Hallo Was liegt der Unterschied vom funktionalem Aspekt her zwischen einem Schmitt Trigger und einem D-Latch bei welchem der Enable fest auf high geschlossen ist. Gruss Schnuber
@ Schnuber B. (schnuber) >Was liegt der Unterschied vom funktionalem Aspekt her zwischen einem >Schmitt Trigger und einem D-Latch bei welchem der Enable fest auf high >geschlossen ist. Was ist der Unterschied zwischen einem Schraubendreher und einem Hammer? Keiner. Beides Werkzeuge, aber vollkommen verschieden. Siehe Schmitt-Trigger und Latch. MFG Falk
Exrem hilfreich, danke. Gibt es in diesem Forum auch Leute die man ernst nehmen kann?
Hallo, ich frag mich immer wieder, warum jemand fragt, wenn er die Antwort ohnehin nicht wissen will und warum er dann noch frech wird... Gegenfrage: hat Dein D-Latch einen Schmitt-Trigger Eingang? Gruß aus Berlin Michael
Das ein Schmitt-trigger zwangsweise eine Hystere hat? Bei D-Latch-Bausteinen nicht unbedingt Standart, in aller Regel wird ja auch erst der Pegel am Eingang eingestellt und dann erst vom Clock-Impuls übernommen, man braucht also eigentlich keine Hysterese.
Wenn ich die Antwort nicht wissen möchte würde ich nicht fragen. Frech werd ich, wenn ich auf meine Frage keine Antwort bekomme, sondern darauf hingewiesen werde, dass ein Hammer und ein Schraubendreher Werkzeuge sind, denn dann fühl ich mich nicht ernst genommen. Ich versuche es nochmal: Wenn ich ein leicht verrauschtes Signal habe, dann kann ich daraus mit einem Schmitt-Trigger wieder ein sauberes digitales Signal gewinnen. Doch das könnte ich mit einem D-Latch doch auch, denn diese liefert mir am Ausgang ja auch entweder 0 oder 1. Also die Frage ist nun, ob ich hier einen Überlegungsfehler mache, oder ob es hinsichtlich dieser Anwendung keinen Unterschied zwischen den beiden Bauteilen gibt. Gruss und Vielen Dank
Andreas Klepmeir schrieb: > auch erst der Pegel am Eingang eingestellt und dann erst vom > Clock-Impuls übernommen, man braucht also eigentlich keine Hysterese. Das bedeutet also, wenn ich beim D-Latch den Clock bzw. den Enable Eingang fest auf high hänge womit das Latch transparent wird, ist der funktionelle Unterschied zum Schmitt Trigger nur noch das Hysterese Verhalten? Gruss
Hi Die Frage ist nicht, ob der Ausgang 1 oder 0 liefert, sondern bei welchen Eingangspegel. Und was muss man sich jetzt schon wieder unter einem 'leicht verrauschten Signal' vorstellen? Die bisherigen Antworten entsprechen durchaus deiner unkonkreten Fragestellung. MfG Spess
Hallo, ich habe keine Ahnung, was Du mit "leicht verrauscht" bei einem Logikpegel meinst. Unterschiede gibt es ja nur beim Pegelwechsel. Wenn im Übergangsbereich der steigenden/fallenden Flanke das Rauschen dazu führt, daß der Gatterausgang ein paarmal hin- und herschaltet hilft die Hysterese eines Schmitt-Triggers, solange die Rauschamplitude kleiner als die Hysterese ist. Dein D-Latch wird genauso mit dem Ausgang zappeln wie jedes andere Gatter, es sei denn, es hat einen Schmitt-Trigger-Eingang mit Hyserese (sehr unwahrscheinlich). Es bleibt beim Hinweis darauf, was ein Schmitt-Trigger ist und was er macht... Gruß aus Berlin Michael
Schnuber B. schrieb: > Doch das könnte ich mit einem D-Latch doch auch, denn diese liefert mir > am Ausgang ja auch entweder 0 oder 1. Nein, das ist nicht gesichert. Sowohl bei flankengetriggerten Flipflops als auch bei pegelgetriggerten Latches können metastabile Zustände auftreten, wenn die im Datasheet angegebenen Bedingungen am Eingang hinsichtlich Pegel oder zeitlichen Bezug zum Taktsignal nicht eingehalten werden. Da kann am Ausgang so ziemlich alles passieren. Das ist übrigens ein prinzipielles Problem solcher Bauteile und ist zwar reduzierbar aber nicht gänzlich vermeidbar.
Schnuber B. schrieb: > Wenn ich die Antwort nicht wissen möchte würde ich nicht fragen. Frech > werd ich, wenn ich auf meine Frage keine Antwort bekomme, sondern darauf > hingewiesen werde, dass ein Hammer und ein Schraubendreher Werkzeuge > sind, denn dann fühl ich mich nicht ernst genommen. Die Antwort entsprach aber völlig deiner Fragestellung. Du hast nämlich entweder die Funktion eines D-Latch oder die eines Schmitt-Triggers (oder beide) nicht verstanden. > Doch das könnte ich mit einem D-Latch doch auch, denn diese liefert mir > am Ausgang ja auch entweder 0 oder 1. Das macht ein normales Gatter (oder zwei davon in Reihe, wenn man nur invertierende hat wie beim 7404) auch. Dafür braucht man die Zusatzfunktionalität des D-Latch rein gar nicht. Der Punkt beim Schmitt-Trigger ist die Hysterese.
