Hallo, Ich hab hier einen TouchpanelPC (Advantech TPC-1260T) der tot ist. Nach dem Öffnen hab ich ein Bauteil gefunden dass abgerannt it (siehe Bild). Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit dass der Rechner nach dem Tausch des Bauteilts wieder funktioniert? Oder kann man davon ausgehen dass auch andere Bauteile (CPU, RAM, ...) dadurch zerstört wurden? Also soll ich mir den Aufwand antun das Bauteil zu identifizieren und auszutauschen? Danke, Max
Sieht aus, als ob es Teil für eine Spannungserzeugung/-regelung ist. Hoffnung auf Wiederbelebung ist gegeben.
Also wenn es ein Teil zur Spannungserzeugung ist, dann sitzen die Abblockkondensatoren für eine professionelle Lösung aber ganz schön weit weg. Hinzu kommt noch, wenn es denn eine Spannungserzeugung ist, was hat sie dann zerlegt? Nur der Tausch wird ja nix bringen sofern der Fehler nicht bekannt und beseitigt ist.
dürte ein MOS sein, sieht aber so aus als ob dort eh schon mal herum gelötet wurde (flussmittelreste) die weisen dinger dürften shunts zum messen des stroms für den dc/dc regelkreis sein, normalerweise sollte somit auch ein kurzschlussschutz drin sein. löt mal den MOS aus und miss ob du wo einen kurzschluss findest. sieht so aus als ob lt bauteile verwendet werden -> unter halb des MOS kann ich so etwas wie einen LTC1624 erkenn - würde auch in etwa passen. links neben dem `MOS dürfte die Diode sein ... die frage ist halt was hat den MOS wirklcih so zugesetzt? löt mal den mos raus und schau nach ob du einen kurzschluss auf S oder D misst, bzw. kontrollier auch die Diode, sollte aber iO sein. miss mal auf Vin, aber da der bis 28V aushält schließ ich das mal aus, aber wer weiß welcher MOS da verbaut ist event. war das dass problem?
Hi, das Bauteil unter der Buchse sieht aber auch nicht mehr ganz heil aus..., war vermutlich ein Tantal-Kondensator, im Bestückungsdruck ist ein +-Zeichen erkennbar. Gruß Stefan
Hi So wie das aussieht, gebe ich nur eine geringe Chance der Wiederbelebung. Die Platine ist angekohlt ( leitfähig ) und ich denke, die dünnen Leiterbahnen werden wohl auch verdampft sein. Oft sind mehrere Layer in den Platinen. Auch da ist die Möglichkeit gegeben, das Leiter unwiederbringlich zerstört sind. Nutz die Zeit für sinnvollere Dinge, es lohnt nicht, diese für ein Schrottteil zu verschwenden. Auch wenn's in den Fingern kribbelt..... Gruß oldmax
falls du überhaupt das nötige bastel-know-how hast, würd ich die platine erstmal von defekten bauteilen befreien und etwas reinigen. dann sieht man schon mal mehr. der tausch des mos und evtl anderer pfennigkomponenten ist in 2 std gemacht, wenn man es kann. den versuch ist es wert, mehr dann aber auch nicht (falls es dann immer noch nicht geht). Klaus.
Nagut, Ich kann ein gleiches, funktionierendes Gerät auftreiben und werde mal ein wenig Zeit investieren. Ich bin mir ziemlich sicher dass es ein Bauteil der Spannungsversorgung ist, aber wenn Leiterbahnen dadurch verdampft sind wirds wohl keinen Sinn machen. Danke auf jeden Fall für die hilfreichen Tips! lg Max
Versuch macht klug, besser als einfach wegwerfen allemal. Also, erst mal ordentlich sauber machen.
@ mmax (Gast) Als erstes säuberst du mal die Platine mit Spiritus und bürstest den Dreck von der Oberfläche. Das wird ein MosFET sein der zu viel Wärme aushalten musste. Das große Bauteil links unten wird eine Spule sein. Das darüber eine Diode, prüf mal ob die in beiden Richtungen sperrt und wie hoch die Durchbruchspannung ist. Besorg dir die Bezeichnung des MosFETs den kann man dann einfach ersetzten.
Bevor ich den Lötkolben anheizen würde, wäre erst mal die Ursache näher zu ergründen. Akku dicke Backen ? Dann wäre das Bild oben "bloß" ein Folgeschaden. Oder falsche Spannung angelegt ??
Ist das über R41 ein Elko ? Der sieht so nachträglich reingesetzt aus. Möglicherweise war das einer der die Schaltzyklen nicht ausgehalten hat und dann gestorben ist. Ist allerdings nur eine wirklich Vage Vermutung.
So, hab jetzt mal den IC und das naheliegende Umfeld gereinigt. Schaut meiner Meinung schon so danach aus als hätten ein paar Leiterbahnen daran glauben müssen. lg Max
Und nochmal ein bisserl ein größerer Ausschnitt. Einen Kondensator hats auch erwischt (gelb, mitte unten). lg Max
wo siehst du denn abgekokelte Leiterbahnen? Ich sehe was kupferfarbenes
an Pin 1,2,3 des verschmorten Bauteils, sonst nix. Der sollte/müßte ja
eh raus, und dann kann man weiter sehen / spekulieren
> Einen Kondensator hats auch erwischt (gelb, mitte unten).
meinst du den EC19 ELKO? Das Gelbe scheint mir nur solch ein "Kittefix"
zu sein, mit dem der (vormalige) Elko auf der Platine fixiert war. Wenn
der getauschte Elko nicht ausreichend war, ist er der Übeltäter (siehe
oben)
Also für mich sieht es so aus, als wenn es einen MOSFET weggeräumt hat. Das Problem, was ich sehe, ist, das es sich bei einem Laptop um Step-down-Wandler handelt. Wenn es also den MOSFET erwischt hat, dann ist mit größter Wahrscheinlichkeit die Spannung beim Durchkokeln des FETs viel zu hoch gewesen. Und somit ist warscheinlich auch recht viel mehr im Laptop hin....
Ich denke es war ein SI4410 MosFET und die "freigelegten" Leiterbahnen sind die Source des FET. Das gelbe Zeugs ist wirklich kein Kondesator sondern nur Kleber.
das reinigen hat er schon ganz gut gemacht - wenn er jetzt den FET ganauso gut runterbekommt würde ich es mindestens versuchen! Wenn eine funktionsfähige baugleiche Baugruppe verfügbar ? würde ich mir dort nochmal die Elko-Werte und Type anschauen.
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