Hallo Forum, demnächst hab ich meine Klausuren hinter mir und würd mir gern ein schickes Eval-Board zulegen. Bisher hab ich Erfahrung mit verschiedenen 8051, PIC und AVR Controllern. Zu Hause benutze ich ein STK500. Nun hätte ich gern einen starken Rechenknecht mit dem ich so ziemlich alles erschlagen kann: farbige GLCD, Vektor/Matritzen Rechnung etc. Außerdem würde ich gern bei meiner Bewerbung schreiben, dass ich Erfahrung mit 32Bit Prozessoren habe. Ich hab schon einige Stunden gegoogelt und Foren gelesen, komme bei der Suche nach einem Eval-Board aber nicht so recht weiter. Der R32C/111 Bausatz von Elektor hat mir zuwenig Rechenleistung. Das NGW100 ist sehr interessant, aber die ganze Geschichte mit Linux-Treibern schreiben schreckt mich etwas ab. Brauche ich eigentlich einen PC mit Linux um das Ding zu betreiben? Die vielen Schnittstellen und 200 MHz sind ja schon sehr interessant. Aber ich hab leider quasi keine Erfahrung mit Linux. Könnt ihr mir was in der Richtung empfehlen? Budget wäre so ca 200€.
> Budget wäre so ca 200€.
Prust. Das reicht ja nicht mal für eine gebrauchte Playstation 3.
Die hätte Dank Cell-Prozessor richtig Rechenleistung und macht dem
Begriff Rechenmonster jede Ehre.
Aber vielleicht hast du den noetigen Prozessor schon:
In deiner Graphikkarte.
GLD und Vektor/Matrixrechnung kann der auch.
Und wer kein Geld hat, muss halb mit deren unbequemeren Architektur
leben.
Wenn man keine Ahnung hat einfach mal ... Dass Wort "Hobby" hast du oben schon gelesen, oder? Und wenn ein Projekt soviel Leistung braucht, dass es meine GraKa auslastet, dann nehm ich gleich nen PC.
Wenn ich das, was du vorhast richtig interpretiere (rechenaufwändige 3D Graphiken auf embedded Plattformen zu bezahlbarem Preis und ohne Betriebssystem) würde ich Dir einen etwas anderen Weg vorschlagen. Vielleicht sind FPGAs eine Lösung für dich. Die Cyclone II Reihe von Altera bietet sehr schöne Möglichkeiten, Prozessorkerne einzubetten und es müsste auch Graphikcontroller Programmbausteine geben. Schau mal nach einem Evaluierungsboard mit Altera Cyclone II FPGA und NIOS II Prozessor core. Kollegen von mir arbeiten mit solchen Plattformen um Graphikdisplays in der Instrumententafel (von Autos) anzusteuern. Der riesen Vorteil für dich wäre, daß du in deinen Bewerbungen auch FPGA Kenntnisse angeben könntest, was in meinen Augen eine sehr gefragte Spezialisierung ist.
mein tip: http://elmicro.com/de/stm32primer2.html und die restliche kohle evtl für ein fpga board.. http://www.knjn.com/ShopBoards_RS232.html
Zwar etwas teurer, aber vielleicht trotzdem interessant: http://www.embeddedartists.com/products/uclinux/oem_lpc2478.php http://www.embeddedartists.com/products/uclinux/oem_lpc3250_bundle.php
@alfsch das erste sieht recht nett aus, der Preis auch. Was mich daran aber stört, dass es keine Schnittstellen nach außen anbietet (GPIOs, SPI, I²C), wo man zusätliche Komponenten dranhängen kann. Man hat halt das kleine Ding, was man Programmieren kann, an sich ist das ganze aber zu abgeschlossen. Da ist der Vorteil der gewöhnlihcen EvalBoards.
>Außerdem würde ich gern bei meiner Bewerbung schreiben, dass ich >Erfahrung mit 32Bit Prozessoren habe. >Aber ich hab leider quasi keine Erfahrung mit Linux. Das widerspricht sich ein wenig. Du willst neue Erfahrungen sammeln und hast Angst vor Linux?????? Gast4
> Deine Anforderungen schreien quasi nach nem Blackfin ...
Naja die IDE ist teuer und nicht sehr gut.
und der bfin-GCC hat auch ein paar macken
Ansonsten kann ich nur zustimmen.
Was dagegenspricht, ist, dass man den selbst nicht verbauen kann, da man normalerweise zu hause keine Möglichkeit hat, die Pinmonster mit ihren Ball-Packages zu verabeiten.
Hallo Nephazz! Da hätte ich vielleicht was für dich. Es handelt sich um ein 140x70mm großes Board mit einem STR710FZ2T6 (ARM7 Controller) einem hard-wired 100Mbit Ethernetbaustein der fast so einfach wie eine serielle Schnittstelle anzusprechen ist, und 2 DSP's mit je 80 MIPS(Analog Device Fixkomma ADSP218x).Weiters ist der gesamte Bus auf einen 60pin Stecker herausgeführt. Als I/O gibts 2 serielle, USB,I2C. Weiters, falls du Analog-Daten messen und verarbeiten willst,gibts dazu passend eine 8Kanal 16Bit/32khz/Kanal isolierte Wandlerkarte oder eine 32 Kanal 16Bit/8kHz/Kanal ebenfalls isolierte Wandlerkarte. falls dich das interessiert melde dich einfach bei gebhard.raich@utanet.at Grüße Gebhard
Nochmal vielen Dank für die vielen Anregungen. Ich hab mich jetz für "Augen zu und los gehts" entschieden und werde mir ein Xilinx FPGA Starter Kit holen. Die Dinger liegen genau in meinem Budget. Außerdem kann ich da nicht nur den Umgang mit FPGAs lernen (deren Grundidee ich schon lange cool finde^^) sondern auch mit 32Bit Cores arbeiten :)
Warum nicht gleich ein Board das ARM und FPGA kombiniert? http://www.knjn.com/ShopBoards_USB2.html Das find ich wär die schönste Lösung für dich. MFG Patrick
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