Hallo, ich habe aus den ELV Katalog einen Pegelwandler um von RGB-LED´s mit gemeinsamer Anode auf RGB-LED´s gemeinsamer Katode zu kommen. Da die Schaltung aber nur bis maximal 24V geht, aber ich eine LED-Strip habe die ich mit max 37V aller 3 Farben betreiben muß, suche ich, oder frage ich kann ich in der Schaltung die P-Kanal-FETT austaschen (Spannungsfest bis max 60V)Und wenn ja welchen Typ kann ich nehmen. Der eingekreiste Teil der Schaltung kann vernachlässigt werden. gruß Mario
Mario Knebel wrote: > Hallo, > ich habe aus den ELV Katalog einen Pegelwandler um von RGB-LED´s > mit gemeinsamer Anode auf RGB-LED´s gemeinsamer Katode zu kommen. > Da die Schaltung aber nur bis maximal 24V geht, aber ich eine LED-Strip > habe die ich mit max 37V aller 3 Farben betreiben muß, suche ich, oder > frage ich kann ich in der Schaltung die P-Kanal-FETT austaschen > (Spannungsfest bis max 60V)Und wenn ja welchen Typ kann ich nehmen. Wenn die FETs bis 60V (laut Datenblatt) aushalten, brauchst Du keine anderen einsetzen. Das hängt aber auch davon ab, was die max. Ausgangsspannung der Stromquelle sein kann (und das bitte auch im Fehlerfall, wenn z.B. die Leitung zu den LEDs unterbrochen ist). > Der eingekreiste Teil der Schaltung kann vernachlässigt werden. Der Eingekreiste Teil der Schaltung ist aber für die Ansteuerung der FETs essentiell! Damit wird die um 9V geringere Spannung UB2 (an den Kollektoren von T4, T5, T6) gegenüber der +UB erzeugt. Wenn Du bereits eine andere Lösung dafür hast, dann streich diesen Absatz ersatzlos. Das was ggf. angepasst werden sollte/muß sind zumindest die Widerstände R4, R9 und R14, die entsprechend vergrößert werden sollten. R1-R2, R6-R7 und R11-R12 sollten leistungsmäßig unbedingt an die erhöhte +UB angepasst, oder ihr Widerstandswert ebenfalls entsprechend vergrößert werden.
Danke für deine schnelle und hilfreiche Antwort die Fets sind ebend nicht für 60V ausgelegt.Kennst du die soweit gehen und die ich auch einsetzen kann? Gruß Mario
Für Fairchild-MOSFETs schau z.B. mal in dieses PDF: http://www.fairchildsemi.com/collateral/psg04_discrete.pdf#page=22 Es sollte sich auch gleich auf der richtigen Seite mit den SO-8-Packages für die P-Channel MOSFETs öffnen (oder zumindest in der Nähe davon). Bei anderen Herstellern (International Rectifier, NXP, usw., usw., usw.) mußte halt einfach nach dieser Art von Übersichten (aka Selections Tables) ausschau halten, um die P-Channel-Typen im SO-8-Package zu finden. Dann sollte es ein leichtes sein, die eingelöteten Original-MOSFETs, gegen spannungsfestere zu tauschen - vorausgesetzt man hat ein wenig SMD-(Ent-)Löterfahrung, denn bei ELV sind die SMD-Komponenten bei den Bausätzen bereits eingelötet und nur noch die bedrahteten Komponenten sind zu bestücken.
Könntest du zu den Werten die du mir angeraten hast zu ändern nähres sagen?
Die Grundlastwiderstände R1-R2, R6-R7 und R11-R12 erzeugen z.B. bei doppelter Betriebsspannung die vierfache Leistung, was ja annähernd der Fall sein wird, wenn Du die Schaltung mit max. 37V betrieben willst/mußt. Bei 100% Duty-Cycle, wo also R IN, B IN, G IN immer nach GND durchschalten, und alle LEDs 'erleuchtet' werden, entsteht somit ein Verlustleistung von (40V)^2 / 2kOhm = 1600V^2 / 2000 Ohm = 0,8W (Du erinnerst Dich noch, daß P = U^2 / R ist ?!). Damit befürchte ich eine Überlastung der beiden in Reihe geschalteten Widerstände. Natürlich ist die max. mögl. Verlustleistung primär abhängig von der Bauform (d.h. Größe bzw. Formfaktor) der SMD-Widerstände. Solange ich aber deren Größe nicht kenne, um zu wissen, ob noch Reserven vorhanden sind, würde ich die Widerstände dann so dimensionieren, dasß auch bei annähernd doppelter Betriebsspannung die gleiche Verlustleistung entsteht - also flux die Widerstände in ihrem Wert vervierfachen, also für R1-R2, usw., statt 1k dann etwa 4k vorsehen (nächstgelegener Normwert wäre z.B. 3,9k). Durch R4, R9, bzw. R14, sollte, wenn die LEDs eingeschaltet werden, der gleiche Strom durch die Basen der BC856B fließen. Bei annähernd doppelter Betriebsspannung sind somit die Widerstandswerte in etwa zu verdoppeln (I = U / R), also statt der 2,2k sich für 4,3k oder 4,7k entscheiden. Die exakte Einhaltung der Werte ist bei dieser Schaltung nicht ganz so kritisch.
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