Hallo Leute! Ich habe ein kleines PRG geschrieben, das 3 Steckdosen über Relais schaltet. Jetzt wäre es schön, wenn ich noch über die Lautstärke oder über Helligkeit eine weitere Steckdose dimmen könnte. Das Ganze müsste über einen Triac laufen. Ich müsste wohl den Nulldurchgang der Netzspannung detektieren, um einen definierten Startpunkt zu haben, aber dann fehlt mir der zündende Einfall für den Triac. :)) Hat jemand schon mal sowas programmiert, der mir dafür einen Tip geben könnte? Mit freundlichen Grüßen Paul
Hi Paul Ich hab selbst eine Schaltung entworfen, die 8 Steckdosen dimmen kann. Ich hab die Schaltung aber noch nicht aufgebaut und auch noch kein Programm dafür geschrieben. Auf der Controllerplatine sitzt ein AT90S2313, der die Nulldurchgangserkennung (galvanisch getrennt) übernimmt. Außerdem ist ein USB Chip drauf, der die Verbindung mit dem PC herstellt. Das für dich interessanteste, ist wohl die Erkennung des Nulldurchgangs. Ich hab dafür einen Optokoppler mit einer Diode und einem 100k Widerstand in serielle geschaltet. Den Ausgang hab ich mit nem Pullup Widerstand (max. 10k) auf VCC gehängt und mit dem AVR verbunden. Damit bekomm ich bei der positiven Halbwelle einen 10ms langen High Impuls. Wenn du jetzt denn Beginn des Impulses auswertest, dann kannst du beliebeige Zeitverzögerungen einstellen! Als Optokoppler hab ich einen 4N28 verwendet. Wie der Triac beschaltet werden muss, steht eh in den Datenblättern der Triacs. Ich hab dir im Anhang mal die Nulldurchgangserkennung hineingepackt. mfg Andreas -- Andreas Auer aauer1 (at) sbox.tugraz.at Student of Telematics http://home.pages.at/aauer1 Graz, University of Technology
Und noch ein kleines Bildchen was die Signalvorm betrifft! Aber nur in simulierter Form. Sieht aber in der Praxis genauso aus... hab ich ausprobiert mfg Andreas
Hallo Andreas! Danke für Deine Tipps! Jetzt muss ich nur noch sehen, dass ich das Datenbyte, das mir die Fernbedienung bringt, in eine Zeitverzögerung wandele. EIJEIJEI!!! Nagut, wolln mal sehen. MfG Paul
Eine bessere Methode die Nulldurchgänge zu detektieren ist folgende: 2 x 47kOhm widerstände 0,5 W Kohleschicht von Phase in Reihe schalten danach einen Gleichrichter, danach einen Optokoppler z.B 4N37, am Ausgang hast du je nach Verstärkungsgrad(Koppelfaktor) einen ca. 1 ms langen High-Impuls genau im Nulldurchgang.Dieses Signal muß noch über einen Schmitt-Trigger laufen umn die Flanken etwas aufzumöbeln und danach hast du alles um einen 1-Phasigen Dimmer zu bauen. Viel Spaß Michael
Sorry, falsches Bauteil, soll heißen cny 17/4 , 4N37 ist eine Gabellichtschranke Michael
Ich habe auf http://mathar.com/msp_dimmer1.html eine Dimmerschaltung mit Nulldurchgangserkennung, die wunderbar funktioniert. :-)
@Sebastian, lass die Finger von der Schaltung, weil 1. nur ohmsche Lasten gedimmt werden können 2. die Nullpunkterkennung ist auf der Sekundärseite des Trafos, das ist ein großer Fehler, weil du eine Phasenverschiebung im Trafo hast, Lastabhängig und 3. keinerlei Entstörung vorhanden ist. So etwas ins Netz zu stellen ist schon fast kriminell. Michael
> lass die Finger von der Schaltung, weil Nöö, klappt doch 1a. > 1. nur ohmsche Lasten gedimmt werden können Genau. Aber das habe ich auch bestimmt 5 mal ausdrücklich erwähnt. Ist eben eine Lichtorgel (für PAR56-Spots), nicht mehr und nicht weniger. > 2. die Nullpunkterkennung ist auf der Sekundärseite des Trafos, das > ist ein großer Fehler, weil du eine Phasenverschiebung im Trafo > hast, Lastabhängig und Erstens MUSS das nicht unbedingt sein (es gibt Trafos, die phasensynchron übersetzen), zweitens ist selbst eine Phasenverschiebung überhaupt kein Problem. Der Offset ist ja fest und somit bekannt, weswegen ich ihn im Sourcecode ganz simpel durch Wartezeiten überbrücken kann. > 3. keinerlei Entstörung vorhanden ist. Die man bei ohmscher Belastung ja auch überhaupt nicht benötigt, da Strom und Spannung in Phase sind. > So etwas ins Netz zu stellen ist schon fast kriminell. Nix für ungut, aber das sehe ich nicht so. Ich sehe überhaupt kein Problem an der Schaltung.
@ Sebastian, eine Entstörung hat nichts mit der Last zu tun, auch bei ohmschen Verbrauchern hast du die Schaltimpulse des Triacs als Störquelle. Solche Schaltungen verseuchen das Netz. Michael
Hallo Leute! Erst mal Dank für die zahlreichen Reaktionen. Mein Problem ist nicht die elektrische Umsetzung der Schaltung sondern das Programm! Ich weiss nicht, wie ich den RC5 Code, den die Fernbedienung liefert in einen proportionalen Zündwinkel umsetzen soll. ...und dummerweise habe ich auch keine Kenntnisse in der Sprache C. MfG Paul
> ...und dummerweise habe ich auch keine Kenntnisse in der Sprache C.
Das ist natürlich weniger positiv ... ;-)
Wie gesagt: Funktionierende Schaltungen (wie gut die jetzt funkentstört
sind, sei dahin gestellt) und Sourcecode gibt es auf meiner Homepage.
Die Codes hab ich aber natürlich in C geschrieben, also völlig ohne
Kenntnisse (Interrupt-Routinen etc.) wirst du damit wenig anfangen
können.
Okay Sebastian... Dann habe ich wohl Pech gehabt mit meinem Ansinnen. Aber als alter Mann will ich nicht noch eine neue Programmiersprache lernen müssen. Die Literatur kostet mir zuviel Geld. Na denn.. MfG Paul
Hey sorry, nicht gleich beleidigt sein. Das war eine sachliche Feststellung (dass ich meine Codes in C schreibe, und übrigens annähernd jede Zeile kommentiere), keine Kritik. Wenn du C lernen willst, google mal ein bisschen. Es gibt zu wenigen Themen im Internet mehr Webseiten als zu C und C++. :-) Für ein grundlegendes Verständnis brauchst du 100%ig kein Buch.
Hallo Stefan! Nein, Ich habe nichts gegründet! MfG Paul P.S. Ach doch, ich habe den Thread gegründet: "Wer hat schon mal einen fernsteuerbaren Dimmer programmiert" ROFL
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