Hi, ich habe eben eine solche Schaltung mit Gleichspannung per LT spice simuliert, und komme auf Ausgangswerte die ich leider nicht nachvollziehen kann. Vielleicht könntet ihr mir sagen welche Ausgangswerte man zu verschiedenen Zeitpunkten zu erwarten hat Hier mal mein Verständnis zu dieser Schaltung, ihr könnt mich ja korrigieren, falls es falsch ist ;) In den Kondensator fließt zum Zeitpunk Tau = 0 der maximale Strom, an dem Widerstand sollte keine Spannung abfallen. Der Spannungs Verlauf am Kondensator sollte entgengesetzt zum Strom sein d.h. der Strom wird weniger und die Spannung nimmt bis zum Zeitpunkt Tau=5 zu! Zu diesem Zeitpunkt wirkt der Kondensator wie ein unendlicher Widerstand und der gesamt Strom sollte nun über den Widerstand fließen. Wie verhält sich der Widerstand während des Ladevorgangs am Kondensator, wie würde die Spannungskurve etwa aussehen ?
Aus dem Kopf, ohne Simulation: Der stationäre Endwert, auf den der Kondensator aufgeladen wird, ergibt sich aus der Quellspannung und dem Spannungsteilerverhältnis Widerstand <-> Innenwiderstand der Quelle. Bsp. 5 V Quelle "dein" Widerstand = 1 kOhm Innenwiderstand = 1 Ohm gibt 4,995 V als Endwert Der Anfangsstrom ergibt sich aus der Quellspannung und deren Innenwiderstand (im Beispiel also 5A!), unabhängig von deinen Werten Die zeitliche Skalierung hängt von den Bauteilwerten ab.
Nachtrag: Bei Annahme einer idealen Spannungsquelle ohne Innenwiderstand geht das ganze natürlich wegen des unendlich hohen Anfangsstroms schief.
wenn die anfangsbedingung Uc=0V ist, ist der zeitliche verlauf dann U(t) = Iq* R * (1- e^(Rt/C). wenn du ein netzteil hast, dass dir nicht bei <1A einbricht und kapazitäten, die nicht gerade im farad-bereich liegen, sollte der anfangsstoßstrom nicht sooo schlim sein. nachtrag: natürlich geht das nur bei einer STROMquelle, dass ein stationärer endwert erreicht wird. bei einer spannungsquelle wird sofort der statische endwert erreicht und der kondensator lädt sich durch einen quasi unendich großen stromburst auf. das wird dir spie auch so simulieren, falls du keine innenimpedanz an der quelle, oder in den kabeln vorgibst. wenn du eine REIHENschaltung an eine spannungsquelle schlierßt, hast du einen verlauf von U(t) = Uq / R * (1- e^(Rt/C). in diesem fall wird bei einer stromquelle nie der statische endwert erreicht, da der kondensator sich bis "ins unendliche" auflädt, also bis er durchschlägt, oder deine quelle nicht mehr spannung liefern kann.
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