Hallo, ich arbeite hier an einem Projekt, in dem ein PIC18F2680 ein paar trigonometrische Funktionen berechnen muss (Abstand zwischen Koordinaten). Nun habe ich das Problem, dass z. B.: float distance = acos(0.9995794); // Testfall Als Ergebnis einen sehr hohen Wert ergibt, und nicht wie erwartet 0,029005. Erstmal: Sehe ich das richtig, dass es keine Möglichkeit gibt, im C18 trigonometrische Funktionen mit einer double-Genauigkeit zu berechnen? Allerdings (und das ist das komische): Das Ergebnis wird zyklisch berechnet (etwa alle 250ms), alle 1ms funkt noch ein Timerinterrupt dazwischen, der aber nicht viel macht. Nun "blinkt" mir alle paar Sekunden mal für einen Moment das korrekte Ergebnis im Display. Kann es sein, dass ich die acos()-Funktion während ihrer Ausführung durch einen Interrupt so "störe", dass das Ergebnis falsch wird. Oder kann ich generell längere Rechenoperationen mit Gleitkommazahlen mit anderen Programmteilen ungewollt beeinflussen? Peter
>Kann es sein, dass ich die acos()-Funktion während ihrer Ausführung durch >einen
Interrupt so "störe", dass das Ergebnis falsch wird.
Sicher kannst du das wenn du in deiner Interruptroutine deine Register
die du brauchst nicht rettest. In einer Interruptroutine muss du all
Register und Flags die darin veränderst retten und beim verlassen der
Routine wieder herstellen.
Gruss Helmi
Danke für deine Antwort. Ich gehe doch davon aus, dass sich der C18-Compiler aber schon um die üblichen Rechenregister/Flags kümmert, und diese rettet/zurückschreibt, oder? Also wenn ich für die trigonometrichen Operationen alle Interrupts per GIE = 0 ausschalte, klappt es wunderbar. Schade, mich würde schon interessieren, warum... Peter
Ich kenne zwar den C18 Compiler jetzt nicht aber schau dir mal den Assemblercode an den er für die Interruptroutine generiert. Bei anderen Compiler muss man bei der Interruptroutine ein spezielles Keyword wie z.B. "interrupt" oder "__irq" angeben damit er das macht.
Ja, ich habe die ISR-Funktion über ein pragma als High Priority Interrupt festgelegt, und soweit ich die Dokumentation verstehe generiert der Compiler damit die erforderlichen Routinen zur Rettung der Arbeitsregister, vermutlich sogar direkt über die Hardware. Es scheint also irgendwas im Interrupt schief zu laufen, ich werde mal noch weiterprobieren, und freue mich aber trotzdem, wenn noch jemand eine gute Idee hat. Peter
>generiert der Compiler damit die erforderlichen Routinen zur Rettung der >Arbeitsregister, vermutlich sogar direkt über die Hardware. nur vermutet oder ist das tatsaechlich so ? Schau dir mal den Assembler Code den der Compiler generiert.
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