Hallo erstmal, seit einigen Tagen versuche ich mich in der Informationsbeschaffung für das NGW100 von Atmel. Ich war überrascht, dass so ein reich ausgestattetes Board so (relativ) günstig angeboten wird. Ich stelle es mir als Steuerzentrale in unserem (privaten) Haus vor, an welche u.A. z.B. per RFM12 einige Sensoren angeschlossen werden sollen. Allerdings bewegen mich dazu noch einige Fragen, auf die ich gerne Antworten finden würde, bevor ich mir das Board anschaffe. - Ist eine Cross-Entwicklung Windows -> NGW100 möglich. - Ist eine zusätzliche HW vonnöten um den Audio-DAC zu nutzen, oder kann man "einfach" eine Endstufe + Lautsprecher dahinterhängen - Wird der Audio-DAC von Linux unterstützt? - Benötigt man wirklich einen Emulator für die SW-Entwicklung auf dem NGW100? - Kann das NGW100 mit einem Dragon via JTAG programmiert werden (dass debugging nicht funktioniert ist mir klar) - Kann Kernel-Modul-Code (z.B. RFM12-Treiber) mit dem gdb sinnvoll debugged werden, oder braucht man dafür einen Emulator? Ich verstehe zudem nicht so recht, was U-Boot mit dem Ausführen eines Programmes zu tun hat (http://www.avrfreaks.net/wiki/index.php/Documentation:AVR32_Network_Gateway_Embedded_Development_Quick_Start). Kann das Linux auf dem NGW100 keine Programme dynamisch laden? Ich hatte mir das so vorgestellt: Programm (ggf. unter Windows) erstellen, crosscompilieren, per samba/ftp/scp rüberkopieren, per ssh auf der Linux-Seite ausführen -> fertig. Mache ich es mir damit zu einfach? Danke für Antworten.
Hallo auch,
1 | - Ist eine Cross-Entwicklung Windows -> NGW100 möglich. |
Klares Nein. Diesen Traum habe ich am Anfang auch geträumt. Allerdings bin ich nach der Installation der Ubuntu - VMWare ganz zufrieden damit, unter Linux auch zu entwickeln.
1 | - Benötigt man wirklich einen Emulator für die SW-Entwicklung auf dem |
2 | NGW100? |
Wer braucht schon einen Emulator ? Sieh dir an wie ein Kernel - Modul für deinen Typ Treiber aussieht und mach ein paar Konsole - Ausgaben. Das geht....
1 | - Kann das NGW100 mit einem Dragon via JTAG programmiert werden (dass |
2 | debugging nicht funktioniert ist mir klar) |
Sicher kannst Du das Ding mit einem JTAG programmieren, allerdings ist dies nicht nötig. Du kannst deinen Code dauerhaft auf einer SD - Karte hinterlegen. Nur wenn du den eigenen Code in den Standard - Linux startup mit einbinden willst musst Du etwas flashen. Du musst natürlich deine Änderungen - und sei es nur der automatische Start deiner Applikation irgendwo im Startup-skript unterbringen. Entweder tust Du dies indem du den 8MB großen Flash mit deinem (selbst Estellten) Root - Image belegst oder du lenkst über uBoot den Einsprung auf ein Root - Image das auf der SD - Karte liegt.
1 | - Kann Kernel-Modul-Code (z.B. RFM12-Treiber) mit dem gdb sinnvoll |
2 | debugged werden, oder braucht man dafür einen Emulator? |
Der gdbserver funktioniert nicht mit Kernel - Modulen. Entweder klassisch mit Ausgaben (geht ganz gut) oder Emulator - ich kenne aber keinen.
1 | Ich verstehe zudem nicht so recht, was U-Boot mit dem Ausführen eines |
2 | Programmes zu tun hat |
3 | (http://www.avrfreaks.net/wiki/index.php/Documentat...). |
4 | Kann das Linux auf dem NGW100 keine Programme dynamisch laden? Ich hatte |
5 | mir das so vorgestellt: |
6 | Programm (ggf. unter Windows) erstellen, crosscompilieren, per |
7 | samba/ftp/scp rüberkopieren, per ssh auf der Linux-Seite ausführen -> |
8 | fertig. Mache ich es mir damit zu einfach? |
Bis auf "unter Windows crosscompilieren" geht das auch so. Siehe hier: Beitrag "AVR32 NGW100 - Linux Setup" Gruß P.S. Viele deiner Fragen sind bereits in anderen NGW100 Threads besprochen worden.
