Hallo Community Ich möchte für mein Motorrad einen Kopfhörerverstärker bauen, den ersten Schaltungsentwurf habe ich fertig, bin aber nicht wirklich zufrieden damit. zweck des ganzen ist es während der Fahrt über mein Navi Musik hören zu können leider ist die Lautstärke, vom Navi, eher bescheiden. Die Verstärkerschaltung um den OPA2134 habe ich aus den Internet (Link) http://www.loetstelle.net/projekte/opa2134headphone/opa2134headphone.php , den Rest habe ich selber zweckentsprechend dazugefummelt. 1.Spannungsversorgung: Die macht mir zur Zeit am meisten Kopfzerbrechen, in Ursprung war die Schaltung für den Batteriebetrieb (9V Block)ausgelegt, die Batterie habe ich aber aus Platzgründen weggelassen und möchte nur den Strom direkt über eine Bordspannungssteckdose ziehen, Leider weis ich nicht ob der Strom direkt von der Lichtmaschine "sauber" genug ist da für die Versorgung des OPA2134 keine "Reglung" vorgesehen ist. Ich vermute mal das mit der Drehzahländerung auch die Spannung variiert was zu Lautstärke Schwankungen führen kann. Bisher habe ich nur mit den 78xx bzw 79xx Reglern gearbeitet die ja nun auch nicht mehr stand der Technik sind, dafür aber wenig Rundumbeschaltung benötigen. Der 1A Regler ist für die Schaltung vollkommen überdimensioniert, es war aber noch geplant einen 5v Ausgang am Gerät unterzubringen zB um ein Handy zu laden/betreiben. 2.Bedienelemente Da die mir direkt am Gerät nicht viel Nutzen möchte Ich sie direkt am Lenke befestigen und werden über die 8PolDin Buchse mit den Gerät verbunden, derzeit geplant sind drei Taster (Up, Down, und ein Taster für Sonstiges) und drei LED (Low Current). Mit den Sonstiges Taster kann man dann die Eingangskanäle durchschalten. Die Lautstärke wir über die X9C103 10k Ohm Digipotis geregelt. Da der Verstärker am Helmheadset angeschlossen wird habe ich 4pol Buchsen verwendet da ja neben den Kopfhörer ja auch noch das Micro verkabelt werden muss. mittlerweile bin ich am überlegen ob nicht ein Micro Vorverstärker hier noch sinnvoll wäre und eventuell ne kleine Klangreglung Wäre Toll wenn sich der ein oder andere mal einen Blick auf meine Schaltung werfen würde und den ein oder anderen Vorschlag machen könnte. Wie kann man die Spannungsversorgung der Schaltung verbessern? Sind 10kOhm als Lautstärkeregler hier ausreichen? Micro Vorverstärker sinnvoll, bzw hat jemand eine Schaltung parat? Wie groß ist der Aufwand für eine kleine Klangregelung? Gruß Alber
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Nanu keiner wenigstens einen Tipp zur Spannungsversorgung wäre mir wichtig. Gruß Alber
HI, hab jetzt net alles gelesen. Aaaaaaaaaaber Spannungsversorgung an Auto bzw. Motorrad ist eine sehr heikle Sache. Beim Auto müssen Netzteile spezielle Auflagen erfüllen. Denn es könnten ggf. Spannungsimpuls zwischen von +-100V und höher Auftreten. Das wird bei einem Motorrad nicht viel andersder sein, wenn nicht sogar noch schlimmer. Die nächste Frage ist welche "Nennspannung" hat das Motor. Sind das 6V oder 12V? Wenn das 12V sind würde ich einen Festspannungsregler verwenden aber einen oder mehrere Vorkehrungen zum Überspannungsschutz treffen. Also eine Spule in die Zuleitung, die restlichen Impulse mit einem Kondensator auffangen und an eine Z-Diode verbrennen. Noch bevor diese zum Regler gelangen. Wenn es 6V sind benötigst du einen Step-Up-Wandler.
