mist, denn brauch ich nicht anfangen mich da dran zu gewöhnen, denn geht mir einfach nen anderen tipp. schonmal besten dank
Meiner Ansicht nach ist das im Debugmodus geladene Programm bereits im Flash, bleibt also drauf. Wenn ich mich richtig erinnere, kann man bei dem IAR aber irgendwo auch zwischen einem Betriebsmodus des eZ430-Sticks als Debugger oder als Programmer umschalten. Im Prinzip spricht nichts gegen IAR. Manche ziehen das ressourcenhungrigere, aber etwas modernere CCE vor. Der GCC für MSP430 (MSP-GCC) ist eine gute Wahl, wenn man große Projekte realisieren will oder bereits Erfahrung mit dem AVR-GCC hat. Allersings weiß ich nicht, ob der eZ430-Stick unterstützt wird, im Zweifelsfall müßte man dann mit der von TI gelieferten Software manuell flashen und auf den Debugger verzichten. Mit JTAG hingegen geht das eben auch mit "Fremdsoftware". Was mich persönlich an dem Stick stört, ist seine Instabilität. Allerdings kann das auch andere Ursachen haben, vielleicht habe ich auch bloß ein Montagsexemplar, in jedem Fall verliert die IAR-Software bei mir häufig den Kontakt zum Target. Daher habe ich dieses Thema nach kurzem Ausprobieren erst einmal frustriert beiseite gelegt.
also ich sitz erst seid ner stunde dran, aber bis jetzt gehts ohne probleme. man kann zwischen nem debug und nem release modus umschalten so wie ich das versteh. release komm ich aber nicht auf den chip. €dit stimmt, im debug schreibt er das programm auch schon in den flash speicher. der zustand bleibt auch nach abziehen erhalten. das ist ja schonmal viel wert. denn erstmal danke schön.
Der Code der im Flash landet ist bei Release und Debug exakt gleich. Lediglich für den Debugger wird bei Debug noch extra was gespeichert, aber nur auf dem PC in der .out Datei. Brauchst du also nicht umzustellen, landet ja bei Debug auch gleich im Flash.
> Der Code der im Flash landet ist bei Release und Debug exakt gleich.
O nein, das ist er nicht, es sei denn, jedwede Codeoptimierung des
Compilers ist deaktiviert.
wie krieg ich das denn im release mode in den chip rein. irgendwie stell ich mich da zu doof an
>wie krieg ich das denn im release mode in den chip rein.
Wie oben schon steht ist auch der debug-Code voll lauffähig. Ist also
egal wie du was rein programmiert hast, laufen muss alles.
Rufus t. Firefly wrote: >> Der Code der im Flash landet ist bei Release und Debug exakt gleich. > > O nein, das ist er nicht, es sei denn, jedwede Codeoptimierung des > Compilers ist deaktiviert. Stimmt, kommt natürlich drauf an, was man eingestellt hat. Man kann genauso gut für Debug und Release die gleichen Optimierungsvorgaben einstellen. Ich wollte damit sagen, dass die Debug-Infos nicht im Flash gespeichert werden. Auch kann ich zum Beispiel auch mit dem MSPGCC noch -o3 optimierten Code fast immer debuggen.
ok. also ich bin jetzt soweit, dass ich den debug auch als fertiges nehmen kann. das klärt aber immer noch nicht meine frage, ob ich um im release mode zu flashen irgendwas anders machen muss als im debug. weil irgendwie find ich den flash button einfach nicht. also wenn mir mal jemand vielleicht erklären kann, wie ich das dann rein krieg, dann bin ich froh. ich vermute mal dass es nicht der debug button ist. da gibts nämlich nur wunderschöne fehlermeldungen.
Dann debug doch einfach und beende danach den Debugmodus. Dann ist die Software auch auf dem Flash.
ja das hab ich ja bis jetzt auch so gemacht. aber ich denk da gibts nen komprimierungsunterschied. oder jetzt doch nicht? also es ist jetzt noch nicht so kritisch, aber interessieren würde es mich trotzdem was ich falsch mache.
Naja, es gibt schon verschiedene Voreinstellungen, was den Optimierungsgrad betrifft. Meistens ist bei Release eine höhere Optimierung eingestellt, wie Rufus schon sagte. Aber auch da sollte man erst prüfen, ob der Code noch wie gewünscht läuft. Es gibt durchaus Konstellationen, wo hoch optimierter Code nicht so läuft, wie man sich das vorstellt, besonders bei Anfängern. Solange elles läuft und der Flash-Speicher nicht voll ist, kannst du ja erst mal mit dem Debug-Kompilat arbeiten.
> weil irgendwie find ich den flash button einfach nicht.
Sowas gibt's (m.w.) bei IAR nicht.
Wie schon gesagt wurde, gibt es eigentlich keinen driftigen Grund, mit dem Debug-Interface ein Programm nur zu flashen ohne zu debuggen. Wer genau das tun will, sollte sich einen Programmer zulegen, das Debug-Interface ist dazu nicht die erste Wahl! Mit IAR geht's aber trotzdem: Man benutze die Kommandozeilenversion "cspybat" im ".../common/bin" Verzeichnis mit der option "--downloadonly"! Beschreibung dazu wie immer im EW430-IDE User-Guide im Kapitel C-Spy Command Line Utility
Hi. sorry, dass ich das ganze nochmal hochhole. ich hab mich jetzt auch schon ein wenig mit dem ganzen beschäftigt, was mir jedoch noch nicht gelungen ist, ist eine Auflistung der Chips zu finden, die sich per spy bi wire programmieren lassen. oben sind ja nun schon 3 oder 4 chips genannt, aber eine richtige listung hab ich leider nicht finden können. wenn jemand da mal einen link hätte wäre super nett.
Nun ja, die Liste von Jörg ist etwas unvollständig. Ich würde dazu immer in die aktuelle Version des FET-User-Guides gucken. Derzeit: http://focus.ti.com/lit/ug/slau138l/slau138l.pdf Seite 20f.
>Nun ja, die Liste von Jörg ist etwas unvollständig.
Liegt wohl daran das ich übersehen habe das die Liste auf der nächsten
Seite noch weiter ging :) Ist auch aus dem FET User Guide (CCE Version).
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