Hallo,
ich habe 2 Fragen die ich leider nicht beantworten kann. Könnt ihr mir
helfen?
1. Entwickeln Sie einen Messverstärker (denken Sie dabei an den I/U
Wandler/Transimpedanzschaltung, die Nichtinvertierende Verstärkung mit
OPAMPS und Ladungsverstärker). Welche Vorteile/Nachteile hätten die
unterschiedlichen Konzepte und welche Rolle spielt der
Eingangswiderstand?
>>> Ich hab zu den einzelnen Verstärkern einiges gegooglet, komme aber nicht auf
einschlägige Vor-und Nachteile :(
2. Überlegen Sie sich eine Filterschaltung, um aus dem Signal des
Verstärkers einen Gaußähnlichen Puls zu erzeugen. Denken Sie dabei an
Hochpass-, bzw. Tiefpassschaltungen. Welchen Einfluss hat der Filter auf
Signalform und Rauschen? Berücksichtigen Sie dabei Bandbreite und
Zeitkonstanten des Filters.
Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir etwas helfen könnt. Vielleicht ein
paar Stichworte, ich erwarte keinen riesigen Aufsatz mit Musterlösung.
Vielen Dank!
Viele Grüße Frank
>>>> Ich hab zu den einzelnen Verstärkern einiges gegooglet, komme aber nicht auf
einschlägige Vor-und Nachteile :(
Etwas wenig. Ich denk so hat es wenig Sinn. Lass es sein.
Hallo Frank, > ich habe 2 Fragen die ich leider nicht beantworten kann. Könnt ihr mir > helfen? bedingt, denn es geht dabei darum, daß Du etwas lernst. > 1. Entwickeln Sie einen Messverstärker (denken Sie dabei an den I/U > Wandler/Transimpedanzschaltung, die Nichtinvertierende Verstärkung mit > OPAMPS und Ladungsverstärker). Welche Vorteile/Nachteile hätten die > unterschiedlichen Konzepte und welche Rolle spielt der > Eingangswiderstand? a) - Welchen Eingangswiderstand hat der I/U-Konverter? 0 Ohm. - Und welche Art von Quelle freut sich besonders über 0 Ohm? Natürlich die Stromquelle. Eine Spannungsquelle kann keinen Kurzschluß gebrauchen. Zeichnen mußt Du ihn selbst. Typische Anwendung: Photodiode b) - Welchen Eingangswiderstand hat der invertierende Verstärker? Den, den Du über R1 (d. h. den Widerstand von der Quelle zum (-)Eingang) einstellst. Am (-)Eingang herrscht ja 0 Volt. Das ist im Sinne des Eingangswiderstandes wie die Masse. - Welche Quelle freut sich darüber? Eine HF-Quelle, die Impedanzanpassung, z. B. 50 Ohm, benötigt. Wählst Du R1 zu Null, bekommst Du hingegen den Transimpedanzverstärker. Typische Anwendung: Audio-Signalverstärker Ist Dir übrigens die Stromquelle, die Du damit gebaut hast, aufgefallen? Über R1 liegt immer I=UE/R1 an, egal, welches Bauteil im Rückkopplungszweig liegt. Wählst Du im Rückkopplungszweig beispielsweise eine Diode, so erhältst Du einen Logarithmierer, da Du den eingeprägten Strom über die logarithmische I/U-Kennlinie der Diode laufen läßt. c) - Welchen Eingangswiderstand hat der nichtinvertierende Verstärker? Normalerweise unendlich, es sei denn, Du schaltest einen Widerstand vom (+)Eingang zur Masse. - Welche Quelle freut sich darüber? Jede Spannungsquelle, besonders schwachbrüstige Quellen. Stromquellen finden das gar nicht gut. Genauso wie man Spannungsquellen nicht kurzschließt, gehören Stromquellen nicht offengelassen. Typische Anwendung: Audio-Signalverstärker und -vorverstärker, Meßverstärker (z. B. Hydrophonverstärker) > 2. Überlegen Sie sich eine Filterschaltung, um aus dem Signal des > Verstärkers einen Gaußähnlichen Puls zu erzeugen. Denken Sie dabei an > Hochpass-, bzw. Tiefpassschaltungen. Welchen Einfluss hat der Filter auf > Signalform und Rauschen? Berücksichtigen Sie dabei Bandbreite und > Zeitkonstanten des Filters. Um welches Signal geht es? Prinzipiell gilt: Ein Tiefpaß reagiert ähnlich wie ein Integrierer; ein Hochpaß reagiert ähnlich wie ein Differenzierer. Gruß, Michael
Hallo Michael, vielen Dank für deine Antwort. Das hilft mir auf jeden Fall schon mal gut weiter. Eine gute Grundlage :) Nochmal vielen Dank für deine Mühe. Viele Grüße Frank
Michael, du warst sehr verstaendnisvoll. Ich nicht. Der Frager zeigte eher wenig Interesse. Ich wuerde den Leuten vor Gurgel mal einen Tiezte-Schenk empfehlen, den muessen sie eh haben. Ein kleines Investment, das sich aber ueber die Jahre rechnet.