Hallo Ich habe ebenfalls eine Frage an die NGW100-Besitzer hier im Forum. Und zwar habe ich mir ebenfalls ein solches Board zugelegt und auch schon erfolgreich in Betrieb genommen. Da dies jedoch meine ersten Gehversuche in diese Richtung sind, wollte ich mal frage, wie warm der AP7000 bei euch wird(vorinstalliertes Linux) bzw. wie war ein solcher Prozessor werden darf wenn er arbeitet. Jasper
Der wird bei mir kaum warm. Ich weiß ja nicht was du damit machst... MfG Marius
Hi Danke für die Antwort. Ich habe das vorinstallierte Linux am laufen und benutze ihn momentan als Router. Schätzungsweise hat er ca. 35 °C. Jasper
Währe die oben genannte Temperatur im Normalbereich oder sollte ich mir sorgen machen?! Jasper
> Schätzungsweise hat er ca. 35 °C.
Sorry, aber mit Schätzwerten kann man nichts anfangen.
Typical Powerconsumption des AP7000 beträgt um 480µA/MHz.
480µA/MHz würden bei 160MHz Taktfrequenz ca. 80mA Stromaufnahme bedeuten. Bei einer Versorgungsspannung von 3,3V bzw. 1,8V für den Core liegst du bei ca. 0,2W Leistungsaufnahme. Ich denke 35°C (bei welcher Umgebungstemperatur?) ist schon ok.
Danke für deine schnelle Antwort Die Umgebungstemperatur beträgt 24 °C. Dann bin ich ja erst mal beruhigt. Ich habe jetzt auch mal einen eigenen Kernel, ohne irgendwelchen Schnick Schnack, kompiliert und festgestellt, dass die Temperatur im Gegensatz zum vorinstallierten Linux etwas geringer ist. Jasper
Hi alle, mal einen verspätete Frage, was kann der Grund dafür sein, dass der AP7000 warm oder oder kühl bleibt, wenn ich z.B. Kernel Verion A oder Version B drauf flashe? Ich hatte in der letzten Zeit auch mal einen Standard Kernel zusammen geflückt, und stelle fest dass die Temperature dauernd zwischen 44° und bis 53° hin. das kann doch nicht sein oder? irgend etwas stimmt nicht. zum Vergleich habe ich die STK1000 eingeschaltet, 30 minuten lang, super kühl, max 27°. hat jemand vielleicht einen Tipp. Vielen Dank im Vorraus. Abdo
Hi, ich bin ziemlich am verzweifeln hier. Ich versuche seit einiger Zeit ein boot und lauffähiges Images des linux-2.6.23.atmel.5 Kernels auf dem NGW100 zum laufen zu kriegen. Ich benutze als Grundlage das Filesystem vom buildroot 2.2.1 mit kernel 2.6.25.10.atmel.2. Nun mein Problem: Ich habe wie hier http://avr32linux.org/twiki/bin/view/Main/CompilingTheKernel beschrieben das Image gebuilded was auch mittlerweile "ohne Probleme" funktioniert. Ich kopiere die fertige uImage in den boot-Ordner und er bootet auch. Problem ist aber das er die Module nicht laden kann. modprobe meldet dass er die Module nicht lesen kann. lsmod zeigt kein einziges modul dann an. mit dem buildroot uImage funktioniert alles ohne Probleme.. Ich brauche den alten 2.6.23-kernel weil ich das isi-driver benötige... Kann mir einer von euch weiterhelfen? Grüße
Hallo bersant_d, ich habe zwei laufähige systeme. Derzeit sind Sie aber beide auf NFSBOOT eingestellt. Hat sich dein Problem erledigt oder suchst Du noch Hilfe ? Gruß, Thaala
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