Hallo, ich habe einen Allstrommotor mit 2 Statorwindungen, die mit per Kohle kommutierten Rotorwindungen in Reihe geschatet sind, das halte ich für einen Reihenschlußmotor - richtig so ? Mein Problem: Das Ding hat ca. 400 kOhm zwischen Gehäuse und Windung, das will ich nicht mehr wirklich am Netz betreiben. Alternativ möchte ich alle 3 Windungen parallel an 48V DC betreiben. Dann habe ich zwar Leistungsabfall, aber er würde sicher drehen. Ich denke, ich muss die 2 Statorwindungen abhängig vom Rotorstatus steuern, denn das einfach nur parallel schalten war nicht so berauschend, momentan sind die beiden Statorpakete parallelgeschaltet und in Serie zum Rotor. Ich vermute daß das Stator-Dauerfeld in irgendeiner Stellung bremst. Wie siehts aus - bringt es was, die Statorwindungen schaltbar zu machen und aus dem Strom im Rotorsystem per Shunt irgendein Steuersignal abzuleiten ? (Abschalten, wenn Rotorstrom klein?) Motorexperten: Erzählt mal :) Grüße, der Antriebsanalphabet Hendi
>das halte ich für einen Reihenschlußmotor ich auch >will ich nicht mehr wirklich am Netz betreiben kann ich gut verstehen >3 Windungen parallel an 48V DC betreiben (Wicklungen ?) Ich halte das für einen Nebenschlussmotor. Man muss die Feldwicklungen natürlich so schalten, dass sie gemeinsam ein Feld durch den Anker bilden. Aufgrund des geringen Widerstand der Stator- wicklungen würde ich sie aber in Reihe schalten und dann das ganze parallel zum Anker. (Versuch mach klug) g wie ch sperchen, dann reimt es sich ;-) >Ich denke, ich muss die 2 Statorwindungen >abhängig vom Rotorstatus steuern Das denke ich nicht. Siehe oben >momentan sind die beiden Statorpakete >parallelgeschaltet und in Serie zum Rotor Das ist jetzt wieder ein Reihenschlussmotor. Könnte auch gehen, wenn die Statorwicklungen schön zusammen und nicht gegeneinander arbeiten. >Ich vermute daß das Stator-Dauerfeld in >irgendeiner Stellung bremst. Ja, und zwar von 0 bis 360 Grad >Wie siehts aus ...... Steuersignal abzuleiten ? Nein
Dein Motor ist zwar auf den ersten Blick ein Reihenschlussmotor aber fuer Netzanschluss 230V / 50Hz. Dem entsprechend sind auch die Wicklungen ausgelegt. Du kannst die Feldwicklungen jetzt nicht einfach parallel zur Ankerwicklung schalten und dann das ganze mit DC betreiben und aus der Reihenschlussmaschine eine Nebenschlussmaschine machen. Die Wicklungen sind fuer Wechselspannung ausgelegt und haben dort zusaetzlich zum ohmischen noch einen induktiven Widerstand. Der faellt aber beim Betrieb mit DC weg. Folglich hast du einen einen hoeheren Strom durch die Wicklungen der dir diese bei DC Betrieb verbrennen wuerde. Gruss Helmi
Es kann durchaus gehen den Motor, so wie für 230 V AC verdrahtet an 48 V DC zu betreiben. Der Motor sollte da etwas langsamer sein, aber nicht viel. Um zu sehen ob der Motor sonst noch geht (Fehler im Anker) sollte das reichen. Wenn man den Motor als Parallelschlußmotor betreiben will, sollte man den Statorstrom auf etwas den Nennstrom bei AC betrieb einstellen. Das kann vermutlich mit Reihenschaltung und ggf. auch noch ein Widerstand dazu hinkommen. Das Statorfeld sollte nicht wesentliche Bremsen. Es wird aber natürlich eine Gegenspannung in den Wicklungen induziert. Das ist aber ganz normal und auch gewünscht, denn die Nutzleistung kommt gerade aus dieser Gegenspannung und man kriegt so eine stabile Drehzahl.
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