hallo @ Schnuber B. Gib doch mal die Bezeichnungen der Gatter an, die Du verwenden möchtest: 74xxxx, 40xxx, ?. D-Flipflop und D-Latch haben oft einen flankengesteuerten Clock. Weitere Stichworte für generellen Unterschied: kombinatorische und sequentielle Logik. Tschü Dude
A. K. schrieb: > bei pegelgetriggerten Latches können metastabile Zustände > auftreten, wenn die im Datasheet angegebenen Bedingungen am Eingang > hinsichtlich Pegel oder zeitlichen Bezug zum Taktsignal nicht > eingehalten werden. Da kann am Ausgang so ziemlich alles passieren. Ja aber wie gesagt ich hänge das Enable fest auf high, dann sind die Bedingungen am Eingang klar definiert. Ich verweise auf SN74AHC- Reihe. >Das macht ein normales Gatter (oder zwei davon in Reihe, wenn man >nur invertierende hat wie beim 7404) auch. Dafür braucht man die >Zusatzfunktionalität des D-Latch rein gar nicht. >Der Punkt beim Schmitt-Trigger ist die Hysterese. ok, entlich mal eine klare Antwort die einem weiterhilft.
12er Dude schrieb:
> D-Flipflop und D-Latch haben oft einen flankengesteuerten Clock.
Nein, genau das ist der Unterschied zwischen Flipflop und Latch:
Flipflops sind flankengetriggert, Latches sind zustandsgetriggert.
(OK, mal davon abgesehen, dass man im deutschen Sprachraum u. U.
ein D-Latch auch als D-Flipflop bezeichnet.)
Hallo Schnuber B. schrieb: > A. K. schrieb: >>Der Punkt beim Schmitt-Trigger ist die Hysterese. > ok, entlich mal eine klare Antwort die einem weiterhilft. Das hättest Du doch aber schon aus dem Link, den Falk in der allerersten Antwort gepostet hat, einfach rauslesen kännen, oder? Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > Das hättest Du doch aber schon aus dem Link, den Falk in der allerersten > Antwort gepostet hat, einfach rauslesen kännen, oder? Ich weiss das Falk in diesem Forum grosses Ansehen geniesst, aber das mit dem Hammer und dem Schraubendreher war mir einfach zuviel. Gruss
Schnuber B. schrieb: > Ja aber wie gesagt ich hänge das Enable fest auf high, dann sind die > Bedingungen am Eingang klar definiert. Ich verweise auf SN74AHC- Reihe. Das ändert nichts daran, dass für Logikbausteine eine untere Grenze der Flankensteilheit am Eingang definiert ist. Also eine maximal zulässige Zeit, in der das Signal von definiertem "high" Pegel auf definierten "low" Pegel wechseln darf, oder umgekehrt. Wenn diese Bedingung nicht eingehalten wird, ist das Verhalten der Bausteine nicht definiert. Das gilt für einfache Gatter wie auch für Flipflops oder Latches. Ausnahme: Schmitt-Trigger.
Jörg Wunsch schrieb: > 12er Dude schrieb: > >> D-Flipflop und D-Latch haben oft einen flankengesteuerten Clock. > > Nein, genau das ist der Unterschied zwischen Flipflop und Latch: > Flipflops sind flankengetriggert, Latches sind zustandsgetriggert. > (OK, mal davon abgesehen, dass man im deutschen Sprachraum u. U. > ein D-Latch auch als D-Flipflop bezeichnet.) Kommt so hin, zum Vergleich zwei fast identische IC`s: SN54ALS573 Levelgetriggert, SN54ALS574 Flankengetriggert.
Schnuber B. schrieb: > Ich weiss das Falk in diesem Forum grosses Ansehen geniesst, aber das > mit dem Hammer und dem Schraubendreher war mir einfach zuviel. Er ist einfach nur ein wenig direkt und undiplomatisch, aber hatte die Sache komplett auf den Punkt gebracht. Du hättest die Links halt nur verfolgen müssen. Für jemanden, der sowohl mit Schraubendreher als auch Hammer täglich umgeht, klang deine Frage halt genau so.
A. K. schrieb: > Das ändert nichts an der Bedingung, dass für Logikbausteine eine untere > Grenze der Flankensteilheit am Eingang definiert ist. Also eine maximal > zulässige Zeit, in der das Signal von definiertem "high" Pegel auf > definierten "low" Pegel wechseln darf, oder umgekehrt. Verstehe, Danke für den Tipp Gruss
Jörg Wunsch schrieb: > Du hättest die Links > halt nur verfolgen müssen. Für jemanden, der sowohl mit Schraubendreher > als auch Hammer täglich umgeht, klang deine Frage halt genau so. Die Links bringen mir nichts. Sie erklären nur grob die Funktionsweise der Bauteile doch das war nicht meine Frage.
Schnuber B. schrieb: > Die Links bringen mir nichts. Sie erklären nur grob die Funktionsweise > der Bauteile doch das war nicht meine Frage. Dagegen hilft es, dass man das, was man schon darüber weiß und kennt, einfach in der Fragestellung mit erwähnt. Dann weiß der Antwortende, worauf er sich in der Antwort konzentrieren kann.
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