Hallo zusammen, befinden uns gerade in der Planungsphase für ein Elektro-Go-Kart. Angetrieben wird das gute Stück von 2 Perm PMG 132 Motoren (permanenterregte DC-Scheibenläufer-Motoren) für einen hinterradselektiven Antrieb bei einer Bordnetzspannung von 60V mit jeweils 110A Spitzte. Hier gleich meine erste Frage - da wir die die beiden Hinterräder aus Gründen der Fahrdynamik separat ansteurn wollen brauchen wir doch 2 Motorcontroller (für jeden Motor einen)? Oder gibt es einen Controller, der beide Motoren unabhängig voneinander ansteuern kann? Eine Besonderheit unseres Karts soll ein Fahrdynamikregler werden, von dem aus die Motorcontroller angesteuert werden sollen. Es soll also nicht wie bei herkömmlichen Karts das Eingangssignal für die Controller von einem Potentiometer am Gas- bzw. Bremspedal abgegriffen werden sondern ein Mini-PC soll den Fahrzeug-Istzustand ermitteln (die Programmierung übernimmt ein Freund) und dann die Motorcontroller situationsgerecht ansteuern. Es wäre also ganz praktisch, wenn der Controller nicht nur einen analogen sondern auch einen digitalen Eingang hätte. Wenn ich die Funktionsweise eines Motorcontrollers richtig verstanden habe erfasst er doch das Eingangssignal (z.B. digitales Signal zwischen 0 und 10V) und moduliert dann aus der Bordnetzspannung von 60V über PWM eine dazu proportionale Ausgangsspannung - damit lässt sich dann das Drehmoment oder die Drehzahl des Motors steuern. Ist das so richtig? Kann ich einen beliebigen Stromwert als obere Grenze vorgeben? Da wir auch Vorwärt- und Rückwärtsfahren realisieren wollen und gleichzeitig regeneratives Bremsen umsetzten wollen benötigen wir doch einen Controller, der einen 4-Quadranten-Betrieb unterstützt? Habe mich schon verzweifelt auf die Suche nach einem 4Q-PMDC-Controller gemacht, der auch bei 60V (anstatt 48V.. wie leider die Meisten) arbeitet aber bin leider nicht fündig geworden. Kennt vielleicht jemand von euch ein Produkt, dass für unsere Zwecke geeignet ist? Vielen Dank im Vorraus!
http://www.kellycontroller.com/mot/Full-Bridge-Permanent-Magnet-DC-Motor-Controller.html Probiers mal da. btw: Es gibt keinen Controller der das kann was du willst. Bzw. musst du 90% deiner Vorgaben über die rundumbeschaltung lösen. Fasst alle Controller habe digitaleingänge einige aber zb keine Analogen. Das mit dem Farzeug ist zustand musst du genauer erklären. Ich versuch mal deine Angabe aufzulösen. Du denkst du hängst an nen Pin vom uC 0 bis 10 V und an nen anderen den Motor? dazu ein simples nein. erstens kannst du nur analoge Spannungen bis maximal Vreff anlegen, zweitens darfst du am Ausgang (z.B ADUC7026) nur maximal 10mA rausziehen. Jetzt überleg mal was passiert wenn du den Motor anhängst. PS: Du kannst keinen uC mit 60V betreiben. Das musst du runterregeln. Lukas
erstmal Merci für den Hinweis mit den Kelly-Controllern! Hab die technischen Daten mit unseren Anforderungen verglichen und wenn ich jetzt den Kelly-PM72401B nehmen würde hätte ich doch einen möglichen Spannungsbereich von 24-72V und eine Nennspannung von 72V für den Controller. Entsprechend müsste ich doch die Spannung für den Controller bei unserer Bordnetzspannung von 60V nicht runterregeln, oder? Und wenn ich die Eigenschaften richtig interpretiert habe besitzt der Kelly-Controller ausschließlich analoge Eingänge für Gas- und Bremspedalstellung mit einem Spannungsbereich von 0-5V (was ist eigentlich mit Standard Throttle Input:0-5K, 5-0K ohms gemeint?). Wenn ich mir den zum Controller gehörigen Schaltplan anschaue ist es aber wohl doch so, dass der Controller mit den Batterien einerseits und den Motorläufer andererseits verbunden ist. Der Fahrerwunsch wird dann über die Gas- bzw. Bremspedalstellung als Spannung zwischen 0-5V an einen analogen Controllereingang übermittelt und dann die Ausgangsspannung propotional dazu angehoben oder gesenkt... wobei mir nicht ganz klar ist wo der Unterschied zwischen Drehmoment- und Drehzahlregelung besteht da meines Wissens mit steigender Controllerausgangsspannung die Drehzahl und damit auch das Drehmoment steigen. Ändert sich eingentlich durch den Controller etwas an der Versorgungspannung des Motors? Also wenn der Controller mit 60V betrieben wird stehen da dem Motor auch die vollen 60V als Maximalspannung zur Verfügung oder wird da was transformiert? Was ist eigentlich eine Rundumbeschaltung und warum benötige ich die? Mit dem Fahrzeugistzustand mein ich übrigens den aktuellen Zustand des Fahrzeugs - z.B. Raddrehzahlen, Schwimmwinkel, Lenkradstellung,... Damit soll z.B. wenn bei rasanter Kurvenfahrt Schlupf an einem Rad detektiert wird dieses separat abgebremst werden können (ESP) Gibts eigentlich noch Controller von anderen Herstellern oder können bloß die Kellys bei 60V arbeiten? Grüsse, Flo
Hallo, ich schreibe eine Diplomarbeit zu einem ähnlichen Thema. Bist du inzwischen weiter gekommen? Herzlichen Dank.
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