Hallo! Folgende Situation: Großer Konzern mit mehreren Werken auf der ganzen Welt und ich arbeite in einem dieser Werke. Die Firma ist von der Wirtschaftskrise voll getroffen, baut Leute ab und ist in Kurzarbeit. Bei den Entlassungen ist auffällig, dass Verwandte, Bekannte, Freunde des Werkleiters nicht betroffen sind. Diese Leute werden in andere oder neu geschaffene Abteilungen versetzt. Beispiel: jede Abteilung muss 2 Leute abbauen. Abt. X entläßt 3 Leute und ein Spezi des Werkleiters wird dann in diese Abt. verschoben. Ist so etwas legal, kann man dagegen ankämpfen oder sollte man lieber die Schnauze halten und die Rübe unter der Grasnarbe halten? Mich ödet diese Vetternwirtschaft an. Gruselwusel7
gruselwusel7 schrieb: > kann man dagegen ankämpfen oder sollte man lieber > die Schnauze halten und die Rübe unter der Grasnarbe halten? Kommt ganz drauf an, wie wichtig dir dein Arbeitsplatz ist.
Da musst Du einen Betriebsrat gründen. Der kann da was machen. Gruss Axel
> Da musst Du einen Betriebsrat gründen. Der kann da was machen.
Der Betriebsrat lässt sich ja auch kaufen;-)
Sowas gibt es in jedem selbst großen Welt-Konzern. Da spielt nicht Leistung eine Rolle, sondern die Verwandtschaft, die Mitgliedschaft im gleichen Verein oder Golf-Club. Tipp 1: Schnautze halten ! Wie weit die Golf-Verwandtschaft geht weisst Du nicht. Im Zweifel weiter als Du ahnst. Tipp 2: Wie wäre es mit Golf spielen ? :-) Tipp 3: "Mit den Wölfen heulen" von Wolfhart Berg lesen (gibt es nur noch gebraucht zu kaufen, ich will mein Exemplar behalten)
Haben die nicht eine schöne Tochter, die Dich heiraten würde. Ich denke, dass Du bereits als Verlobter unkündbar wärest. Den finalen Schritt verschiebtst Du dann auf die Zeit danach, Begründung: Damit es ein schönes Fest wird.
In der Firma wo es Vetternwirtschaft in dem Ausmaß gibt, ist kein langer Weg mehr bis zum Konkurs. Es sei denn sie ist groß genug um das ganze Geblödel zu tolerieren. Einer muß da ja was leisten um diese Gedöns am Leben zu halten. Würde mich eventuell nach einer anderen Arbeitsstätte umschauen (bei den Aussichten).
wär ja noch schöner, wenn ein bescheuerter betriebsrat einer firma bei entlassungen vorschreiben würde, wer entlassen werden darf und wer nicht... Schlussendlich gibt es in jeder firma personen die lokal gesehen einen gewissen offiziellen oder auch inoffiziellen status haben, mit denen man sich nicht umbedingt anlegen sollte... etwas feingefühl wäre da angebracht... es gibt viele spiele wo man sich querstelen kann, und ausgebootet wird, oder wo man sich etwas anpasst und weiter kommt... du kommst damit nicht zurecht, meine dann ist der fall ja klar, kündige, und such dir ne neue stelle (so würd ich es jedenfalls machen...)
David schrieb: > wär ja noch schöner, wenn ein bescheuerter betriebsrat einer firma bei > entlassungen vorschreiben würde, wer entlassen werden darf und wer > nicht... Interessante Sichtweise. Dummerweise sind Kündigungen gerade Mitbestimmungspflichtig, wenn ein Betriebsrat existiert. Müsste alles im BVerfG stehen, wenn ich mich nicht irre... _.-=: MFG :=-._
@David > wär ja noch schöner, wenn ein bescheuerter betriebsrat einer firma bei > entlassungen vorschreiben würde, wer entlassen werden darf und wer > nicht... nicht Vorschreiben aber Zustimmen und normalerweise gibt es eine Sozialauswahl und das ist gut so. Ich habe mich nie angepasst und bin kein Kriecher beim Vorgesetzten. Belohnt wurde dies durch eine höhere Gehaltsstufe. Natürlich muss man dann auch mehr Leistung als mancher angepasster Kriecher bringen.
Nennt doch endlich Namen! Hier wird immer über "bekannte Firma", "grosser Konzern" oder "renommierte Bla" geredet, aber nie nennt jemand Namen. Wenn bekannt wird, dass in Firma X oder Werk Y schlimme Zustände herrschen, dann kommt dort wenigstens etwas Druck auf...
Diese Vettern- und Golf-Clubwirtschaft gibt es in den meisten (wenn nicht allen) großen und kleinen Firmen, aber nicht generell in allen Abteilungen. Was heisst schlimme Zustände, schlimm für wen ? Der nicht zur "Familie" gehört ? Schlimm für die Firma ? Die Golf-Club-Wirtschaft fördert vielleicht sogar die Kommunikation innerhalb der Firma. Im Kölner Raum nennt man das Klüngel, man kennt sich, man hilft sich. Warum also Firmen nennen ? Lies einfach die DAX, MDAX, TecDAX etc. Firmen laut vor, dann hast Du die Firmen, die Du suchst. Einen sonnige Freitag Rick
Dougie schrieb: > Ich habe mich nie angepasst und bin kein Kriecher beim Vorgesetzten. > Belohnt wurde dies durch eine höhere Gehaltsstufe. Natürlich muss man > dann auch mehr Leistung als mancher angepasster Kriecher bringen. Es gibt immer eine Grenze zwischen Anpassung und Kriechen ;) Ein gewisses Mass an Anpassung ist nötig, sonst bremst man jedes Team aus und ist kurz gesagt der arrogante, nervtötende, besserwissende Mitarbeiter.
>>Autor: Dougie (Gast) >>Datum: 28.05.2009 23:33 >>@David >>> wär ja noch schöner, wenn ein bescheuerter betriebsrat einer firma bei >>> entlassungen vorschreiben würde, wer entlassen werden darf und wer >>> nicht... >>nicht Vorschreiben aber Zustimmen und normalerweise gibt es eine >>Sozialauswahl und das ist gut so. >>Ich habe mich nie angepasst und bin kein Kriecher beim Vorgesetzten. >>Belohnt wurde dies durch eine höhere Gehaltsstufe. Natürlich muss man >>dann auch mehr Leistung als mancher angepasster Kriecher bringen. Sozialauswahl? Zusteimmen? sorry, aber dann wundert man sich, wenn firmen den standort deutschland meinden??? wenn du nicht anpassungsfähig wärst, wärst wohl eher harz4... es gibt noch wessentliche unterschiede zwischen arschkriechen und anpassen...
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