Hallo, > du warst sehr verstaendnisvoll. Ich nicht. Der Frager zeigte eher wenig > Interesse. Ich wuerde den Leuten vor Gurgel mal einen Tiezte-Schenk > empfehlen, den muessen sie eh haben. Ein kleines Investment, das sich > aber ueber die Jahre rechnet. ich habe bis in hohe Studiensemester die Bedeutung von Eingangs- und Ausgangswiderstand auch nicht verstanden. Mir war einfach nicht bewußt, daß und wozu so etwas wichtig ist. Operationsverstärker wurden als Dreiecke mit sehr sonderbaren Eigenschaften eingeführt, zu deren Verständnis scheinbar jeweils mehr als eine Tafelseite Rechnungen mit Grenzwertberechnungen v-->oo durchgeführt werden mußten. Das war richtig motivierend. Damals wußte ich noch nicht, daß häufig zwei Zeilen ausreichen. Wer eine schlechte Grundlagenausbildung hat, kommt weder mit Google noch mit dem Tietze-Schenk weiter. Da helfen nur Fragen und geduldiges Antworten. Gruß, Michael
Ich muss die Aufgabe nicht lösen, aber ich freu mich trtozdem über die gute Erklärung. Dankeschön!
> ich habe bis in hohe Studiensemester die Bedeutung von Eingangs- und > Ausgangswiderstand auch nicht verstanden. Dann war aber entweder deine Uni schlecht, oder du warst in der entscheidenden Vorlesung geistig oder koerperlich abwesend. :-) Die Verstaendnis davon ist doch absolut wichtig und deshalb kam es bei mir sowohl in den Grundlagen Etechnik (Leistungsanpassung und auch Umrechnung Spannungsquelle in Stromquelle) wie auch Messtechnik vor. Und es ist ja auch keineswegs schwer zu verstehen. > Operationsverstärker wurden als > Dreiecke mit sehr sonderbaren Eigenschaften eingeführt, zu deren > Verständnis scheinbar jeweils mehr als eine Tafelseite Rechnungen Interessant, mir haben sie die als total einfache Sache erklaert, die sie ja auch sind wenn man immer nur den idealen OP betrachtet. Dafuer fand ich aber die Transistortechnik ziemlich abtoernend weil sie sehr abstrahiert wurde. (Arbeitspunkteinstellung ueber Spannungsquellen) > Wer eine schlechte Grundlagenausbildung hat, kommt weder mit Google > noch mit dem Tietze-Schenk* weiter. Ich denke auch das Tietze und Schenk nicht das ideale Buch zum Selbststudium ist. Jedenfalls nicht wenn man was fuer die Praxis lernen will. Das ist das Buch das man zum nachlesen haben MUSS wenn man es schon kann. Sozusagen um das vorhandene Verstaendnis theoretisch zu vertiefen. Fuers Selbststudium ist Horrowitz und Hill besser. > Da helfen nur Fragen und geduldiges Antworten. Ja, aber in der Uebung deines Profs. Nicht weil ich jetzt hier von Anfaengern genervt waere, sondern weil diese Profs teilweise in sehr eigenartigen Welten leben deren physikalischen Grundlagen man zumindest fuer die Klausur kennen muss. :-) Sehr interessant fand ich uebrigens folgende Frage vom OP: > Welchen Einfluss hat der Filter auf Signalform und Rauschen? Ist ihre Beantwortung doch essentiell fuer das Verstaendnis der gesamten Nachrichtentechnik. Sowas kann man nicht mitbekommen? :-o Olaf
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