Hallo, hab jetzt etliche Beiträge durchsucht und gegoogelt, leider nix gefunden. Stellt der COM1-Port vom PC (sub-D 9pol) eine +5V-Spannung bereit? Wenn nein, muss ich das uController-Board anzapfen, ersteres wäre mir aber aus kabeltechnischen Gründen lieber! (übrigens für Pegelanpassung RS232 mit Max232an TTL das ganze).
>Stellt der COM1-Port vom PC (sub-D 9pol) eine +5V-Spannung bereit?
Nein.
Oliver
.. kommt auf den Strom an, den Du benötigst. Wenns nur ein paar hundert µA sind, kann man den auch aus auf "H" gesetzten Steuerleitungen zapfen.
Das nein von Oliver stimmt. Aber: - wenn man ohne Handshake arbeitet (also eigentlich nur 3 Drähte (TxD,RxD,GND) hat) - die Schnittstelle eine "Echte RS232" ist - die Leitungen RTS und DTR vom PC geschaltet werden können ist es doch möglich. Wenn man RTS und DTR über Dioden zusammenführt und schaltet hat man 9-12 V die man mit ca. 20 mA belasten kann (10 mA pro Leitung sind für die "RS232" möglich. Daraus 5 V machen und einen Max anschließen. Die Stromgrenze unbedingt beachten bei der Bauteilwahl! Als Bastelarbeit recht lustig, für Endgeräte aber ein klares "NO". Gruß max
max wrote: >Als Bastelarbeit recht lustig, für Endgeräte aber >ein klares "NO". Wieso? Schnittstellen werden definiert um Standards zuschaffen. Warum ist es als Bastelarbeit oK und als Profiarbeit nicht? Ok, keiner der Herstller sagt was zu Stombelastbarkeit. Ich vermute trozdem das "alle" RS232 - Treiber, 1mA können.
> für Endgeräte aber ein klares "NO".
Komisch, dann waren die alten RS232-Mäuse anscheinend keine Endgeräte...
@Z8 (Gast) in der Anfangszeit der PC Technik waren mal +-12V und ca 10mA definiert. Jetzt ist alles etwas weniger. Gruß
@Z8 (Gast) juppi hat das Argument genannt. Die Spezifikation wird immer seltener eingehalten falls eine RS232 überhaupt noch vorhanden ist. Und mit USB-RS232-Kabeln ist es noch schlimmer. Daher das "NO", da bei unbekannten Systemen die Schaltung funktionieren sollte aber nicht muß. Natürlich ist diese Art von Schaltung schon tausendfach verwendet worden, auch ich habe so schon IR-Schnittstellen für Werkstückträger in der Automobilindustrie realisiert. Aber es ist eine mögliche Fehlerquelle. Gruß max
also für meine Belange ist das schon zu kompliziert, da saug ich lieber das Controllerboard um 5V an.
...und dass mir jetzt keiner sagt, man kann nur Strom saugen, keine Spannung.
Hi Wolfram,
>also für meine Belange ist das schon zu kompliziert
sag dochmal was zur Stromaufnahme Deiner Schaltung.
Da geht evtl. nochwas! Z8
> Stellt der COM1-Port vom PC (sub-D 9pol) eine +5V-Spannung bereit? > > Wenn nein, muss ich das uController-Board anzapfen, ersteres wäre mir > aber aus kabeltechnischen Gründen lieber! > (übrigens für Pegelanpassung RS232 mit Max232an TTL das ganze). Nein, die Spannung von COM1 kann deutlich darüber liegen. Wenn es um eine 5V-Stromversorgung geht, bist Du mit USB besser dran. Wenn es Dir um das Steuern eines TTL-Bausteins geht, kannst Du bei der COM-Schnittstelle einen Widerstand schalten und am Ausgang eine 5.1V-Zenerdiode nehmen. Sofern vorhanden, ist vielleicht der parallele Port (Druckeranschluß) eine Alternative. Er liefert 5V. Gruß, Michael
> Sofern vorhanden, ist vielleicht der parallele Port (Druckeranschluß) > eine Alternative. Er liefert 5V. Nein, liefert er nicht! Nur TTL-Ausgangspegel (wenn H), der kann aber auch 3,8V sein. +5V als SPANNUNGSVERSORGUNG gibt es nur bei USB. Von allen anderen Schnittstellen kann man nur logische Pegelzustände als "Spannungsversorgung" mißbrauchen. Blackbird
Der Gameport könnte noch so eine +5V-"Spannungsversorgungs"-Quelle sein, aber die Strombelastbarkeit ist da auch nicht definiert. Und die PS/2- und Diodenbuchsen-Tastaturschnittstelle. Aber wer hat die noch am PC dran? Blackbird
PS/2 liefert auch stabile 5V als Spannungsversorgung. Aber scheinbar wird es ja erfolgreich tot gemacht. MIDI-Port auch. Firewire liefert auch 5V. Wenn ich mich recht entsinne, sind bei USB nackt nur 100mA drin, mehr gibts erst auf Anfrage durch einen USB-Controller.
> Firewire liefert auch 5V. O nein, das kann auch eine erheblich höhere Spannung sein. > Wenn ich mich recht entsinne, sind bei USB nackt nur 100mA drin, mehr > gibts erst auf Anfrage durch einen USB-Controller. Das lausige Design vieler USB-Hosts sieht überhaupt keine Strombegrenzung vor, sonst würden USB-Tassenwärmer oder busgespeiste 2.5"-Festplatten nicht funktionieren (letztere benötigen beim Einschalten kurzzeitig mehr als 1 A). Die Spezifikation wird da aber mit übelriechenden Käsefüßen getreten.
Bei vielen RS232 PCI Erweiterungskarten lässt sich auf Pin 9 der Schnitstelle +5 oder +12V jumpern mit bis zu 1A. Vielleicht ist das ja eine Alternative...
also danke für die vielen antworten auf meine kurze frage! die schaltung ist mittlerweile aufgebaut und bezieht ihre 5V vom controllerboard. auf jeden fall interessant zu lesen, wie man doch auf umwegen den com-port zum kleinen stromlieferanten umprogramieren kann...
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