Hallo zusammen. Ich möchte ein Fotodiode an den AD-Wandler eines ATmega128 anschließen. Hab jetzt schon das halbe Netz durchsucht und finde keine passende Schaltung. Meine Anwendung interessiert dabei nicht, wie der absolute Helligkeitswert ist, ich möchte lediglich "Licht an" und "Licht aus" detektieren. Ich versuche eine Spannung von 0-4V zu "erzeugen", damit ich den vollen Bereich des AD-Wandlers nutzen kann. Im Anhang findet ihr ein Beispiel, mit dem ich am Voltmeter einen Bereich zwischen 0,3V und 4,8V erreicht habe (bei R1=5MOhm). Jedoch wird die PD mit der Zeit ziemlich warm. Hat jemande Erfahrung mit einer einfachen Schaltung (ohne negative Spannung, OPs usw.)? Viele Grüße
Hi >Ich möchte ein Fotodiode an den AD-Wandler eines ATmega128 anschließen. >Hab jetzt schon das halbe Netz durchsucht und finde keine passende >Schaltung. >Meine Anwendung interessiert dabei nicht, wie der absolute >Helligkeitswert ist, ich möchte lediglich "Licht an" und "Licht aus" >detektieren. Warum eine Fotodiode. Ein LDR oder Fototransistor bräuchten lediglich noch einen zusätzlichen Widerstand. >Im Anhang findet ihr ein Beispiel... Hast du aber gut versteckt. MfG Spess
Daniel R. schrieb: > Meine Anwendung interessiert dabei nicht, wie der absolute > Helligkeitswert ist, ich möchte lediglich "Licht an" und "Licht aus" > detektieren. > Ich versuche eine Spannung von 0-4V zu "erzeugen", damit ich den vollen > Bereich des AD-Wandlers nutzen kann. Wie jetzt? Du widersprichst dir innerhalb zweier Sätze. Entweder du interessierst dich nur für zwei Zustände (Komparatoreingang -> Spannung nahezu egal) oder dich interessiert eben doch der Helligkeitswert (ADC -> Strom-Spannungswandler mit OpAmp um den Pegel hinzubekommen) Wenn du unbedingt pfuschen willst kannst du versuchen die Diode quasi als Solarzelle zu betreiben. - wiebel
Wenn du auf deine Bedingung mit den 4 V verzichten kannst, dann kannst du die Diode einfach direkt an einen ADC-Pin klemmen. Die sind ziemlich hochohmig, sodass du die Fotospannung messen kannst. Kann man sogar mit einer LED als Fotodiode machen, für eine Erkennung zwischen Licht an und aus genügt deren Fotoempfindlichkeit. Ggf. kannst du dir ja noch differenzielle ADC-Kanäle suchen und den Vorverstärker benutzen.
Die Schaltung von Daniell sollte schon gehen. Sinnvoller wäre es aber mehr andersherum, also die Diode gegen Vcc und der Widerstand gegen GND. Wenn das eine Fotodiode ist, sollte die auch nicht merklich warm werden, außer man hat eine sehr hohe Lichtintensität. Bei normaler Helligkeit sollte der Strom im Bereich einiger µA sein und Leistung entsprechen auch im µW Bereich. Der Widerstand im MOhm bereich ist recht groß für den AD Eingang des AVRs. Wenn man den Kanal nicht wechselt könnte es noch gehen, sonst einen etwas kleineren Widerstand (z.B. 220 K) nehmen und ggf. einen Kondesator dazuschalten. Nur wenn der AD Eingang gelegentlich auch mal als Ausgang geschaltet wird, könnte die Fotodiode etwas warm werden. Ein Fototransistor kann ähnlich genutzt werden, halt nur mit höherer Empfindlichkeite (kleinerer Widerstand) und dafür nicht so linear.
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