Hi, ich hätte mal eine Frage, da ich an einem Projekt im selben Frequenzbereich arbeite. Wie wird bei W-Lan Sendern (Access Points, WLan-Karte, Repeater) nach dem abschließenden Leistungsverstärker gefiltert, um die zulässigen Nebenaussendungen einzuhalten ? Welche Bauteile ? Was für Typen von Filtern? Vielen Dank Hans-Martin
Das wird jeder Hersteller anders machen. Viel hängt dabei von den Eigenschaften des benutzten Transceivers ab. Ich kenne es nur von IEEE 802.15.4: regulär folgt da ein kompletter Tiefpass (bei symmetrischer Antenne auch symmetrisch gebaut), allerdings erreicht man die notwendige Unterdrückung bereits, wenn man die Kondensatoren des Filters weglässt und die Spulen durch zwei SMD-Widerstände (im Bereich weniger Ohm) ersetzt. Allerdings ist die insgesamt abgestrahlte Leistung bei IEEE 802.15.4 natürlich auch geringer als bei 802.11. Im Prinzip würde auch ein Bandpass gehen, allerdings muss der einer- seits breitbandig genug sein, andererseits jenseits des Durchlass- bereichs genügend schnell abfallen. Daher ist ein Tiefpass in der Regel einfacher zu realisieren.
Ja, mir geht es mehr um die Einfügedämpfung. Wenn die 1 -2 dB Einfügedämpfung hinter dem Power Amp haben, verbraten die ja ein viertel bzw. die Hälft der mühsam erzeugten Leistung schon wieder. Da muss es doch bessere Methoden geben.
Da reicht schon ein verbogener Draht. Bei 2,4 GHz wird es wohl mit dem Optimieren nicht so einfach werden wie bei MW. Nur als Idee zur Diskussion http://de.wikipedia.org/wiki/Topfkreis
Hans - Martin schrieb: > Ja, mir geht es mehr um die Einfügedämpfung. Wenn die 1 -2 dB > Einfügedämpfung hinter dem Power Amp haben, verbraten die ja ein viertel > bzw. die Hälft der mühsam erzeugten Leistung schon wieder. Erst -3 dB sind die Hälfte. ;-) Ich habe mir mal beispielhaft die Daten eines LFCN-2850 bei Mini-Circuits angeguckt. Das hätte bei 2,4 ... 2,5 GHz eine Einfügedämpfung von etwa 0,7 dB, während die erste Oberwelle ca. 40 dB gedämpft wird und die zweite ca. 26 dB.
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