Hallo Vielen dank für die Antwort und vor allen für den Tipp, Ich habe mal ein bissel Recherchiert und habe ne Schaltung gefunden. 2A SB340 7805 +5V/1A 1A Drossel 1N4001 78M05 +5V/500mA +------+ UBat --Sicherung--47uH--+--|>|--+--|Regler|--+-- | | +------+ | Transil P6KE22A 220uF/35V | 100nF | | | |(siehe Spannungsregler-Datenblatt) Masse ------------------+-------+------+-----+-- habe die Schaltung mal in meinen Schaltplan übernommen. Ein Problem bleibt aber noch. Die Spannung für den OPA2134, laut Datenblatt kann er +V bis -V bis 36 Volt verkraften. Benötige also einen Step-up Wandler und die Spannung zu erzeugen. kann ich nach den Step-up Wandler die Virtuelle Masse wie im Schaltplan (Spannungsteiler) erzeugen oder gibt es sowas wie einen negativen Step-up Wandler ähnlich wie bei den Festspannungsreglern ? Mein Motorrad(Honda Cb Sevenfifty) hat eine 12Volt Anlage. Kann mir jemand einen Step-up Wandler empfehlen? Gruß Alber
Wäre es nicht zweckmäßiger, statt dem diskret aufgebauten Analog-Umschalter + Lautstärkeregler einen fertigen Baustein zu verwenden? Bei Phihlips/NXP und ST gibt es einige brauchbare Teile in der TDAxxxx Serie, meistens mit I2C-Schnittstelle zum Steuern. Verbrauchen idR. nur 1/3 des Platzes, sind voll Fahrzeugtauglich (sind ja dafür konzipiert) und haben teilweise sogar noch eine Klangregelung an Bord (von 2 bis 5 Band ist da alles dabei!) Für dich könnte z.b. der TDA9860 in Frage kommen. Der hat 3 Stereo-Eingänge, Bass/Treble Klangregelung und I2C Control-Schnittstelle. Kostet bei Reichelt auch nur 2,85€. Dort gibts auch gleich passend das Datenblatt. _.-= MFG :=-._
Hallo Viel bringen tut der TDA9860 mir nicht einen Verstärker brauche ich ja dennoch, die Signaleingänge sollen unabhängig von einander ein und aus schaltbar sein daher habe ich in meiner Schaltung ja auch den ursprünglichen 4052 gegen den 4066 ausgetauscht. Die recht teuren X9c103 könnte ich mir durch den TDA9860 sparen, soweit ich das Datenblatt verstanden habe, die Teile habe ich hier aber noch herumliegen von daher isses auch kein wirklicher Gewinn. mfg Alber
Hallo, wenn Du mit CMOS-Analogschaltern schaltest, denke daran, daß die Potenzialverhältnisse stimmen. Der Analogpfad muß immer sinnvolle Verhältnisse habe, wenn Wechselspannung geschaltet werden soll. Alle Eingänge auf Ub/2 legen, die NF über Koppelkondensator einkoppeln. Ob die Ausgänge mit Ub/2 zur Nachfolgeschaltung passen mußt Du kontrollieren, sonst auch da kapazitiv koppeln und Spannungsteiler für den Gelichspannungs-Arbeitspunkt. Auch dafür sorgen, daß die Ein- und Ausgänge der Schalter immer auf gleichem Potenzial liegen. Alles andere gibt nette Verzerrungen, Knacken und Krachen beim Umschalten. Gruß aus Berlin Michael
Hallo Michael Ich habe mal eine kleine Zeichnung gemacht ich hoffe das Ich dich da richtig verstanden habe. Ansonsten bin ich dabei die gesamte Schaltung umzuarbeiten, die Idee einen kompakten Chip aus der TDAxxxx Serie zu verwenden hat mich nicht ganz losgelassen, habe mich nun für einen TDA8425 entschlossen der kann die Lautstärke regeln und hat zudem noch ne kleine Klangregelung und das alles über die I2C Schnittstelle zu regeln auf den 4066 möchte ich nicht verzichten die unabhängige Schaltung der Signaleingänge ist mir wichtig ein "UM"schalter würde mir da nichts bringen. Gruß Alber
@Mike S. (alber) Ohne alles gelesen zu haben: Die Dimensionierung in deinem Bild gibt eine untere Grenzfrequenz von ca. 70 Hz. Für ordentlichen Audiosound zu hoch .... Also: 50k und 1µF wären hier besser.
