Ich grüble gerade über einem etwas "erweiterten" Spannungsteiler mit eingebauter "Totzone" Das Problem ist schnell beschrieben: Über einen AD-Wandler Eingang (Mega8) soll die Spannung eines 12 V Bleigelakkus überwacht werden... allerdings ist der relevante Bereich für den Tiefentladungs- bzw Überladeschutz lediglich 10,5V - 14,8V. Wenn es mit externer Beschaltung gelingt die 10V "auszublenden" und somit nur die Differenz 0,5-4,8 V am Wandler anzulegen dann sollte das die Genauigkeit gegenüber einem einfachen Spannungsteiler doch erhöhen oder? Ist das überhaupt mit vertretbarem Aufwand realisierbar? Warte gespannt auf Antworten :-)
Hallo, wieso soll das nicht gehen? Das geht IMHo sogar ohne große Aufwändige externe Beschaltung. Nimm einfach einen differenz Verstärker, den Du als Spannungsfolger schaltest. Stichwort Differenzmessgeräteverstärker. Kurz erklärt, den positiven Eingang an den Ausgang legen (Spannungsfolger), die 14V an den positiven Eingang, die 10V (durch Zenderdiode erzeugen - stabiler!) an den negativen Eingang. Das geht sogar mit einem Single Supply Verstärker relativ gut. Frag mich jetzt aber bitte nicht, welche Typen das sind. Das Ergebniss sollte irgendwo zwischen 0V und 3,9V (nicht Rail to Rail) und 4,9V (Rail-to-Rail) Op liegen.
Selbst die für einen Standartop notwendigen +5V -5V bzw. +7V -7V (LM7XX o.ä.) kannst Du mit zwei zenderdioden oder einem Spannungsteiler (Widerstände) herstellen. Insgesammt ca. 6 Bauteile mit Schutzbeschaltung!
Zum ersten Vorschlag: Gut gut das kommt denn wohl Morgen oder nächste Woche in der Vorlesung Mess- und Schaltungstechnik (Externe Beschaltung von OP's) :-) Zum zweiten: Das Problem hierbei dürfte sein daß der AD-Wandler gegen Masse geschaltet ist und ich dann mit einer "Gegenspannung wohl nicht soweit komme oder sehe ich das flasch?
Tach Aja.. OPV mit +/-5V betreiben, um von 15V 5 V zu subtrahieren. Cool, schade nur, dass ich zu sowas irgendwie zu doof bin. Aber vielleicht tut es ja auch eine einfache Z-Diode in Reihe mit ein oder zwei normalen Si-Dioden zur Temperaturkompensation ohne OPV? Einfach zwischen Batterie und einem Widerstand nach GND, mit einem Schutzwiderstand zum Analogeingang zum M8. Sollte man die zu vernichtenden 10V nicht genau treffen, dann hilft evtl. ein Spannungsteiler statt des Widerstandes gegen GND. Ich denke mal, dass das Wissen über Spannungsteiler und (Z-)Dioden zum Grundwissen gehört, über das man verfügen sollte, wenn man sich ernsthaft mit Mikrocontrollern beschäftigt. MfG. Max
@Max: Sollte natürlich +- 15V bzw. +- 17V heißen. Was das wissen von Spannunngsteilern und Dioden angeht, weiß ich zwar nicht, ob Du weißt, was das ist, aber ich eigentlich schon. So mal eben eine kleine Frage, wenn Du das so einfach mit der Z-Diode siehst (klar geht das mit der Serienschaltung), dann erklär mir mal bitte, warum in Meßgeräten Messverstärker benutzt werden und massig Widerstandsnetzwerke ... . Wenn ich doch immer nur ein Z-Diode zuschalten brauch... . Du vergißt bitte auch noch die möglichkeit den OP zu kalibrieren und die Spannung mit einem sehr hohen Widerstand > 10^11 zu messen. Sprich da fließt kaum Strom durch und somit ist die Spannung in etwa gleich der Spannung, die anliegt. Natürlich wäre eine saubere Spannnungsreferenz eine Spannungsregler, aber na ja, manchmal kann man auch kompromisse machen! Bei Deinem Verfahren ist immernoch das Problem, das ich eine "gestörte" Spannnung messe, denn die Zenerdioden arbeiten nicht sauber. Mußte ich neulich auch lernen! Nichts für ungut!
Hi Marcus, Tippfehler mit den Volts, ok, kein Thema mehr. ;-)) In Messgeräten wird hoher Aufwand getrieben, das ist auch gut so. Jedoch halte ich diesen Aufwand für etwas übertrieben, wenn es nur darum geht, einen Bleigelakku zu überwachen. Da kommt es ja nur auf einige Schwellen an (Abschaltung der Ladetechnik, Einschalten der Ladetechnik, Lastabwurf wegen Gefahr der Tiefentladung, Alarm bei kritischer Spannung). Da es sich sicher nicht um ein Projekt handelt, das in Serie gebaut werden soll (dann hätte die Frage anders ausgesehen), reicht es sicher aus, die Schaltpunkte experimentiell zu ermitteln. Sicher kann man die Spannung auch mittels OPV aufbereiten, aber lohnt sich das für diesen Zweck? Ist da nicht die Gefahr, dass der ganze Polter schwingt, viel höher als der zu erwartende Nutzen? Dass du dich mit dem Grundwissen angesprochen fühlst, tut mir leid, das war an den Fragesteller gerichtet. Nunja, ich ging fälschlicherweise davon aus, es handle sich um eine Frage zum Hobby. Ich kam nicht auf die Idee, dass es sich um die Hausaufgabe eines Studenten handeln könnte, den das, was er studiert, nicht interessiert. Sorry. MfG. Max
@Max Zu 1: ja OP ist wahrscheinlich übertriebene und vom Nutzen - Aufwand nicht gerechtfertigt Zu 2: Eigentlich will ich den Thread ja nicht zu einer Diskussion über mein Interesse ausbauen aber du läßt mir keine Wahl. Hausaufgaben ??? Auf der Uni?! Hmm hab ich bis jetzt noch nicht gehabt. NEIN es ist definitiv keine Hausaufgabe sondern ein privates Projekt. Ich wußte auch nicht, daß man fertiger Schaltungsentwickler sein muß um ET studieren zu dürfen... alles in allem ist NICHT WISSEN != Desinteresse. Na ja meiner Meinung nach vorschnelle etwas überhebliche Schlußfolgerungen... aber wahrscheinlich kannst du es dir erlauben und so verneige ich mich in Ehrfurcht vor deinem Durchblick!
hi, theoretisch ist der gedanke, die 10 'arbeitslosen' volts per z-diode zu vernichten, nicht verkehrt. man handelt sich bei solchen tricksereien aber gleich reihenweise verfälschungen ein, die mit mittlerem aufwand wieder kompensiert werden müssten (temp-drift etc.) wenn du die akkuspannung direkt nach spannungsteiler dem avr anbietest, hast du doch immerhin 20mV auflösung bei einem messbereich von 20,5v. für akkuladen ist das doch mehr als superpräzise, du wirdt kaum eine schaltung finden, die derart ganau ausregelt, dass die akkuladung auf +- 20mV genau passiert. gruss, harry
@Harry Ja ist wahrscheinlich richtig. War im Prinzip auch nur so ein Gedankenspiel um Möglichkeit bzw. Sinn einer solchen Maßname zu diskutieren. Bleibt wohl der klassische Spannungsteiler .... :-) Danke
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