Hallo, ich weiss es gibt viele Einträge zu diesem Thema, allerdings hat mich hie noch nichts zur Lösung gebracht. (Habe einiges probiert) Also ich möchte einen Mischer über einen uc steuern. Die Schaltung im Anhang habe ich verwendet. Einziger Unterschied: der Triac ist ein BT 138-600 oder 800. Am Anfang sah es ganz gut aus, bis der Mischer plötzlich während der Fahrt komisch brummte, sich aber bewegt hat. Irgendwann fuhr er auf (War so gewollt) aber beim abschalten sofort wieder zu (Triac aber nicht gesteuert). Dann habe ich jedem Mischer 40 W Glühobst parallel dazu geschalten- Problem weg, allerdings ist der Mischer sehr laut (schnarren). Also er lässt sich nun mit dem Glühobst auf und zu fahren und bleibt auch stehen. War dann hier im Forum und habe eine Lösung gesucht: Varistor- dachte mir ist logisch und habe einen mit 385 V zwischen T1 und T2 gelegt. Glühobst raus- funktioniert nicht. Dachte mir dann, das du/dt evtl zu groß ist also zusätzliche Drossel vor jede Wicklung. - Kein Erfolg, Schaltung geht nur mit zusätzlichem Glühobst. Oszi dran- sehr gewundert... Bei meiner Messung zwischen T1 und T2 habe ich 675 V ss ????? woher kommen diese? Wäre jemand so nett und könnte mir mal bitte sagen, wo der Fehler sein könnte? Ach ja ohne Glühobst gibt es beim ausschalten der anderen Richtung einen kurzen Einbruch in der Spannung der entgegengesetzten. Bedeutet, er zündet wohl- aber warum? und warum nicht mir glühobst? Vielen Dank!
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Verschoben durch Admin
Das einzig kritische Teil in Deiner Zeichnung fehlt: Die Spule des Mischers, die 1.beim Abschalten die lästige induktive Abschaltspannung erzeugt. 2.Phasenverschiebung hat womit der Triac zur falschen Zeit zündet oder nicht gelöscht wird. Daurch die Parallelschaltung Deiner Glühlampe überwiegt wahrscheinlich der ohmsche Anteil und der Triac arbeitet wieder normal. zur besseren Vorstellung http://de.wikipedia.org/wiki/Phasenanschnittsteuerung
Ja richtig, eine Induktivität. Daher auch der VDR. Aber wie bekomme ich das Problem behoben? Weil Grundsätzlich kann man ja Induktive Lasten schalten. Ach eins noch wohl eher nicht so erheblich... Der Moc ist ein 3043. Grüße
Ein Nachtrag noch, kann es sein, das das Gate vom BT 138 zu hochohmig ist und ich mir einfach nur einen Störimpuls einfange?
Michael Müller schrieb: > Ein Nachtrag noch, > > kann es sein, das das Gate vom BT 138 zu hochohmig ist und ich mir > einfach nur einen Störimpuls einfange? Durchaus möglich. Widerstand 1k 0.25W vom Gate gegen N kann helfen.
Im Fairchild Datenblatt ist der Triactreiber ohne Vorwiderstand am Gate angeschlossen. Dafür aber vom Gate zu A1 noch 1 kOhm. Michael
Hallo, der Testbrachte keine Besserung. Der Motor ist wohl wie folgt aufgebaut: Hauptwicklung in jeder Phase und eine Hilfswicklung für beide Richtungen im N. Bedeutet der Triac bekommt von hinten Spannung. Wie kann ich ihn unter diesen Umständen sicher sperren? Grüße Michael
Hallo Michael, zwar kenne ich deinen Mischer nicht, aber wenn er ähnlich ist wie die in meiner Heizungsanlage, dann reicht ein einfacher Koppler wie MOC3043 mit Varistor als Überspannungsschutz aus. Ich betreibe damit meine Mischer seit 15 Jahren. Bei der geringen Stromaufnahme der Motörchen ist keine Leistungsstufe notwendig. Gruß Einhart
Ich kenne zwar die Daten des BT138 nicht genau, aber bei so kleinen Motorleistungen wie bei einem Stellventil reicht der Strom oft nicht aus, um das Triac leitend zu halten. Erst die zugeschaltete Lampe erhöht den Strom über den Mindest-Haltewert des Triacstroms. Also: anderes Triac verwenden, das kleineren Mindest-Haltestrom hat oder ganz auf das Triac verzichten und nur das Opt-Triac verwenden.
Hallo, und vielen Dank für die Antworten. Ich glaube ich habe die Lösung für das Problem gefunden: Die großen Triacs habe ich entfernt und das ganze nur mit dem RC betrieben. Die Probleme waren nicht weg. Dann habe ich das RC Glied deaktiviert und siehe da auf einmal läuft alles. Der Mischer ist schön ruhig. Bisher hatte ich 47 Ohm und 100nF drin. Ich werde es noch mal mit 1 k versuchen, da die Ströme offensichtlich hier viel zu groß waren. Grüße Michael
Du brauchst einen wesentlich kleineren C als 100 nF. Noch besser: Gar keinen und statt dessen einen Varistor. Dein Übergang auf 1k wird zwar auch helfen, aber die URSACHE ist eine andere für Dein Mischerproblem. Denn der Innenaufbau Deines Mischermotors ist von der Kontruktion so ausgelegt, das er NICHT gleichzeitg an Vor/Rück eine Wechselspannung erwartet. Genau diese legst Du aber an, wenn Du Dein RC-Glied dran hast. Diese ist zwar gering, aber das die Leistungen der Mischermotoren relativ winzig sind: Reicht aus und führt zur Fehlfunktion. DAS ist die eigentliche Ursache Deines Problems. Hat bisher wohl noch keiner der anderen Schreiber hier erkannt. Einzig Einhart Pape hatte es indirekt beschrieben, indem er eine Lösung zur Funktion vorstellte.
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