Macht so ein Gerät Sinn bei Fehlersuche auf Platinen, bzw. Entwicklung von Electronikplatinen?
Sinn, ja. Aber nur wenn die Entwicklung bzw. das Produkt, was rauskommen soll, entsprechend potent ist das die 3000-7000 Eur.-Investition den Vorteil rechtfertigt. Also zum beispiel bei Konstruktionsbüros, die den ganzen Tag nix anderes machen und die Kamera nicht nur einmal im Monat zur Fehlersuche brauchen weil irgendwas zu heiß wird. Das gezeigte Modell kostet neu übrigens um die 3500 Euro.
Wir haben aus anderen Gründen vor ein paar Monaten so eines angeschafft. Es ist wirklich praktisch bei der Fehlersuche, bzw. Neukonstruktion. Da fallen einem schon unerwartete Wärmequellen auf ;) Gruß Anselm p.S.: Aber einfach so anzuschaffen, viel zu teuer...
der gedanke der mir dabei kommt: könnte man sowas nicht für den basteltisch selberbauen? es gibt ja schon sehr billig diese ir thermometer, auch schon mit sehr scharf bündelnder optik. denkbar wäre doch eine mechanik ähnlich eines alten plotters der das messobjekt zeilenweise scannt. das dauert zwar sicher länger aber wäre eventuell erschwinglich. die billigste wäemebildkamera die ich gefunden habe hat grademal 16x16 pixel, sowas sollte doch zu schaffen sein oder? weiß jemand eventuell wie lange einer dieser ir-thermometer sensoren zum messen braucht oder hat ein datenblatt?(hab leider keine zeit meinen thermoscan zu zerlegen) hab aber bald ferien, also wenn jemand lust hat sowas zu bauen, ich bin dabei :-)
Die Response Zeit ist 1 Sek bei 0.5 Grad Genauigkeit, oder max 20 Hz bei weniger Genauigkeit. Ich muss dir aber sagen, ein 10x10 Array genügt mir, und es kostet unter 100 Euro.
Trotzdem, ev. ein kleines Gerät mit Bluetooth welches mit HändySW zusammenarbeitet, und so ein Bild inkl Temperaturwerten auf dem Händyspeicher abspeichert, wäre schon praktisch.
Günther Grundböck schrieb: > es gibt ja schon sehr billig diese ir thermometer, auch schon mit sehr > scharf bündelnder optik. denkbar wäre doch eine mechanik ähnlich eines > alten plotters der das messobjekt zeilenweise scannt. Das ist echt ne gute Idee, die sich auch hobbymäßig gut realisieren lässt. Irgendwo hab ich mal eine Kamera gesehen, die mit einem CCD-Zeilensensor aus einem Flachbrettscanner aufgebaut war. Da wurde dann nur linear verfahren und die Bilder waren hinterher mäßig gut, aber als Wärmesensor müsste es reichen. Chris schrieb: > Ich muss dir aber sagen, ein 10x10 Array genügt mir, > und es kostet unter 100 Euro. Wo?
ich hab gerade das Problem andersrum, ne Kamera, die IR zusätzlich zum sichtbaren Licht aufnimmt. Ist ne einfache IP-Cam für ~90€ ... im Prinzip könnte man ja den Spieß einfach umdrehen und nen Filter für sichtbares Licht davor machen um nur noch IR aufzunehmen ... sollte auch schon Ergebnisse erbringen, oder?
Naja, ne ganz dünne siliziumscheibe davor würde vllt was bringen. Allerdings is die frage wie empfindlich CCD-sensoren für IR sind und ob sie im passenden IR-bereich empfindlich sind (nm). MfG Echo
Filter für sichtbares Licht, ist einfach ein schwarzer Diafilm. Abfälle davon bekommst du bei jedem Fotografen, der diafilme entwickelt. Bezweifle aber, daß das funktioniert.
Meine CCD Kamera hat keine aktive Kühlung. Ich glaube nicht dass es mit einem Filter getan ist ;-) Die Kamera die oben gezeigt wird ist in jedem Fall besser als Nichts, allerdings ist Sie auch nicht gerade das Gelbe vom Ei. Unter diesem Gesichtspunkt ist der Vorschlag mieten und was Anderes kaufen, wenn genug Geld in der Kasse ist, die bessere Idee.
Alle CCD-Kameras ohne Filter nehmen IR-Strahlung von IR-Leuchtdioden u.Ä. auf. Für Wärmebilder wird jedoch viel langwelligere Strahlung benötigt. Vielleicht geht ja ein PID (PassivInfrarotDetektor) als Sensor, der in eine Lochkamera eingebaut ist, und dann eine Nipkow-Scheibe als "Objektiv" davor. http://de.wikipedia.org/wiki/Nipkow-Scheibe Grüße
halt!! ir-leds liegen im bereich um die 800~950nm, wärmestrahlung die die PIR melder und die ir-thermometer auswerten liegen im beireich von 10µm eine normale cam lässt sich nie als wärmebildkamera missbrauchen, auch nicht wenn man den ccd runterkühlt ( sonst hätt ich schon eine nach dem prinzip gebaut ;-) weiteres problem: normales glas ist nicht durchlässig für wärmestrahlung, wärmebildcams benutzen linsen aus germanium, auch ein grund für den hohen preis bringt mich aber auf ne idee, die pir melder haben ja 4 pixel intern (2x2 sensoren), würde eventuell bauteile sparen :-) aber ich nehm an das geht alles nicht sooo einfach sonst gäbs im ebay schon billige wärmebildcams aus china...