Wenn die 4066 was anders machen als nur umschalten, hat man ein kleines Problem. Dann werdern die Signale einfach so ohne extra Widerstände zusammengschaltet. Wenn man 2 Signals mischen will, müßten sollten wenigstens noch Widerstände dazu. Am Motorrad und mit den 4066 wird man ohnehin nicht in den Bereich von high End Hifi kommen. Da kann man beim Verstärker auch was einfacheres nehmen. Muss ja nicht gleich ein LM358 sein. Man sollte aber auf alle fälle die Bandbreite des Verstärkers noch oben begrenzen, das hilft auch für die Stbilität. Ein RC Glied am Ausgang wäre sonst auch noch hilfreich.
Hallo erst einmal Vielen Dank für eure Tipp und Vorschläge, irgendwie bin ich mit den Projekt jetzt festgefahren. Die Spannungsversorgung macht mir nach wie vor die größten Probleme werde jetzt wohl erst mal da ansetzen. Ich benötige 5Volt für den µC dann 12 Volt für den TDA8425 und MOS4066 und dann noch -18 bis +18 für den OPA2134 Das soll an der Bordspannung (12V) von meinen Motorrad betrieben werden, daher habe ich mir schon eine Schutzschaltung herausgesucht. Die 5V sind problemlos mit einen Festspannungsregler zu realisieren. Nur wie die 12Volt Spannung realisieren ? Funktioniert da noch ein "Low Drop" Regler? Für die symmetrische Spannung für den OPA134 werde ich einen Step-up Wandler benötigen. Habe hier paar MC34063 herumliegen. Wie geht man da am besten vor mit den Regler eine 36 Volt Spannung bereitstellen und dann per Spannungsteiler eine virtuelle Masse erzeugen? Man kann mit den Reglern wohl auch negative Spannungen erzeugen, macht es dann mehr Sinn zwei Regler zu benutzen und mit ihnen jeweils 18 Volt zu erzeugen (positiv und Negativ) zu erzeugen? Gruß Alber
Technisch ja sicher in den Griff zu bekommen, aber Kopfhoerer im Auto ist (aus gutem Grund) verboten. Warum sollte das auf dem Motorad anders sein? Weil man es unter dem Helm nicht sieht? Die Ansagen des Navis koennte ich ja gedanklich noch tolerieren, aber wenn es denn um Dauerbeschallung mit Musik (nach dem Plan auch noch auf beide Ohren) geht, halte ich das fuer grob fahrlaessig. Hoffentlich ist das Motorad nicht allzu schwer, damit nicht Andere ueber Gebuehr gefaehrdet werden. Die Gefahren fuer Dich selbst scheinen ja egal zu sein. Und, ja das musste sein. Gast4
Der Einwand ist wohl berechtigt, mir geht es hier aber auch nicht darum mich während der Fahrt musikalisch zuzudröhnen (bin eh nicht so der Musikfreak) Wichtiger ist mir die Kommunikation (Navi, Funk, Handy, Intercom) soweit ich weis ist das auch genehmigt in größeren Motorräder (Goldwing) sogar ab Werk eingebaut. Ich möchte hier aber auch keine Grundsatzdiskussion losbrechen. Gruß Alber
Wie wäre es, statt den OPA zwei LM386 für die Kopfhörer zu verwenden? Der LM macht schon bei +9V mächtig Druck (Kann bis 0,3W treiben). Kostet bei Reichelt (LM 386 DIP) gerade mal 23ct das Stück. Und für Das Problem mit den 12V: Ich würde aus den geregelten 5V dann wieder 12V machen, z.B. mit dem SIM2-0512S SIL7 von Reichelt (5,40eur). Das gute Stück arbeitet mit 125kHz Schaltfrequenz, also ausserhalb der Audio-Bereichs. Nach Bedarf noch einen LC-Tiefpass dahinter und du hast eine saubere Versorgung für deinen Analog-Teil. Bei einem Wirkungsgrad von angegebenen 50-70% kannst du also die Last locker mit von einem 7805 (oder besser) versorgen lassen. Ansonsten gibts für die Kopfhörer auch noch Chips wie TDA7050 etc. _.-=: MFG :=-._
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