Hallo, ich hatte heute eine diskussion in der schule, bei der es um den besseren "werkstoff" für das schalten von magnetspulen im 12-20V bereich ging. die last die dabei auftritt kann bis zu 20A beim einschalten sein, ehe sie auf 0,75A im geschalteten zustand einpendelt. meiner meinung nach müßte doch, um die leitung geziehlt zu unterbrechen zukönnen ein einfaches wechsler relais versehen mit einer freilaufdiode (1N4148) dazu in der lage sein. einfach die leitung auftrennen und an die beiden kontatkte des relais ran, die beim stromlosenzustand verbunden sind. gebe ich nun eine spannung drauf, öffnet sich das relai und die leitung wird unterbrochen, nehme ich die spannung weg, schließt das relai wieder und die verbraucher-magnetspule kann wieder anziehen. all dies kann doch sicherlich bis zu 4mal in der sek geschehen, oder? sehe ich das richtig, oder habe ich da etwas vergessen? mein freund sagt nun, dass dies nur per mosfet geht, weil relais es nicht bringen und ein unsauberes signal entseht, irgendwas mit funkenschlag und abrißeffeckt, welcher meine verbrauchermagentspule zerstören kann. was stimmt nun? vielen dank für eure antworten
hi, wenn dein verbraucher 20A einschaltstrom zieht kriegste den nicht so ohne weiteres klein, geht also mit relais. die schaltzyklen bringen das relais langfristig um, du kannst im mittel mit 100.000 schaltspielen rechnen, dann sehen die relaiskontakte wie sau aus, irgendwann funzt es halt nicht mehr. dein freund hat schon recht, das relais produziert beim abschalten einen abriss-lichtbogen, der ist zwar bei 20v klein aber vorhanden. ein mosfet ist 'ne elegante lösung, billiger als ein relais ist der allemal. irlz34 oder irlu2905 sind recht brauchbare 'unkaputtbare' kadetten, kosten so um 1/2 euronen und kannste mit avr direkt (über vorwidertstand 1K) anfahren. gruss, harry
Hi man kann mit einem Relais durchaus auch induktive Lasten schalten. Man muß die Kontakte des Relais eben entsprechend schützen. Über die Relaiskontakte also einen Snubber und/oder eine Freilaufdiode antiparallel zur Last. So wurden vor $LANGEZEIT schon Motoren geschaltet. Bei 4 Schaltvorgängen pro Sekunde würde ich dann aber doch zum MOSFET greifen da das auf die Dauer etwas viel wird für die Schaltkontakte. Aber auch einen MOSFET muß man vor der Selbstinduktinsspannung der Spule schützen. Und das ist unter Umständen sogar schwieriger als einen Relaiskontakt zu schützen. Aber warum fließt denn bei einer Spule beim Einschalten ein größerer Strom als im geschalteten Zustand? Hab ich in E-Technik nicht aufgepasst? Ist es evtl. gar keine reine Spule sondern doch eher ein Motor? BTW: Könntest du bitte versuchen die Shift-Taste zu benutzen. Dein Posting ließt sich schrecklich. Matthias
Gut, ich probiere es mal mit der Shifttaste. *gg Als das mit dem Einschaltstrom ist so, daß wenn ich mit einem Multimeter auf Ampere-Messung gehe, ich sehe ich, dass beim Antakten auf dem Display 10-12 A stehen (obwohl max Wert des Multimeters 10A ist) und im geschalteten Zustand ca 0,5A stehen. Wenn ich nun 2 dieser Magnetventile an jeweils die gleiche Plus/Masseleitung anschließe, müßten sich doch die Ströme addieren, richtig? "Über die Relaiskontakte also einen Snubber und/oder eine Freilaufdiode antiparallel zur Last." Bedeutet dies, meine 1N4148 mit dem Balken in Richtung Quelle am Relaiskontakt anschließen? Was ist wenn ich Masse und Plus mit jeweils einem Relais zum Ventil bringen will, wie sollte es da mit der Absicherung aussehen? Das ich solche Schaltvorgänge äußerst selten vornehmen will und das Relais zum größtenteil eh auf Durchgang steht, würde ich lieber Relais nehmen, da ich mit ihnen besser klarkomme.
Kann es sein, dass dein Magnetventil mit Wechselspannung läuft ? Ich habe hier auch einen 230V Hubmagnet liegen, der ist mit 10A Einschaltstrom (mit maximal ausgezogenem Hubzylinder) und 0,5A mit eingefahrenem Zylinder angegeben... In diesem Fall wäre ein Relais die einfachere Lösung, ein MOSFET etwas schwieriger, aber mit einem TRIAC kein Problem.
wenn man es genauer anschaut hat ein relais immer noch das problem des kontaktprellens, was bei 10A einschaltstrom dort auch schon zu lichtbögen führen muss. also doch eigentlich Lebenszeit/4 also 25000?
also das ganze System läuft nur bei 12V, der Wechselstrom wird wohl von der "Serien-Schaltung" durch pulsendes Verpolen erzeugt, damit das Ventil dicht ist und nichts rein bzw rauskann. Erst wenn es gewünscht wird, wird wohl die "Wechselspannung" in Gleichspannung (die Schaltung hört auf zu Pulsen/Verpolen) gestellt und je nach Polung wird halt das Ventil zum Einlaß/Auslaß. ich wollte meine Schaltung halt so dazwischen klemmen, daß ich selbst bestimmen kann, wann Auslaß/Einlaß..
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