Pyroelektrische Sensoren messen nur Veränderungen, wieviel Wärme ein Objekt abgibgt lässt damit nicht sagen. Und eine Kamera bzw. Fotodiode könnte man durchaus für Temperaturmessungen missbrauchen, aber erst ab mehreren hundert Grad, wenn die Glühfarbe des Objektes langsam in den sichtbaren Bereich wandert...
Was für einen Schwachsinn, siehe http://www.heimannsensor.com/HTPA.htm Ich benutze einen 10x10 Sensor von Melix, kostet inkl Asic sowie Kalibrierung -20 bis 120 Grad 90 Euro. Kann auch bis 1200 Grad messen, nur sind die Gradanzeigen dann unkalibrierte 12bit Werte, welche ev. in SW Nachkalibriert werden müssen.
Andreas Klepmeir schrieb: > Und eine Kamera bzw. Fotodiode könnte man durchaus für > Temperaturmessungen missbrauchen, aber erst ab mehreren hundert Grad, > wenn die Glühfarbe des Objektes langsam in den sichtbaren Bereich > wandert... was wir auf einer fertigen platine hoffentlich vermeiden können :-) @chris: wahnsinn um 90€ gibts da schon was "fertiges"?? wo kann man den bestellen?? :-)
Das ist nicht das günstigste, jedoch eine schöne übersicht. http://www.sander-electronic.de/be00011.html
Chris: und welcher von denen macht jetzt 10x10? Deine Liste zeigt nur "einfache" Sensoren, wenn ich mich nicht irre.. Könntest Du die genaue Bezeichnung Deines 10x10 Sensors posten?
Es wäre wirklich interessant, wo man für knapp 100€ einen 10x10 Sensor kaufen könnte.
Ich habe einen von Melix, der ist 2007 kurz in Pre-Produktion gegangen. Habe auch noch einen Sample rumliegen, der kann aber nur 2x2, könnte ihn verschenken. Der TPA18 fällt mir spontan noch ein 1x8 array mit 6 Grad, oder der Fingerprintsensor von Atmel, der registriert die Fingerabdrücke anhand einer Wärmebildkamera. Sonst, mal den Preis des Chips bei Heimannsensor anfragen, wie auch der fertigen Wärmebildkamera.
Hi, habe nun mal bei Heimann angefragt, bin mal gespannt in welchem Preissegment sich diese 16x16 Sensoren bewegen, bin total fasziniert von diesen Sensoren. Wenn er nicht allzu teuer ist und man diesen auch als Privatperson beziehen kann, werde ich mir so einen besorgen. Falls Interesse besteht werde ich den Preis, sofern ich diesen erhalte auf Anfrage gerne weitergeben. Dennis
würde auch einen nehmen falls mein budget es erlaubt, vieleicht gibts ja mengebnrabatt :-)
Moin, wenn es Mengenrabatt gäbe (und wir genug zusammen bekommen) würde ich auch mal spontan interesse an einem der Sensoren anmelden! Naja - sofern die Teile nicht im dreistelligen Preisbereich liegen ;-) MfG, Dominik
dreistellig wär noch ok, ich denk mal meine schmerzgrenze liegt irgenwo bei 300€ wobei das nicht viel wäre für 256 sensoren
Hi "grundy", denke auch das sich das in diesem Preisrahmen (evtl. auch noch teurer) bewegen wird. Hoffe aber das es doch günstiger geht ;) Dennis
Hat denn nun schon jemand ne Preisinfo bekommen? @odieodie: Das Teil hat 80x80 also 6400 Sensoren und Gehäuse, Display und Vorverarbeitung der Daten! Plus Gewinnmarge vom Händler. Also ca. 32 Cent pro Sensor ;) Wenn ma das runterrechnet auf 256 Sensoren ohne Händler dazwischen - mehr als 80 Euro darfs eigentlich nicht kosten ;)
Hi, also den Preis für die "Kamera" hatte man mir genannt, eigentlich wollte ich aber den Preis für den Sensor wissen, hab nochmal angefragt, dauert leider immer etwas. Für den doppelten Preis der Kamera bekommt man die 80x80 pixel wärmebildcam von FLIR.. Was wohl ein unterschied macht, das die 80x80 pixel mikrobolometer auf einem ungekühlten fpa sind und die thermopile-arrays hingegen deutlich teurer sein dürften. Solche evaluation-sets sind ohnehin teurer als das einzelne "Objekt". Erhoffe mir daher doch noch einen "angemessenen" Preis für den 16x16 Sensor. However, habe die Preise für 8x8 und 16x16 angefragt, werde hier bescheid geben falls ich diese habe. Dennis
Habe ev. noch einen anderen Source gefunden, will da aber erst nachfragen, wenn ich den Preis für den Sensor hier habe.
@Chris, was für eine andere Source, würdest du mir die nennen damit ich mir das mal anschauen kann? Danke schonmal, Dennis
@ chris knapp unter 1000 euro für den nackten 16x16 sensor (inkl. mwst..) So, welche andere Quelle hättest du noch? Dennis
Werde das dann am Dienstag nachfragen, ist eine UK Firma. Poste dann nächste Woche den link.
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